Kommentierte Spiele
Morra-Gambit: Beitrag von Colorado77
Vabanque - 02. Jul '16
SF Colorado77 hat mich erneut gebeten, einen Beitrag von ihm ins Forum zu stellen. Bevor ich hier wieder für meine 'Arbeit als pgn-Übersetzer' gelobt werde: Ich habe praktisch nichts getan (außer der Korrektur eines Tippfehlers), bei mir lief das File sofort unter diesem Viewer, während Colorado eine Fehlermeldung bekam und der Schluss der Partie abgeschnitten war. Ich muss sagen, dass ich vor einem Rätsel stehe. Vielleicht liebt der Viewer hier manche User mehr als andere ;)
Immerhin gibt mir das Gelegenheit, wieder einen kurzen Vorspann zur Partie zu schreiben: Sie ist zum einen eine gute Einführung, wenn man selber Morra-Gambit spielen möchte (um dem Varianten-Urwald in Sizilianisch zu entgehen), da sie die typischen Konstellationen, die in dieser Eröffnung auftreten, aufzeigt. Zum anderen geht es dann bald in Taktik der absoluten Oberklasse. Die vielen taktischen Möglichkeiten, die in den Varianten erwähnt werden, haben beide Spieler offenbar nicht im Ansatz gesehen, und auch ein renommierter Kommentator (FM Burgess) hatte an einer kritischen Stelle die in der Position schlummernden Verteidigungs- und Angriffsmöglichkeiten nicht zur Gänze erfasst. Ich muss zugeben, dass mir vieles in dieser Partie 'zu hoch' ist, gleichzeitig finde ich sie spannend und vor allem äußerst lehrreich. Wer schachlich in die Tiefe gehen und wirklich etwas lernen möchte, für den sind die Beiträge von Colorado77 genau richtig. Ich selber suche Partien (ähnlich wie Frauen) mehr nach ihrer oberflächlichen Attraktivität aus, möchte aber natürlich gleichzeitig ebenfalls einen gewissen Lerneffekt erreichen (durch die von mir präsentierten Partien, nicht durch die Frauen) ;)































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Immerhin gibt mir das Gelegenheit, wieder einen kurzen Vorspann zur Partie zu schreiben: Sie ist zum einen eine gute Einführung, wenn man selber Morra-Gambit spielen möchte (um dem Varianten-Urwald in Sizilianisch zu entgehen), da sie die typischen Konstellationen, die in dieser Eröffnung auftreten, aufzeigt. Zum anderen geht es dann bald in Taktik der absoluten Oberklasse. Die vielen taktischen Möglichkeiten, die in den Varianten erwähnt werden, haben beide Spieler offenbar nicht im Ansatz gesehen, und auch ein renommierter Kommentator (FM Burgess) hatte an einer kritischen Stelle die in der Position schlummernden Verteidigungs- und Angriffsmöglichkeiten nicht zur Gänze erfasst. Ich muss zugeben, dass mir vieles in dieser Partie 'zu hoch' ist, gleichzeitig finde ich sie spannend und vor allem äußerst lehrreich. Wer schachlich in die Tiefe gehen und wirklich etwas lernen möchte, für den sind die Beiträge von Colorado77 genau richtig. Ich selber suche Partien (ähnlich wie Frauen) mehr nach ihrer oberflächlichen Attraktivität aus, möchte aber natürlich gleichzeitig ebenfalls einen gewissen Lerneffekt erreichen (durch die von mir präsentierten Partien, nicht durch die Frauen) ;)
Angelov Arnaudov Bulgarian Championship | 1972 | B21 | 1:0
8








7








6
5
4
3
2








a
1

b

c

d

e

f

g

h

Die folgende Partie zwischen zwei absolut unbekannten Protagonisten hat 2 Ziele zum Zweck: - Einführung in das Morragambit - Taktische Wendungen die im sog. "Griechischen Läuferopfer" gipfeln. Das Morragambit ist eine recht junge Eröffnung. Analysiert wurde es in den 40er Jahren des 20. Jhrhdt. vom Franzosen Morra, bevor es nach dem Krieg populär gemacht wurde durch GM Matulovic. Im amerikanischen Sprachraum machte sich IM Smith´s besondere Beachtung um das Gambit insofern verdient, als dass es in der englischen Literatur auch gerne das "Smith-Morra-Gambit" genannt wurde. Im amerikanischen FS wurde es oft gespielt durch Analysen der beiden IMs Shipman und Silman. Was sind die Vorteile dieses Gambit: Zum einen ist vor allem zu nennen, dass der Weisse frühzeitig nach der Initiative greift, den Schwarzen von seiner "Lieblings-Variante" - sei es Najdorf oder Drachen etc. - weglockt, um ihn so in unbekanntes Terrain zu locken. Weiss geniesst einfach einen ungeheueren Wissensvorteil, da das Morragambit zwar gesund, aber doch eben sehr selten ist. Pragmatisch ist es insofern, als dass Weiss nicht die ellenlange Theorie in den Hauptvarianten des Sizilianers büffeln muss: Alleine die Grandmaster-Repertoire-Serie von GM Negi aus Quality Chess umfasst 3 Bände nur zu Sizilianisch mit je 400 Seiten... Genug der Vorworte, nun ran an den Speck: 1. e4 c5 2. d4 xd4 3. c3 xc3 4. Sxc3 Viele, die das Morra nicht besonders gut kennen oder "wissenschaftlich" argumentieren, wundern sich, was Weiss für das Opfer eines Zentral(!)bauern hat?! Nun, im Prinzip zu diesem Zeitpunkt nur 1 Tempo. Allgemein geht man als Gegenwert für 1 Bauern von 2-3 Tempos aus, die der Gambitspieler braucht. Hier muss Schwarz jedoch - bevor er die Läufer entwickeln kann - zu den Bauernzügen d6 und e6 greifen, was ihn weiter zurückwirft in der Entwicklung. Weiss wird in der Folge der Partie in jedem Zug einfache Figurenentwicklung absolvieren und eine frühe Initiative entfalten. Weisse Motive sind: - ein Pseudoopfer Sd5 (oft mit Dc7 und Tac1) bei der Bauernkonstellation d6,e6. - Opfer auf den neuralgischen Punkten xe6 und xf7. - Opfer auf xb5 mit dem Springer nach zu früher schwarzer Expansion am Damenflügel - zentraler Durchbruch mit e5, wenn Tfd1 und Dd8 vis-a-vis stehen - Der Sf3 fühlt sich deswegen auf xf3 wohler als in den offenen Sizilianern auf xd4 - Spiele nie a4 um schwarzes b7-b5 zu verhindern - Achte auf xd5 als Vorposten für Springer oder Läufer - Endspiele mit einem starken Springer gegen einen schlechten schwarzfeldigen Läufer sind meist nicht zu verlieren für Weiss Sc6 5. Sf3 d6 6. Lc4 e6 7. O-O Le7 8. De2 a6 9. Td1 Dies ist eine Art "Metastellung" des Morra: Meist (aber nicht immer) ist das die Schablone: Sc3/Sf3/Lc4/De2/00/Tfd1. In der Folge geht der Ta1 meist nach c1 - besonders wenn er eine Röntgenwirkung auf die Dc7 hat. Der Lc1 wird entsprechend des schwarzen Aufbaus mal nach e3, f4 oder g5 (meist in Verbindung mit Tausch auf f6 und verdoppeltem f-Bauer) gespielt. Dc7 Dieser Zug ist eben dem weissen e5 geschuldet. Die Dc7-Variante versucht, erst einmal ohne schwarzes e5 auszukommen, um eben Weiss nicht xd5 für S oder L zu überlassen. 10. Lf4 Sf6 11. Tac1 O-O 12. Lb3 Dieser Zug ist einzig der unglücklichen Damenstellung auf c7 geschuldet. Es drohen nun nämlich schon "Pseudoopfer" auf d5 mit dem Sc3. Pseudoopfer deshalb weil wegen der Fesselung der Dc7 die Figur zurückgewonnen wird. Mehr noch, das Spiel wird geöffnet, was dem besser zentralisierten Weissen entgegen kommt. Sd5 ist eines der Hauptmotive im Morra und muss immer gewürdigt werden! Db8 13. h3 Dieser Zug ist tricky. Er ist kein Abwartezug: Dafür hat Weiss im Morra gar keine Zeit. Auch Züge wie a4, um Schwarz den Vorstoss b5 zu nehmen, spielt man nicht. Weiss muss am Ball bleiben. Die tiefe Idee hinter h3 ist, dem Lf4 ein Rückzugsfeld h2 zu geben: Weiss will nämlich e5 spielen, was eine weitere Hauptidee des Morra ist. Und nun wird mit Lh2 ein eventuelles Sh5 entkräftet!
13. e5 Sh5! 14. Lg5
Se5! Schwarz muss aufpassen, er darf sich keinen optisch schönen Zug wie b5 leisten, siehe hier: 14. Sd4 Weiss ist nicht an einem zentral betonierten Doppelbauern interessiert, dies würde nur den Le7 besser machen und die Kontrolle über xd4 abtreten. Ld7 15. Lg3 Nun soll dieser "Blockadespringer" mittels f4 vertrieben werden. Sc6 16. Sf3 e5?! Ein unglücklicher Zug. Schwarz wähnte sich wohl im Vorteil und wollte der Zugwiederholung Se5 ausweichen. Nun aber, ist das xd5 in weisser Hand, hier wird bald ein S auftauchen - mit weitreichenden Folgen! 17. Lc2!? Nachtigall, ich hör Dir ... Die Horwitz Läufer treten bald auf den Plan. 14. xd6?! Sxf4 15. Dd2 Lxd6 16. Dxd6 Dxd6 17. Txd6 e5 =+ 18. Te1?! Lg4! ergibt schwarzen Vorteil, da nach Sxe5 Tae8 kommt.
xe5 15. Lxe7 Sxe7 16. Sxe5 Sf6 17. Sa4! xb6 Sed5 18. Lxd5 Sxd5 19. Sc3 Sf6 ergibt nur Ausgleich! 20. Sa4 b5 21. Sc5 Db6 die schwarzen Felder sind schwach, besonders xd6 und xc5. 17. Lh4 Le6 18. Lxf6 Lxf6 19. Sd5 Lxd5 20. Lxd5 ist eine positionelle Spielart: Weiss hat als Ersatz für den Minusbauer immer noch einen starken Ld5, der das Brett dominiert, die zentralisierten Türme und einen schlechten Lf6. Als Versicherungspolice in etwaigen Endspielen würden ihn die ungleichfarbigen Läufer berechtigte Remischancen einräumen. Se7 21. Dd2 Sxd5 22. Dxd5 Le7 23. Sd2 b5 24. Sf1 Tc8 25. Se3 Selbst wenn Schwarz Endspiele anstrebt - wie hier unter Vermeidung der ungleichfarbigen Läufer, hat er keinen Vorteil! Der Springer ist dem Läufer meilenweit überlegen. Weiss darf sich sogar ein Endspiel T+S vs T+L gönnen, einzig wichtig ist xd5 und die c-Linie. Schwarz kann mit dem Mehrbauern nie gewinnen!
b5?! besser wäre gewesen: 18. Sd5! Sxd5?! Normalerweise ein guter Zug, da der Sd5 zu stark ist auf xd5, hier jedoch öffnet sich dem Lc2 die Bahn zu seinem Glück. Abwartender wäre richtig gewesen, z.B. Le6. 19. xd5 Sd8 20. Sxe5 !! Ein Zuge ganz nach dem Geschmack von Shirov. Weiss hatte dies wohl schon bei Lc2 avisiert. Einziges Ziel ist es, den Lg3 in Schussweite zum schwarzen Königsflügel zu bringen. xe5 21. Lxe5 ± Ld6 22. Lxh7+! Und nun sehen wir die Horwitz-Läufer in Aktion! Kxh7 23. Dh5+ Kg8 Was nun folgt ist Taktiktraining vom Besten! Ich zweifle, ob ein 2600er hier die versteckten Ressourcen von Schwarz und aufgrund dessen die weisse Pointe mit dem "verborgenen" Turmzug gesehen hätte. 24. Lxg7! Der folgende Zug beinhaltet eine Falle, in die Weiss prompt hineintritt. f6 Der 1.Kandidatenzug ist natürlich Kxg7. Graham Burgess bricht seine Analyse nach 26.Td4 mit +- ab, dies ist jedoch falsch. BITTE verdeckt die Fortsetzung nach 26.Td4 für Eure Augen und versucht, die schwarze Verteidigungsidee zu finden. Wenn Ihr das gefunden habt, wie kann Weiss im 27.Zug die "Keule auspacken" - und zwar subtil! Erst danach spielt bitte die Partie weiter. Kxg7 25. Dg5+ Kh7 26. Td4 was soll noch helfen gegen Th4# ? Ein Enginezug natürlich, Verteidigungs-Training: Wie kann sich Schwarz verteidigen? Lg3! 27. xg3?
25. Lxf8? Das gibt den ganzen Vorteil weg! 27. Tc3!! mit diesem wunderschönen Zwischenzug, ein Enginezug, ich sah ihn nicht (!), greift Weiss den Lg3 an und vermeidet die Fesselung entlang der Diagonale a7-g1. f6 28. Dh5+ Kg7 29. Txg3+ Dxg3 30. xg3 Sf7 Unter Damenopfer hat Schwarz das Matt vermieden. T+S+L gegen D + 3 Bauern: +/-, Weiss hat also klaren Vorteil, Schwarz kann jedoch kämpfen: Der S möchte nach xe5, wenn es geht Turmtausch. Weiss hingegen vertraut auf die unsichere Königsposition von Schwarz und langfristig auf den h-Bauern.
Db6! Was ein Zug, am Brett könnte man von einer kalten Dusche sprechen, der Td4 der mattgeben will, ist gefesselt! 28. Tc5! Dg6! 29. De7 Immer noch droht Th4+ und Tg4 mit Damengewinn, wenn der Ld7 nicht xg4 bewachen würde - und dieser hängt nun. Es hängt aber auch der Tf8. Lxh3! 30. Th4+ Kg7 31. Txh3 Th8 -/+ Schwarz hat grossen Vorteil, er kann versuchen, seine Mehrfigur gegen die 2 Bauern zum Gewinn zu führen. 25. Dg6? Le8 26. Dh6 Sf7 -+ Und Schwarz hat alles gedeckt und auf einmal eine richtig gute Koordination seiner Figuren.
25. Lh6!! Dies ist der einzige Zug, der den weissen Gewinn festhält. Tf7 um das Matt auf g7 zu decken, reicht auch nicht aus: 26. Dg6+ Kh8 27. Td4 Lf5 so ziemlich der einzige Zug, der den Laden noch am Laufen hält. Es folgt eine recht lange Variante, letztlich dominiert die weisse Dame unterstützt von der weissen Bauernarmada über die schwarzen Figuren. 28. Dxf5 Lh2+ 29. Kh1 De5 30. Dg4 f5 31. Dh5 Th7 32. Tc7 ! Ablenkung, nun fällt die weisse Dame und auch die letzte Bauernbarriere f5. Txc7 33. Lf4+ Kg7 34. Lxe5+ Lxe5 35. Tg4+ Kf8 36. Dxf5+ Sf7 37. f4 +-
Lxf8 26. Td3 Nun ist das Materialverhältnis noch wirrer: T + 3 B vs 3 Leichtfiguren. Allerdings ist die Koordination bei Schwarz schlecht, der Ta8 nur ein Zuschauer und auch die Db8 fern ab vom Hauptgeschehen. Objektiv ist es unklar. Lg7 27. Tg3 Sf7 28. Dg6 Sg5? Einziger Zug war: 29. h4 De8?! Schwarz übersieht, dass xe8 für den Läufer freizuhalten war, um die Dame zu vertreiben. 30. Dxe8+ Txe8 31. xg5 f5 32. Te3! ± Die Technik, ein solches Endspiel zu gewinnen, besteht darin, 1 Turmpaar abzutauschen: Weiss hat erkannt, dass nun das Prinzip der 2 Schwächen greift: Einmal der Bauer g5, der bald das Feld seiner Träume erreichen will und der schwache Ba6. Beides kann Schwarz ohne seinen Turm, nur mit Läufern nicht abdecken. Kf8 33. Tc7 Txe3?! besser war: Td8 ±
34. xe3 Ke8 35. g6 Lxb2 36. d6? Im Gefühl des sicheren Sieges wird Weiss unkonzentriert. Es gewann sofortiges Ta7. Le5? 37. Ta7 Nun ist es wieder sauber gewonnen, und dieses Mal beendet Weiss diese geniale Partie mit einem schönen Schlussakkord. Kd8 38. Txa6 Le6 39. a3 Lb2 40. Ta7 Ld7 41. Ta8+ Lc8 42. d7! Aufgabe Schwarz! 1:0! Es würde folgen: Kxd7 43. g7 Lxg7 44. Ta7+ Ke6 45. Txg7 +- Ich hoffe, Euch hat diese "Wahnsinns-Partie" gefallen. Gerade aufgrund der verborgenen Raffinessen nach Zug 26 gehört sie eigentlich in jedes Taktikbuch über Angriff UND Verteidigung (letzteres fällt ja gerne unter den Tisch ;-)) Wer INTERESSE am Morra hat: Dem empfehle ich diese 2 Bücher und folgenden Weblink: <a rel="ugc nofollow" href="http://www.qualitychess.co.uk/products/1/165/mayhem_in_the_morra_by_marc_esserman" target="_blank"><svg class="svg-inline--fa fa-arrow-up-right-from-square fa-fw text-body" aria-hidden="true" focusable="false" data-prefix="fas" data-icon="arrow-up-right-from-square" role="img" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 512 512" data-fa-i2svg=""><path fill="currentColor" d="M320 0c-17.7 0-32 14.3-32 32s14.3 32 32 32l82.7 0L201.4 265.4c-12.5 12.5-12.5 32.8 0 45.3s32.8 12.5 45.3 0L448 109.3l0 82.7c0 17.7 14.3 32 32 32s32-14.3 32-32l0:1 60c0:1 7.7-14.3-32-32-32L320 0zM80 32C35.8 32 0 67.8 0 112L0 432c0 44.2 35.8 80 80 80l320 0c44.2 0 80-35.8 80-80l0:1 12c0:1 7.7-14.3-32-32-32s-32 14.3-32 32l0 112c0 8.8-7.2 16-16 16L80 448c-8.8 0:1 6-7.2-16-16l0-320c0-8.8 7.2-16 16-16l112 0c17.7 0 32-14.3 32-32s-14.3-32-32-32L80 32z"></path></svg><!-- <i class="fas fa-fw fa-arrow-up-right-from-square text-body"></i> --> qualitychess.co.uk/products/1/165/mayhem_in_the_morra_by_marc_..</a> <a rel="ugc nofollow" href="https://www.amazon.de/Modern-Morra-Gambit-Dynamic-Sicilian/dp/1936490307" target="_blank"><svg class="svg-inline--fa fa-arrow-up-right-from-square fa-fw text-body" aria-hidden="true" focusable="false" data-prefix="fas" data-icon="arrow-up-right-from-square" role="img" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 512 512" data-fa-i2svg=""><path fill="currentColor" d="M320 0c-17.7 0-32 14.3-32 32s14.3 32 32 32l82.7 0L201.4 265.4c-12.5 12.5-12.5 32.8 0 45.3s32.8 12.5 45.3 0L448 109.3l0 82.7c0 17.7 14.3 32 32 32s32-14.3 32-32l0:1 60c0:1 7.7-14.3-32-32-32L320 0zM80 32C35.8 32 0 67.8 0 112L0 432c0 44.2 35.8 80 80 80l320 0c44.2 0 80-35.8 80-80l0:1 12c0:1 7.7-14.3-32-32-32s-32 14.3-32 32l0 112c0 8.8-7.2 16-16 16L80 448c-8.8 0:1 6-7.2-16-16l0-320c0-8.8 7.2-16 16-16l112 0c17.7 0 32-14.3 32-32s-14.3-32-32-32L80 32z"></path></svg><!-- <i class="fas fa-fw fa-arrow-up-right-from-square text-body"></i> --> amazon.de/Modern-Morra-Gambit-Dynamic-Sicilian/dp/1936490307</a> <a rel="ugc nofollow" href="http://kenilworthian.blogspot.de/2012/01/smith-morra-gambit-update.html" target="_blank"><svg class="svg-inline--fa fa-arrow-up-right-from-square fa-fw text-body" aria-hidden="true" focusable="false" data-prefix="fas" data-icon="arrow-up-right-from-square" role="img" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 512 512" data-fa-i2svg=""><path fill="currentColor" d="M320 0c-17.7 0-32 14.3-32 32s14.3 32 32 32l82.7 0L201.4 265.4c-12.5 12.5-12.5 32.8 0 45.3s32.8 12.5 45.3 0L448 109.3l0 82.7c0 17.7 14.3 32 32 32s32-14.3 32-32l0:1 60c0:1 7.7-14.3-32-32-32L320 0zM80 32C35.8 32 0 67.8 0 112L0 432c0 44.2 35.8 80 80 80l320 0c44.2 0 80-35.8 80-80l0:1 12c0:1 7.7-14.3-32-32-32s-32 14.3-32 32l0 112c0 8.8-7.2 16-16 16L80 448c-8.8 0:1 6-7.2-16-16l0-320c0-8.8 7.2-16 16-16l112 0c17.7 0 32-14.3 32-32s-14.3-32-32-32L80 32z"></path></svg><!-- <i class="fas fa-fw fa-arrow-up-right-from-square text-body"></i> --> kenilworthian.blogspot.de/2012/01/smith-morra-gambit-update.html</a>
Kellerdrache - 03. Jul '16
Wow, das war ja eine Achterbahnfahrt. Nicht immer mit der allerletzten Präzision, aber dann auch wieder sehr phantasievoll. Die Partie ist vor allem eine Werbung für das Morra Gambia. Selbst bei nicht perfekter Angriffsführung ist das Potential der weißen Figuren so gross, dass sie weitere Möglichkeiten finden.
Ganz grosses Lob für de exzellenten Kommentar einer doch nicht gerade einfachen Partie.
Ganz grosses Lob für de exzellenten Kommentar einer doch nicht gerade einfachen Partie.
Sam0907 - 03. Jul '16
@C77 - Daumen hoch.
Colorado77 - 06. Jul '16
Schön, dass Ihr die Partie mochtet.
Besteht denn Interesse, dies noch zu toppen?
Ich hätte eine Partie von einem amerik. IM vs einen 2700 Top-Spieler im Morra anzubieten....
Besteht denn Interesse, dies noch zu toppen?
Ich hätte eine Partie von einem amerik. IM vs einen 2700 Top-Spieler im Morra anzubieten....
Vabanque - 06. Jul '16
Die Morra-Spieler werden es dir wahrscheinlich danken!
Colorado77 - 06. Jul '16
Ich mache das gerne.
Es wird sehr kompexe werden, denn sonst wäre van Wely nicht baden gegangen. Ich mache dies, wenn sich hier einer zu Worte meldet von den Morraspielern oder Interessenten!
Es wird sehr kompexe werden, denn sonst wäre van Wely nicht baden gegangen. Ich mache dies, wenn sich hier einer zu Worte meldet von den Morraspielern oder Interessenten!
Klauno - 07. Jul '16
bin gern dabei, auch wenn ich zumindest mit Weiss noch nie gegen ernsthafte Gegner Morra gespielt habe.
Pelzeline - 14. Jul '16
Es ist spannende Unterhaltung und zugleich sehr lehrreich. Wir wollen bitte mehr davon, her damit. Super - die Erläuterungen zum Morra-Gambit und verständlich.
Colorado77 - 14. Jul '16
Okay, die nächste Partie kommt am WE, es wird zunächst eine Belgrader Gambit Partie werden. Danach gibt es Colorado - also die Eröffnung ;-) (wieder am WE) und geplant für in 2 Wochen die Partie Essermann vs. van Wely (Morra).
Das wird ein Spass ;-)
Das wird ein Spass ;-)
Vabanque - 14. Jul '16
Also eine Gambitreihe :)
Colorado77 - 14. Jul '16
Ja, quasi. Und danach geht es wieder mit Hübnerschen Korrektheit weiter, trocken wie alter Sherry, cats vs. dogs ;-)