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Intuitive Entscheidungen machen glücklicher
Hasenrat - 27. Jun '24
Jetzt bewiesen: intuitive Entscheidungen aus dem Bauch heraus machen glücklicher.
swr.de/wissen/bauch-entscheidung-gluecklicher-100.html#:~:text...
Was ich schon immer ahnte und wusste beim eigenen Zugfindungsverhalten:
Nichts macht mir mehr Spaß als einen Zug mehr oder weniger aus dem Bauch heraus rauszuschießen und dann zu sehen, dass er tatsächlich zu funktionieren scheint (!). Alles durchzurechnen und dann sagen zu können: ok, funktioniert wohl, ist im Vgl. dazu sehr unsexy. Insofern bin ich auch Anhänger der Devise, erst ziehen, dann denken.
Das ist so ein Thrill. So ein Kick!
Von daher wäre ich eigentlich der geborene Blitzspieler, der Zocker. Aber irgendwie mag ich diese Schnelligkeit dann doch nur verhackstückt im Fernschach oder klass. Schach.
swr.de/wissen/bauch-entscheidung-gluecklicher-100.html#:~:text...
Was ich schon immer ahnte und wusste beim eigenen Zugfindungsverhalten:
Nichts macht mir mehr Spaß als einen Zug mehr oder weniger aus dem Bauch heraus rauszuschießen und dann zu sehen, dass er tatsächlich zu funktionieren scheint (!). Alles durchzurechnen und dann sagen zu können: ok, funktioniert wohl, ist im Vgl. dazu sehr unsexy. Insofern bin ich auch Anhänger der Devise, erst ziehen, dann denken.
Das ist so ein Thrill. So ein Kick!
Von daher wäre ich eigentlich der geborene Blitzspieler, der Zocker. Aber irgendwie mag ich diese Schnelligkeit dann doch nur verhackstückt im Fernschach oder klass. Schach.
toby84 - 27. Jun '24
"Von daher wäre ich eigentlich der geborene Blitzspieler, der Zocker"
das war auch mein erster gedanke 😄 zumindest aber sollte das für mehr aufgeschlossenheit gegenüber dem "fastfood des schachs" führen 😉
das war auch mein erster gedanke 😄 zumindest aber sollte das für mehr aufgeschlossenheit gegenüber dem "fastfood des schachs" führen 😉
underdunk - 27. Jun '24
"Insofern bin ich auch Anhänger der Devise, erst ziehen, dann denken."
🤣 ich mach das auch so, aber leider viel zu oft mit dem Ergebnis, dass der Zug nicht zu funktionieren scheint. 🤣
🤣 ich mach das auch so, aber leider viel zu oft mit dem Ergebnis, dass der Zug nicht zu funktionieren scheint. 🤣
Vabanque - 27. Jun '24
So ist es leider in der wohl deutlich überwiegenden Anzahl der Fälle ...
Hasenrat - 27. Jun '24
Was bei unsereins aber wohl weniger an der Methode als an der mitgebrachten Spielstärke liegt. 😅
Alapin2 - 27. Jun '24
...aus dem Bauch heraus....?
1,80 und 65 Kilo. Dumm gelaufen ! Kein Gewichtheben und kein gutes Blitzspiel !
P.S. : 1972,oder so. Bundestreffen der deutschen Sportjugend in Flensburg.Hamburg Sieg im Schach ! (hehe,entscheidende Partie,Alapin2 gegen Arno Nickel).
Es wurde angeboten, daß auch die "unsportlichen"Schachspieler das Sportabzeichen machen konnten.
Also : Peter Dankert (später FM, unser 1.Brett) und ich trauten uns, beide eher schlank.
Nach der 3.Disziplin war Feierabend.
Einer beim Weitsprung 3 mal übergetreten....
Der Andere beim Kugelstossen zu dünne Arme gehabt ...
P.S.: P.D. war ein toller Typ und Superkumpel.Und richtig guter Spieler !!
1,80 und 65 Kilo. Dumm gelaufen ! Kein Gewichtheben und kein gutes Blitzspiel !
P.S. : 1972,oder so. Bundestreffen der deutschen Sportjugend in Flensburg.Hamburg Sieg im Schach ! (hehe,entscheidende Partie,Alapin2 gegen Arno Nickel).
Es wurde angeboten, daß auch die "unsportlichen"Schachspieler das Sportabzeichen machen konnten.
Also : Peter Dankert (später FM, unser 1.Brett) und ich trauten uns, beide eher schlank.
Nach der 3.Disziplin war Feierabend.
Einer beim Weitsprung 3 mal übergetreten....
Der Andere beim Kugelstossen zu dünne Arme gehabt ...
P.S.: P.D. war ein toller Typ und Superkumpel.Und richtig guter Spieler !!
Vabanque - 27. Jun '24
>>...aus dem Bauch heraus....?
1,80 und 65 Kilo.<<
Dann sind wir ja gleich groß! Aber nicht gleich breit! Umfang, Oberfläche und Volumen dann auch verschieden.
1,80 und 65 Kilo.<<
Dann sind wir ja gleich groß! Aber nicht gleich breit! Umfang, Oberfläche und Volumen dann auch verschieden.
Alapin2 - 27. Jun '24
Die Etrusker-Spitzmaus :
Muss immer nur fressen,wenn mal nicht : Feierabend !
Das kleinste Säugetier (ist eben Warmblütler) der Welt.Das Verhältnis von Umfang,Oberfläche und Volumen
ist einfach so schlecht, daß sie sonst auskühlt und stirbt.
Also : ...bin gerade am Essen...
Muss immer nur fressen,wenn mal nicht : Feierabend !
Das kleinste Säugetier (ist eben Warmblütler) der Welt.Das Verhältnis von Umfang,Oberfläche und Volumen
ist einfach so schlecht, daß sie sonst auskühlt und stirbt.
Also : ...bin gerade am Essen...
Vabanque - 27. Jun '24
Bearbeitet
>>Das Verhältnis von Umfang,Oberfläche und Volumen
ist einfach so schlecht, daß sie sonst auskühlt und stirbt.<<
Hm, bei mir scheint es genau umgekehrt zu sein, dieses Verhältnis ist bei mir anscheinend zu 'gut', denn ich bin ständig am Schwitzen ... würde gerne mal ein wenig 'auskühlen', freilich ohne gleich zu sterben (das wäre dann doch ein bisschen zu viel 'Auskühlung').
ist einfach so schlecht, daß sie sonst auskühlt und stirbt.<<
Hm, bei mir scheint es genau umgekehrt zu sein, dieses Verhältnis ist bei mir anscheinend zu 'gut', denn ich bin ständig am Schwitzen ... würde gerne mal ein wenig 'auskühlen', freilich ohne gleich zu sterben (das wäre dann doch ein bisschen zu viel 'Auskühlung').
Feyerabend - 27. Jun '24
Bearbeitet
Zurück zur Intuition.
Die wird oft als minderwertig angesehen im Vergleich zur Analyse (mein Verdacht: Schachspieler sind eher analytisch denkend und haben oft dementsprechende Vorurteile).
Wissenschaftlich gesehen hat die Intuition aber einige Vorteile: Mit ihr können größere Anzahlen von Parametern/Variablen in kürzerer Zeit bewertet werden. In einigen Situationen sind intuitive Entscheidungen erfolgreicher als analytische.
Freut mich per Studie bestätigt zu bekommen, dass intuitive Entscheidungen tendentiell glücklicher machen als wohlüberlegte. Zu der Studie hätte ich allerdings einige Fragen zur Methodologie. Z.B. zum untersuchten Zeitraum, ob intuitive Entscheidungen auf längere Sicht eher bereut werden.
Und die Intuition hat eine sehr dunkle Seite wie im Artikel erwähnt wird
>>"Denn aus der Forschung zu Fake News und Missinformationen sei bekannt, "dass eben genau das dazu führt, dass Personen manchmal Informationen Glauben schenken, die sich einfach gut anfühlen, weil sie in das Glaubenssystem passen, obwohl sie eigentlich falsch ist."<<
Die wird oft als minderwertig angesehen im Vergleich zur Analyse (mein Verdacht: Schachspieler sind eher analytisch denkend und haben oft dementsprechende Vorurteile).
Wissenschaftlich gesehen hat die Intuition aber einige Vorteile: Mit ihr können größere Anzahlen von Parametern/Variablen in kürzerer Zeit bewertet werden. In einigen Situationen sind intuitive Entscheidungen erfolgreicher als analytische.
Freut mich per Studie bestätigt zu bekommen, dass intuitive Entscheidungen tendentiell glücklicher machen als wohlüberlegte. Zu der Studie hätte ich allerdings einige Fragen zur Methodologie. Z.B. zum untersuchten Zeitraum, ob intuitive Entscheidungen auf längere Sicht eher bereut werden.
Und die Intuition hat eine sehr dunkle Seite wie im Artikel erwähnt wird
>>"Denn aus der Forschung zu Fake News und Missinformationen sei bekannt, "dass eben genau das dazu führt, dass Personen manchmal Informationen Glauben schenken, die sich einfach gut anfühlen, weil sie in das Glaubenssystem passen, obwohl sie eigentlich falsch ist."<<
Alapin2 - 27. Jun '24
...Informationen,die sich gut "anfühlen",obwohl eigentlich falsch...
Dachte,ich setze matt.Und dann diese Riposte !??
Tja, der "Bauch" und die euphorisierenden Hormone.Dumm gelaufen, oder ?
Dachte,ich setze matt.Und dann diese Riposte !??
Tja, der "Bauch" und die euphorisierenden Hormone.Dumm gelaufen, oder ?
Hasenrat - 27. Jun '24
Es geht eigentlich um den Moment, die mehr oder weniger lange Zeitspanne des Gefühls zwischen der Entscheidung und der Nagelprobe durch die Realität. Macht mich in dieser Spanne die Intuitionsentscheidung glücklicher oder die erarbeitete.
Hasenrat - 28. Jun '24
Die Widerlegung einer gründlich durchdachten Entscheidung durch das reelle Resultat macht vermutlich auch unglücklicher als die des Schnellschusses - weil frustrierender vermutlich.
Feyerabend - 28. Jun '24
Bearbeitet
Interessant wäre eine Studie zu:
Welche Entscheidungen langfristig glücklicher machen , spontane oder wohl überlegte. Variiert nach im nachherein als gute oder schlechte angesehene.
Spontan scheint mit Hasenrat richtig zu liegen mit der Annahme das es besonders frustrierend ist über etwas lange zu grübeln und dann doch falsch zu entscheiden. Bei spontanen Fehlentscheidungen kann mal den Fehler bei der Spontanität vermuten und weniger bei sich selbst.
Aber bei intuitiven Entscheidungen kann man sich hinterher auch ärgern und so etwas denken wie "hätte ich doch bloß etwas mehr nachgedacht..."
Welche Entscheidungen langfristig glücklicher machen , spontane oder wohl überlegte. Variiert nach im nachherein als gute oder schlechte angesehene.
Spontan scheint mit Hasenrat richtig zu liegen mit der Annahme das es besonders frustrierend ist über etwas lange zu grübeln und dann doch falsch zu entscheiden. Bei spontanen Fehlentscheidungen kann mal den Fehler bei der Spontanität vermuten und weniger bei sich selbst.
Aber bei intuitiven Entscheidungen kann man sich hinterher auch ärgern und so etwas denken wie "hätte ich doch bloß etwas mehr nachgedacht..."
Hasenrat - 28. Jun '24
👍
Vabanque - 28. Jun '24
>>Aber bei intuitiven Entscheidungen kann man sich hinterher auch ärgern und so etwas denken wie "hätte ich doch bloß etwas mehr nachgedacht..."<<
Eben.
Eben.
japetus1962 - 28. Jun '24
Bearbeitet
Ich meine, die gesunde Mischung zwischen streng rational und aus der Emotion handeln ist für die eigene Zufriedenheit wichtig.
Das Verhältnis kann sehr stark schwanken, um was es geht, oder dem eigenen Charakter entsprechend, der Tagesform, den äusseren Umständen usw.
Dabei ist es - meiner Meinung nach - sehr wichtig: wenn sich im Nachhinein eine Entscheidung als falsch, besser gesagt nachteilhaft herausstellt, und man reines Gewissens sagen kann: zum Zeitpunkt der Entscheidung habe ich bestmöglich entschieden ... dann kann man sich eine ... wenn, dann hätte, würde usw.. Nachbetrachtung sparen.
Zugunsten Blick nach vorne und mit dem Anspruch, bei der nächsten vergleichbaren anstehenden Situation noch besser entscheiden.
Egal ob Kopf oder Bauch. so long Robert
p.s. hier bei chessmail ist die Spielfreude mein Gewinn, egal wie eine Partie ausgeht.
Das Verhältnis kann sehr stark schwanken, um was es geht, oder dem eigenen Charakter entsprechend, der Tagesform, den äusseren Umständen usw.
Dabei ist es - meiner Meinung nach - sehr wichtig: wenn sich im Nachhinein eine Entscheidung als falsch, besser gesagt nachteilhaft herausstellt, und man reines Gewissens sagen kann: zum Zeitpunkt der Entscheidung habe ich bestmöglich entschieden ... dann kann man sich eine ... wenn, dann hätte, würde usw.. Nachbetrachtung sparen.
Zugunsten Blick nach vorne und mit dem Anspruch, bei der nächsten vergleichbaren anstehenden Situation noch besser entscheiden.
Egal ob Kopf oder Bauch. so long Robert
p.s. hier bei chessmail ist die Spielfreude mein Gewinn, egal wie eine Partie ausgeht.