Schachaufgaben

Lösungen bitte per PN an mich.

Gruß FriedWil

Wie lautet denn nun eigentlich die Aufgabenstellung?

naja remis zu halten dürfte ziemlich trivial sein 😉

Zitat: Wie lautet denn nun eigentlich die Aufgabenstellung?

Das gehört mit zur Aufgabenstellung/Lösung.

Gruß FriedWil

Also ... Weiß zieht Remis oder Schwarz zieht - Patt und die Zugfolge.

Bitte per PN an mich.

Gruß FriedWil

Nicht dass es falsch verstanden wird.

Das war nur ein Beispiel ...

Die Aufgabe ist: Weiß zieht ... wie ist die Lösung aus ?

Gruß FriedWil

Unter dem Diagramm steht jedenfalls Weiß am Zug.

>>Also ... Weiß zieht Remis oder Schwarz zieht - Patt und die Zugfolge.<<

Sowas verwirrt nur, weil ich zwischenzeitlich dachte, man müsste die Stellung zweimal untersuchen, einmal mit Weiß am Zug und einmal mit Schwarz am Zug. Solche Aufgaben gibt es ja auch.

Für mich ist das glatt gewonnen. Oder gibt es eine Pointe im 17.Zug? 😁🤔

das ist mir zu hoch. für sowas braucht man einen gewinnplan, und den sehe ich nicht. ich sehe nur einen schwarzen remisplan, und der überzeugt mich ^^

Will ja nicht spoilern, daher nur dies : Ich halte ein möglicherweise resultierendes Endspiel für gewonnen. Da brauche ich zuerst keinen Plan. Vielleicht ab 17.Zug 😁.
Aber ich lerne gern dazu.

Das ist die Aufgabe.

Weiß am Zug - wie endet das Spiel ?

Lösungen bitte per PN an mich.

Gruß Friedwill

Nach dem Threadtitel 'Widerstand' hatte ich ja schon ein politisches Thema befürchtet😁

Es gibt da bei einem xyz-Endspiel gegen den a-und c- Bauern so einen Sperriegel.
Aber Patt??
Keine Ahnung! Bin raus und sehr gespannt auf die Lösung!

Naja, im Turmendspiel gewinnen diese Bauern manchmal nicht, aber ...

Vabanque :Das war nicht gemeint! Wie soll da ein Turmendspiel mit 2(!!) Türmen rauskommen??? 🤣🤔

Schon klar, aber ich wollte ja nur sagen, dass ich diese Remisstellung mit dem a- und c-Bauern NUR beim Turmendspiel kenne.

Komplette Lösung:

57. g8N!
Eine Unterverwandlung in einen Springer ohne Schachgebot - das geschieht verdammt selten. Bei jeder anderen Umwandlung hätte Schwarz durch die Gabel 57...Se7+ das Remis gesichert.
57... ♔b6 58. ♔c4 ♘e3+ 59. ♔b3 ♘d5

59... ♘g4 hätte mehr Widerstand geleistet, doch auch dann steht Schwarz auf Verlust.

60. c4 ♘c7 61. ♘f6 ♘e6 62. ♘e4 ♘c7 63. ♘f2 ♘e6 64. ♘d3 ♘d4+ 65. ♔c3 ♘e2+ 66. ♔b4 ♘d4 67. c5+ ♔a6 68. ♔c4 ♘f5 69. ♔d5 ♔b7 70. ♘b4 ♘e3+ 71. ♔d4 ♘f5+ 72. ♔c4 ♘e3+ 73. ♔b5 ♔c7 74. a5 ♘f5 75. ♘d5+ ♔b7 76. c6+ ♔a7 77. c7 ♔b7 78. a6+ ♔a7 79. c8N+
Eine zweite Unterverwandlung innerhalb der gleichen Partie. Ein höchst seltenes Vergnügen, das Weiß hier zuteil wurde.
Allerdings hätte auch einfach 79. Kc6 gewonnen.

79... ♔b8 80. ♔b6 und Schwarz gab auf, da er gegen
81. a7+ nebst 82. Sc7# oder 82. a8D nichts ausrichten kann.

1-0

das ist im nachhinein sehr einleuchtend. dass man an sowas gar nicht denkt 🤔

Doch, toby, so ähnlich hatte ich das auch (Kommentar siehe oben), allerdings folgte noch eine kleine Pointe im 22.,statt wie von mir scherzhaft erwartet, im 17.Zug 🤣.
Allerdings habe ich die Frage so verstanden, als ob es eine Remisvariante für Schwarz geben könnte. Vergeblich gesucht 🤔☹️!

Ist ja wieder mal so ein Fall, wo einen die eigenen Scheuklappen einschränken. Ich habe nicht eine Sekunde an eine Unterverwandlung gedacht, habe stattdessen geglaubt, das Ziel von Weiß müsse sein, durch die Verrwandlung in die Dame den schwarzen Springer wegzulocken, so daß der weiße König im Verbund mit den Bauern genug Zeit bekommt, um etwas zu unternehmen. Meine Gedankenexperimenter endeten allerdings immer mit Remis.

Ach du jemine🤔

Solche langen Varianten zu analysieren, ist m.E. selbst für einen Top-GM schlicht unmöglich.

Wie sagte doch ein GM mal so treffend: 'Long variation, wrong variation' (Vielleicht weiß ja einer von euch, von dem das Zitat stammt, obwohl das hier auch belanglos ist.)

Nachdem g8D Se7+ im Remis endet (jedenfalls konnte ich mir kaum vorstellen, dass die beiden Bauern gegen den Springer gewinnen, selbst wenn er Tempi verlieren muss, um den g-Bauern zu schnappen), konnte es ja nur die Unterverwandlung g8S sein.

Dann haben wir ein Endspiel von 2 Bauern und S gegen S. Die Remisstellung mit Turm- und Läuferbauer gibt es meines Wissens nur im Turmendspiel (wie oben von mir bereits erwähnt), also muss das gewonnen sein.

In alten Lehrbüchern kann man ja sogar lesen, dass das Springer-Endspiel wie das Bauernendspiel sei, und im reinen Bauernendspiel genügen 2 Bauern ja auch in jeder Lebenslage. (Das S-Endspiel ist dem B-Endspiel übrigens auch insofern verwandt, als 'Züge zählen' häufig die Analysemethode der Wahl ist, wenn sie auch hier kaum zum Ziel führt, sie wird eher benutzt, um festzustellen, in wieviel Zügen der kurzschrittige Springer irgendwo hin gelangen kann.)

Die Methode, in der nach g8S entstehenden Stellung die beiden Bauern zu verwerten, ist, wie schon vorhin gesagt, nicht mit einer konkreten, langen Variante darstellbar. Die gezeigte Variante folgt offenbar einer tatsächlich gespielten Partie und kann damit nur als ein illustratives Beispiel gelten, da hier kaum etwas forciert ist.

>>Allerdings habe ich die Frage so verstanden, als ob es eine Remisvariante für Schwarz geben könnte. Vergeblich gesucht 🤔☹️!<<

Gesucht war wohl die Variante, die noch den meisten Widerstand (!) für Schwarz bietet.

>>Tschechov - vor 13 Min.
Ist ja wieder mal so ein Fall, wo einen die eigenen Scheuklappen einschränken. Ich habe nicht eine Sekunde an eine Unterverwandlung gedacht, habe stattdessen geglaubt, das Ziel von Weiß müsse sein, durch die Verrwandlung in die Dame den schwarzen Springer wegzulocken, so daß der weiße König im Verbund mit den Bauern genug Zeit bekommt, um etwas zu unternehmen. Meine Gedankenexperimenter endeten allerdings immer mit Remis.<<

Genau so wie du hatte ich auch angefangen😃

P. S. : Habe nochmal wegen des Sperriegels gegen a-und c- Bauern nachgedacht. Das ist mir vor zig Jahren mal gegen den Bruder eines Fide-Meisters passiert. War aber wohl ein Endspiel L+2B gegen Springer.
Springer gegen Springer ist in dem Fall wohl immer gewonnen.

>>Habe nochmal wegen des Sperriegels gegen a-und c- Bauern nachgedacht. (...) War aber wohl ein Endspiel L+2B gegen Springer.<<

Ach, sowas gibt es wirklich? Vermutlich weil der L bloß eine Felderfarbe kann.

Bei ungleichen Läufern wäre die Lage klar, da müssten die beiden Bauern entweder verbunden oder um mindestens 2 Linien getrennt sein.

>>Springer gegen Springer ist in dem Fall wohl immer gewonnen.<<

Das ist eben die Frage. Ich hätte das auch so gedacht. Aber vielleicht postet ja jemand noch eine Ausnahmestellung, wo S + 2B gegen S nicht gewinnt.

Das Schachspiel dazu :

Veranstaltung: URS-ch sf
Ort: Tbilisi
Datum: 1956
Runde: 10
Weiß: Zurakhov, Vladlen Y
Schwarz: Koblencs, Aleksandrs
Ergebnis: 1-0
Land: URS

FriedWil : Danke für die Info. Der arme Schwarze scheint der Trainer Tals, A. Koblenz, hier in lettischer Schreibweise, zu sein. Er schrieb später auch Lehrbücher.

Ja, zum Beispiel 'Schach lebenslänglich', was für ein grusliger Titel ... aber auch ein grusliges Buch, das ich nicht zu Ende geschafft habe.

Legendär seine Lehrbücher über Taktik und Strategie (auch trocken bis zum Umfallen).

@Friedwill Ich hatte sofern ich mich erinnere eine Lösung mit der Unterwandlung präsentiert auch wenn diese nicht gänzlich bis zum Ende durchgerechnet war.