Schach
Schacheröffnungen: Wann werde ich es endlich mal schaffen?
JamesBond007 - 20. Mär '22
Hallo,
Bei bald 68 Jahre, habe ich doch noch einen Wunsch: einmal für allemal bei derselben Schacheröffnungen bzw. VArianten zu bleiben und nicht alle drei Monaten etwas anderes zu spielen....
Während meiner langen Amateur-Laufbahn habe ich sozusagen alle oder fast alle Eröffnungen gespielt, sei est mit Weiss oder mit Schwarz. Aber so kennt man gewiss viele Eröffnungen aber keine einzige wirklich gründlich....
Gerne möchte ich Das erreichen wie der leider inzwischen verstorbenen GM Wolfgang Uhlman es tatsächlich auch geschafft hat:
"Ein Leben lang Französisch - Französische Verteidigung - richtig gespielt
(Thomas Beyer Verlag 1992)
Nach jeder Niederlage die Eröffnung zu wechseln bildet keine befriedigende Lösung...
Etliche Schachspileer suchen ein Leben lang nach der besten Eröffnung... Inzwischen, lieber spät als nie, wurde mir endlich bewusst, dass keine Eröffung bzw. Verteidigung perfekt ist...
Also, bis bald! Auf 1. e2 - e4 werde ich mit 1. ... e7 - e6 beantworten!
Viele Grüsse,
Marcel ~ alias JamesBond007
Bei bald 68 Jahre, habe ich doch noch einen Wunsch: einmal für allemal bei derselben Schacheröffnungen bzw. VArianten zu bleiben und nicht alle drei Monaten etwas anderes zu spielen....
Während meiner langen Amateur-Laufbahn habe ich sozusagen alle oder fast alle Eröffnungen gespielt, sei est mit Weiss oder mit Schwarz. Aber so kennt man gewiss viele Eröffnungen aber keine einzige wirklich gründlich....
Gerne möchte ich Das erreichen wie der leider inzwischen verstorbenen GM Wolfgang Uhlman es tatsächlich auch geschafft hat:
"Ein Leben lang Französisch - Französische Verteidigung - richtig gespielt
(Thomas Beyer Verlag 1992)
Nach jeder Niederlage die Eröffnung zu wechseln bildet keine befriedigende Lösung...
Etliche Schachspileer suchen ein Leben lang nach der besten Eröffnung... Inzwischen, lieber spät als nie, wurde mir endlich bewusst, dass keine Eröffung bzw. Verteidigung perfekt ist...
Also, bis bald! Auf 1. e2 - e4 werde ich mit 1. ... e7 - e6 beantworten!
Viele Grüsse,
Marcel ~ alias JamesBond007
Hasenrat - 20. Mär '22
Steve Giddins (Der Aufbau eines Eröffnungsrepertoires. Gambit Verlag 2004) meint ja, dass der Misserfolg in einer Eröffnung und das daraus häufig resultierende Eröffnungshopping weniger aus der mangelnden Beherrschung der jeweiligen Eröffnung als vielmehr in dem fehlenden Verständnis der daraus resultierenden Mittelspielstellungen und typischen Endspiele herrührt. Also: eine Eröffnung gründlich studieren, sich von Misserfolgen nicht entmutigen lassen und dann v. a. die Mittelspielpläne verstehen lernen - oder anders: suche dir erst die von dir bevorzugten Mittelspiel- und Endspieltypen aus und wähle danach dein Eröffnungsbesteck.
JamesBond007 - 20. Mär '22
@ Hasenrat:
"[...] Also: eine Eröffnung gründlich studieren, sich von Misserfolgen nicht entmutigen lassen und dann v. a. die Mittelspielpläne verstehen lernen - oder anders: suche dir erst die von dir bevorzugten Mittelspiel- und Endspieltypen aus und wähle danach dein Eröffnungsbesteck.":
Danke, Hasenrat! Ja, da triffst du den Nagel (ganz genau) auf den Kopf! :-)
Deinen Ratschlag werde ich mir gut merken! Das Wilen, den zu folgen fehlt mir nicht... Ich muss ganz einfach nur durchhalten! :-)
VG Marcel ~ alias JamesBond007
"[...] Also: eine Eröffnung gründlich studieren, sich von Misserfolgen nicht entmutigen lassen und dann v. a. die Mittelspielpläne verstehen lernen - oder anders: suche dir erst die von dir bevorzugten Mittelspiel- und Endspieltypen aus und wähle danach dein Eröffnungsbesteck.":
Danke, Hasenrat! Ja, da triffst du den Nagel (ganz genau) auf den Kopf! :-)
Deinen Ratschlag werde ich mir gut merken! Das Wilen, den zu folgen fehlt mir nicht... Ich muss ganz einfach nur durchhalten! :-)
VG Marcel ~ alias JamesBond007
Alapin2 - 20. Mär '22
James Bond 007 : Wie hättest Du es denn gern? Scharf, sehr positionell, mehr auf Sicherheit?
Gibt es im Franzosen alles!
Mein Problem mit den gängigen Büchern : Immer durch die Brille des Autors. Entweder tolle Pläne, beim Versuch, die zu verfolgen, landet man in der Schablone (mit Scheuklappen). Oder : Varianten bueffeln. Das macht mir (bin etwa Dein Jahrgang) schon lange keinen Spaß mehr.
Falls Du die eine oder andere Anregung möchtest, stehe ich Dir gern zur Verfügung!
Gibt es im Franzosen alles!
Mein Problem mit den gängigen Büchern : Immer durch die Brille des Autors. Entweder tolle Pläne, beim Versuch, die zu verfolgen, landet man in der Schablone (mit Scheuklappen). Oder : Varianten bueffeln. Das macht mir (bin etwa Dein Jahrgang) schon lange keinen Spaß mehr.
Falls Du die eine oder andere Anregung möchtest, stehe ich Dir gern zur Verfügung!
JamesBond007 - 20. Mär '22
@ Alapin2:
"James Bond 007 : Wie hättest Du es denn gern? Scharf, sehr positionell, mehr auf Sicherheit? Gibt es im Franzosen alles! [...]" :
Danke für deine Antwort! :-) Ja, in der Tat! Hast wohl recht! :-) Und bei Wolfgang Uhlmanns Partien ist dies alles zu finden...
Beim Schachspielen bin ich viel mehr ein Spekulant - Bluffer - als ein Stratege... Ich warte sozusagen immer auf eine günstige Möglichkeit... Vielfach werde ich erst recht "wach" wenn es mit mir schlecht steht.... ;-)
VG Marcel ~ alias JamesBond007
"James Bond 007 : Wie hättest Du es denn gern? Scharf, sehr positionell, mehr auf Sicherheit? Gibt es im Franzosen alles! [...]" :
Danke für deine Antwort! :-) Ja, in der Tat! Hast wohl recht! :-) Und bei Wolfgang Uhlmanns Partien ist dies alles zu finden...
Beim Schachspielen bin ich viel mehr ein Spekulant - Bluffer - als ein Stratege... Ich warte sozusagen immer auf eine günstige Möglichkeit... Vielfach werde ich erst recht "wach" wenn es mit mir schlecht steht.... ;-)
VG Marcel ~ alias JamesBond007
Alapin2 - 21. Mär '22
James Bond 007 : "Beim Schach spielen bin ich viel mehr ein Spekulant-Bluffer-als ein Stratege"...
Bist Du Dir sicher, ob da nicht ein Gambit für Dich geeigneter ist als ausgerechnet Französisch!?
Bist Du Dir sicher, ob da nicht ein Gambit für Dich geeigneter ist als ausgerechnet Französisch!?
JamesBond007 - 21. Mär '22
@ Alapin2:
Sehr gute Frage! Danke! :-) Gambite spielte ich "selbstverständlich" auch schon, aber vor allem am Brett, bei tickender Schachuhr... Ich spielte sogar das Lettische Gambit und auch das Hartlaub-Gambit ( 1. d2-d4 e7-e5 2. d4xe5 d7-d6!?) und dies doch mit Erfolg.
Aber was sind sog. Gambite beim heutigen Fernschach wert? Und es ist so, dass ich keine Datenbank benutze. Vor etwa einem Jahr hatte ich damit aufgehört. Ich verlasse mich auf meine bereits veralteten Schachbücher. Und wenn ich darin keine Antwort finde in Sachen Eröffnung, dann bleibt mir noch mein Gehirn... Übrigens, es ist Dank Bobby Fischer, dass ich im Jahre 1972 zum Schachspielen gekommen bin!
Vorher, in Vidmars "Goldene Schachzeiten", habe ich eben eine gute Partie nachgespielt aus dem New-Yorker Turnier 1927: Nimzowitsch -
Sei es wie es wolle, du hast wohl recht: Das Gambit entspricht eher meiner Natur! :-)
Grüsse, Marcel
Sehr gute Frage! Danke! :-) Gambite spielte ich "selbstverständlich" auch schon, aber vor allem am Brett, bei tickender Schachuhr... Ich spielte sogar das Lettische Gambit und auch das Hartlaub-Gambit ( 1. d2-d4 e7-e5 2. d4xe5 d7-d6!?) und dies doch mit Erfolg.
Aber was sind sog. Gambite beim heutigen Fernschach wert? Und es ist so, dass ich keine Datenbank benutze. Vor etwa einem Jahr hatte ich damit aufgehört. Ich verlasse mich auf meine bereits veralteten Schachbücher. Und wenn ich darin keine Antwort finde in Sachen Eröffnung, dann bleibt mir noch mein Gehirn... Übrigens, es ist Dank Bobby Fischer, dass ich im Jahre 1972 zum Schachspielen gekommen bin!
Vorher, in Vidmars "Goldene Schachzeiten", habe ich eben eine gute Partie nachgespielt aus dem New-Yorker Turnier 1927: Nimzowitsch -
Sei es wie es wolle, du hast wohl recht: Das Gambit entspricht eher meiner Natur! :-)
Grüsse, Marcel
Alapin2 - 21. Mär '22
... und Nimzo war vom Stil her eher das Gegenprogramm...
JamesBond007 - 21. Mär '22
@ Alapin2:
... in der Tat: aber was mich interessierte ist wie Dr Milan Vidmar diese Partie gewonnen hat!
... in der Tat: aber was mich interessierte ist wie Dr Milan Vidmar diese Partie gewonnen hat!
RoseWithThorns - 23. Mär '22
JamesBond007 - 23. Mär '22
@ RoseWithThorns :
Hallo und besten Dank für diese beiden Links!
Somit ist jetzt meine "Frage" vom 20.03.2022 vollständig beantwortet! :-)
Viele Grüsse, Marcel ~ alias JamesBond007
Hallo und besten Dank für diese beiden Links!
Somit ist jetzt meine "Frage" vom 20.03.2022 vollständig beantwortet! :-)
Viele Grüsse, Marcel ~ alias JamesBond007
nrtpdpwm - 23. Mär '22
Ja RELOADED hat zwei schöne links geteilt.
Vabanque - 23. Mär '22
Wie sollen diese Links denn helfen? In dem einen steht doch im Prinzip nur das, was in diesem Thread sowieso schon gesagt wurde (vor allem in Hasenrats Beitrag). Und in dem Video geht es nur um die Katalanische Eröffnung, die wohl auch nicht jeder von uns spielen wird (für weniger Erfahrene ist sie eigentlich gar nicht geeignet).
Ich habe lange Jahre Französisch gespielt, weil ich das als Jugendlicher in einem Buch als 'Allheilmittel' gegen 1 e4 angepriesen gesehen hatte. Aber trotz jahrzehntelanger Erfahrung komme ich mit manchen Abspielen als Schwarzer immer noch schlecht zurecht. Die Vorstoßvariante 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 empfinde ich als unangenehm, vor allem im Hinblick auf die Entwicklung des Sg8, die Abtauschvariante 3. exd5 ergibt keine Französisch-Bauernstruktur, aber am unangenehmsten finde ich 3. Sd2 (Tarrasch).
Ich habe in letzter Zeit verstärkt andere Verteidigungen auf 1. e4 ausprobiert, aber bei jeder gibt es mindestens ein Abspiel, mit dem ich absolut nicht zurecht komme. Bei Pirc 1. e4 d6 2. d4 Sf6 3. Sc3 g6 ist es z.B. die Variante mit 4. f4, die mittlerweile wohl auch mit Recht die populärste ist.
Und so geht es mir mit allen Verteidigungen, auch gegen 1. d4.
Vielleicht sollte man wirklich etwas spielen, worauf kein Weißspieler vorbereitet ist. Nur was?
Gambite, das wurde ja oben schon geschrieben, sind fürs Fernschach kaum geeignet, bis auf diejenigen, die eigentlich gar keine Gambite sind, wie das Damen'gambit'. Gambite und überhaupt spekulatives Spiel sind besser für Schnell- und Blitzschach, wo sie dem Gegner Probleme stellen, die er in der Kürze der Bedenkzeit kaum zu lösen vermag, außer er kennt sich in der Theorie des entsprechenden Gambits sehr gut aus.
Manche Gambite, so wie das von JamesBond auch erwähnte Lettische Gambit, sterben zwar nie aus, sind aber letzten Endes von ihrem positionellen Gehalt eigentlich indiskutabel. 1. e4 e5 2. Sf3 f5?! leistet nichts für die schwarze Entwicklung und schwächt auch noch kolossal die Königsflanke. Eigentlich erstaunlich, dass bislang immer noch keine direkte Widerlegung gefunden wurde. Aber wenn man so etwas spielt, muss man wirklich viel Theoriestudium vorausschicken, denn bei auch nur einem kleinen Schritt vom Wege geht man gnadenlos ein. Das gilt natürlich auch für andere scharfe und ausanalysierte Varianten, wie etwa für den Max Lange-Angriff im Zweispringerspiel. Wenn man so eine Variante in einer praktischen Partie spielen möchte, ist man schon ganz schön gezwungen, sich hineinzuvertiefen, und es ist die Frage, ob man das wirklich will bzw. ob einem das wert ist. Natürlich, im Fernschach kann man die Abspiele in Büchern und Datenbanken ja nachgucken ... aber dann sind wir wieder bei den 'Hilfsmittel'-Diskussion gelandet.
Auf einem mittleren Spielniveau ist es wohl letztlich doch am besten, sich möglichst solide und dabei flexibel aufzubauen (nicht zu passiv), ultrascharfe und ausanalysierte Varianten zu meiden (andernfalls besteht die Gefahr einer Kurzpartie), und die Schaffung von Verwicklungen auf das spätere Mittelspiel zu verschieben.
Ich habe lange Jahre Französisch gespielt, weil ich das als Jugendlicher in einem Buch als 'Allheilmittel' gegen 1 e4 angepriesen gesehen hatte. Aber trotz jahrzehntelanger Erfahrung komme ich mit manchen Abspielen als Schwarzer immer noch schlecht zurecht. Die Vorstoßvariante 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 empfinde ich als unangenehm, vor allem im Hinblick auf die Entwicklung des Sg8, die Abtauschvariante 3. exd5 ergibt keine Französisch-Bauernstruktur, aber am unangenehmsten finde ich 3. Sd2 (Tarrasch).
Ich habe in letzter Zeit verstärkt andere Verteidigungen auf 1. e4 ausprobiert, aber bei jeder gibt es mindestens ein Abspiel, mit dem ich absolut nicht zurecht komme. Bei Pirc 1. e4 d6 2. d4 Sf6 3. Sc3 g6 ist es z.B. die Variante mit 4. f4, die mittlerweile wohl auch mit Recht die populärste ist.
Und so geht es mir mit allen Verteidigungen, auch gegen 1. d4.
Vielleicht sollte man wirklich etwas spielen, worauf kein Weißspieler vorbereitet ist. Nur was?
Gambite, das wurde ja oben schon geschrieben, sind fürs Fernschach kaum geeignet, bis auf diejenigen, die eigentlich gar keine Gambite sind, wie das Damen'gambit'. Gambite und überhaupt spekulatives Spiel sind besser für Schnell- und Blitzschach, wo sie dem Gegner Probleme stellen, die er in der Kürze der Bedenkzeit kaum zu lösen vermag, außer er kennt sich in der Theorie des entsprechenden Gambits sehr gut aus.
Manche Gambite, so wie das von JamesBond auch erwähnte Lettische Gambit, sterben zwar nie aus, sind aber letzten Endes von ihrem positionellen Gehalt eigentlich indiskutabel. 1. e4 e5 2. Sf3 f5?! leistet nichts für die schwarze Entwicklung und schwächt auch noch kolossal die Königsflanke. Eigentlich erstaunlich, dass bislang immer noch keine direkte Widerlegung gefunden wurde. Aber wenn man so etwas spielt, muss man wirklich viel Theoriestudium vorausschicken, denn bei auch nur einem kleinen Schritt vom Wege geht man gnadenlos ein. Das gilt natürlich auch für andere scharfe und ausanalysierte Varianten, wie etwa für den Max Lange-Angriff im Zweispringerspiel. Wenn man so eine Variante in einer praktischen Partie spielen möchte, ist man schon ganz schön gezwungen, sich hineinzuvertiefen, und es ist die Frage, ob man das wirklich will bzw. ob einem das wert ist. Natürlich, im Fernschach kann man die Abspiele in Büchern und Datenbanken ja nachgucken ... aber dann sind wir wieder bei den 'Hilfsmittel'-Diskussion gelandet.
Auf einem mittleren Spielniveau ist es wohl letztlich doch am besten, sich möglichst solide und dabei flexibel aufzubauen (nicht zu passiv), ultrascharfe und ausanalysierte Varianten zu meiden (andernfalls besteht die Gefahr einer Kurzpartie), und die Schaffung von Verwicklungen auf das spätere Mittelspiel zu verschieben.
Tschechov - 23. Mär '22
Ich finde auch, es kann nichts schaden, sich nicht nur auf eine sehr begrenzte Anzahl von Eröffnungen zu konzentrieren. Wer mehrere Eröffnungen kennt, kann besser reagieren, wenn eine Eröffnung plötzlich in eine andere wechselt (passiert ja manchmal durch Zugumstellung). Außerdem kann man so manchmal mißliebigen Eröffnungen aus dem Weg gehen. Wer mit Weiß die sizilianische Verteidigung nicht mag, darf eben nicht 1. e4 spielen.
JamesBond007 - 23. Mär '22
@ Vabanque:
Besten Dank für deine Ausführungen! :-)
"[...] aber am unangenehmsten finde ich 3. Sd2 (Tarrasch). [...]":
Ausgerechnet diese Variante wurde mir gestern Abend bei der Verseinsmeisterschaft gespielt! Nach 3. ... Sg8-f6 4. e4-e5 Sf6-d7 .... und dann noch Lf1-d3 befand sich mein Königsflügel ohne Verteidiger.... Aver Weiss wusste nicht ob er angreifen sollte oder nicht.... Meine Stellung wirkte echt provokant! Es ergab eine komplizierte Partie die im Endspiel mit Remis endete.
Das war am Brett, mit der tickende Schachuhr! Dieselbe Partie hätte ich beim Fernschach bestimmt verloren... ;-)
Gegen meinem Trainingspartner spiele ich beim Blitz ab und zu die Pirc-Verteidigung.... Aber er spielt dann sehr früh Ds1-e2 ... nicht einfach, dies zu bekämpfen....
Marcel
Besten Dank für deine Ausführungen! :-)
"[...] aber am unangenehmsten finde ich 3. Sd2 (Tarrasch). [...]":
Ausgerechnet diese Variante wurde mir gestern Abend bei der Verseinsmeisterschaft gespielt! Nach 3. ... Sg8-f6 4. e4-e5 Sf6-d7 .... und dann noch Lf1-d3 befand sich mein Königsflügel ohne Verteidiger.... Aver Weiss wusste nicht ob er angreifen sollte oder nicht.... Meine Stellung wirkte echt provokant! Es ergab eine komplizierte Partie die im Endspiel mit Remis endete.
Das war am Brett, mit der tickende Schachuhr! Dieselbe Partie hätte ich beim Fernschach bestimmt verloren... ;-)
Gegen meinem Trainingspartner spiele ich beim Blitz ab und zu die Pirc-Verteidigung.... Aber er spielt dann sehr früh Ds1-e2 ... nicht einfach, dies zu bekämpfen....
Marcel
Vabanque - 23. Mär '22
>>Ausgerechnet diese Variante wurde mir gestern Abend bei der Verseinsmeisterschaft gespielt! Nach 3. ... Sg8-f6 4. e4-e5 Sf6-d7 .... und dann noch Lf1-d3 befand sich mein Königsflügel ohne Verteidiger...<<
Ja genau so kommt es dann! Es ist wirklich sehr schwierig, diesen Stellungstyp mit Schwarz zu meistern. Am sichersten ist natürlich auf 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sd2 gleich c5 zu spielen, aber die Stellung mit dem dann auf d5 entstehenden Isolani ist nicht jedermanns Geschmack.
>>Gegen meinem Trainingspartner spiele ich beim Blitz ab und zu die Pirc-Verteidigung.... Aber er spielt dann sehr früh Ds1-e2 ... nicht einfach, dies zu bekämpfen....<<
De2 in Pirc kann ich jetzt nicht einordnen. Mit welcher Zugfolge denn z.B.?
Ja genau so kommt es dann! Es ist wirklich sehr schwierig, diesen Stellungstyp mit Schwarz zu meistern. Am sichersten ist natürlich auf 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sd2 gleich c5 zu spielen, aber die Stellung mit dem dann auf d5 entstehenden Isolani ist nicht jedermanns Geschmack.
>>Gegen meinem Trainingspartner spiele ich beim Blitz ab und zu die Pirc-Verteidigung.... Aber er spielt dann sehr früh Ds1-e2 ... nicht einfach, dies zu bekämpfen....<<
De2 in Pirc kann ich jetzt nicht einordnen. Mit welcher Zugfolge denn z.B.?
Vabanque - 23. Mär '22
>>Wer mit Weiß die sizilianische Verteidigung nicht mag, darf eben nicht 1. e4 spielen.<<
Oder er verlegt sich auf einen der vielen Nebenwege gegen Sizilianisch.
Oder er verlegt sich auf einen der vielen Nebenwege gegen Sizilianisch.
JamesBond007 - 23. Mär '22
@ Vabanque:
"[...] Ja genau so kommt es dann! Es ist wirklich sehr schwierig, diesen Stellungstyp mit Schwarz zu meistern. Am sichersten ist natürlich auf 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sd2 gleich c5 zu spielen, aber die Stellung mit dem dann auf d5 entstehenden Isolani ist nicht jedermanns Geschmack. [...]:
V. Kortschnoy spielte dies dazumal gegen A. Karpov! ... Gegen Capablanca "durfte" man niemals mit einem Isolani spielen! ;-)
"[...] De2 in Pirc kann ich jetzt nicht einordnen. Mit welcher Zugfolge denn z.B.?":
Darauf werde ich dir so bald wie möglich Antwort geben, nachdem wir eine erneuzte Blitz- und Trainingssitzung beendet haben....
Marcel
"[...] Ja genau so kommt es dann! Es ist wirklich sehr schwierig, diesen Stellungstyp mit Schwarz zu meistern. Am sichersten ist natürlich auf 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sd2 gleich c5 zu spielen, aber die Stellung mit dem dann auf d5 entstehenden Isolani ist nicht jedermanns Geschmack. [...]:
V. Kortschnoy spielte dies dazumal gegen A. Karpov! ... Gegen Capablanca "durfte" man niemals mit einem Isolani spielen! ;-)
"[...] De2 in Pirc kann ich jetzt nicht einordnen. Mit welcher Zugfolge denn z.B.?":
Darauf werde ich dir so bald wie möglich Antwort geben, nachdem wir eine erneuzte Blitz- und Trainingssitzung beendet haben....
Marcel
RoseWithThorns - 23. Mär '22
JamesBond007 - 23. Mär '22
Danke, aber da bin ich perfekt im Bilde: hatte damals selbst eine internationale ELO-Zahl!
Ausserdem verstehe ich nur Französich oder Deutsch! :-)
Marcel
Ausserdem verstehe ich nur Französich oder Deutsch! :-)
Marcel
nrtpdpwm - 23. Mär '22
Danke @RoseWithRELOADEDThorns, aber ich denke 'googeln' kann hier wohl jeder selbst. . Dafür brauchen wir deine Hilfe nicht (schade, dass Saison dich auf die Idee mit dem nächsten Troll-Account gebracht hat 🤥 )
RoseWithThorns - 23. Mär '22
vous êtes les trolls, vous n'avez aucune idée de qui je suis vraiment, mais je sais ce que vous êtes
bavards qui n'ont aucune idée des échecs
nrtpdpwm=heul leise
bavards qui n'ont aucune idée des échecs
nrtpdpwm=heul leise
RoseWithThorns - 23. Mär '22
Sein wir doch mal ganz ehrlich,erstens habt ihr ,Du und Vabanque keine Ahnung von Schach,ihr seit einfach Schwätzer beleidigt jeden hier.Schade das der Boss hier das nicht erkennt,aber egal.Fakt ist ihr labert nur unsinn speziel auf Schach bezogen,und jeder der anders denkt wird von euch beleidigt ..ist so eine Mischung aus neid und hass.
ES GIBT INDIANER * IDIOTEN VON EUCH SCHLÄFT KEINER IM ZELT:
byby
ES GIBT INDIANER * IDIOTEN VON EUCH SCHLÄFT KEINER IM ZELT:
byby
siramon - 23. Mär '22
.
Bluemax - 23. Mär '22
@RoseWithThorns
Erstaunlich, Account seit 14.3. und schon so ein großes …
Flachzange.
Erstaunlich, Account seit 14.3. und schon so ein großes …
Flachzange.
Vabanque - 23. Mär '22
>>JamesBond007 - vor 4 Std.
@ Vabanque:
"[...] Ja genau so kommt es dann! Es ist wirklich sehr schwierig, diesen Stellungstyp mit Schwarz zu meistern. Am sichersten ist natürlich auf 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sd2 gleich c5 zu spielen, aber die Stellung mit dem dann auf d5 entstehenden Isolani ist nicht jedermanns Geschmack. [...]:
V. Kortschnoy spielte dies dazumal gegen A. Karpov! ... Gegen Capablanca "durfte" man niemals mit einem Isolani spielen! ;-)<<
Ob man gegen Karpov oder gegen Capablanca mit einem Isolani spielte - ich glaube, das Resulltat war immer das gleiche😉
@ Vabanque:
"[...] Ja genau so kommt es dann! Es ist wirklich sehr schwierig, diesen Stellungstyp mit Schwarz zu meistern. Am sichersten ist natürlich auf 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sd2 gleich c5 zu spielen, aber die Stellung mit dem dann auf d5 entstehenden Isolani ist nicht jedermanns Geschmack. [...]:
V. Kortschnoy spielte dies dazumal gegen A. Karpov! ... Gegen Capablanca "durfte" man niemals mit einem Isolani spielen! ;-)<<
Ob man gegen Karpov oder gegen Capablanca mit einem Isolani spielte - ich glaube, das Resulltat war immer das gleiche😉
JamesBond007 - 23. Mär '22
@ Vabanque:
"[...] Ob man gegen Karpov oder gegen Capablanca mit einem Isolani spielte - ich glaube, das Resulltat war immer das gleiche😉" :
Ja, hast wohl recht! :-)
Marcel
"[...] Ob man gegen Karpov oder gegen Capablanca mit einem Isolani spielte - ich glaube, das Resulltat war immer das gleiche😉" :
Ja, hast wohl recht! :-)
Marcel
Alapin2 - 23. Mär '22
I feed the Troll :
"Bavards", also Schwätzer, die keine Ahnung von Schach haben... Soso...
"Aus dem Leben gegriffen", Schachaufgaben vom 11.3.!
Reloaded mit ihre Dornen bietet remis in Gewinnstellung an..., das ihr Gegner das annimmt ist klar..., sie selbst hatte wohl Angst und konnte nicht richtig kombinieren???
Und, tolle französische Beschimpfung an viele hier, der Nebensatz mit dem "ce que" sollte m. E. (3 Jahre Schulfranzoesisch, wahrscheinlich weiß James Bond als Schweizer es besser) nur "que" heißen!
Uns hier indirekt als "Idioten" bezeichnen. Klasse!! Hoffentlich liest shaack das hier auch! Dann empfehle ich als neuen Nick Blümchen "Ruehr mich nicht an", oder so. 😋
"Bavards", also Schwätzer, die keine Ahnung von Schach haben... Soso...
"Aus dem Leben gegriffen", Schachaufgaben vom 11.3.!
Reloaded mit ihre Dornen bietet remis in Gewinnstellung an..., das ihr Gegner das annimmt ist klar..., sie selbst hatte wohl Angst und konnte nicht richtig kombinieren???
Und, tolle französische Beschimpfung an viele hier, der Nebensatz mit dem "ce que" sollte m. E. (3 Jahre Schulfranzoesisch, wahrscheinlich weiß James Bond als Schweizer es besser) nur "que" heißen!
Uns hier indirekt als "Idioten" bezeichnen. Klasse!! Hoffentlich liest shaack das hier auch! Dann empfehle ich als neuen Nick Blümchen "Ruehr mich nicht an", oder so. 😋
JamesBond007 - 23. Mär '22
@ Alapin2 :
Als Moderator eines juristischen Forums in der französischen Schweiz (Raum Lausanne) bei der Firma "XYZ" tue ich solche Beschinmpfungen sofort löschen... inkl. Sperre!
Dies sollte hier auch ohne weiteres möglich sein!, wenn man die Befugnis dazu hat!
VG Marcel
Als Moderator eines juristischen Forums in der französischen Schweiz (Raum Lausanne) bei der Firma "XYZ" tue ich solche Beschinmpfungen sofort löschen... inkl. Sperre!
Dies sollte hier auch ohne weiteres möglich sein!, wenn man die Befugnis dazu hat!
VG Marcel
Saison - 23. Mär '22
TulpenOhneBlätter sollte wieder nach Hause gehen oder gegangen werden.
nrtpdpwm - 24. Mär '22
JamesBond007 - 24. Mär '22
Saison - vor 10 Std. - schrieb:
"TulpenOhneBlätter sollte wieder nach Hause gehen oder gegangen werden."
In der Tat! Und zwar schnellstens!
"TulpenOhneBlätter sollte wieder nach Hause gehen oder gegangen werden."
In der Tat! Und zwar schnellstens!
evolotion - 24. Mär '22
Eröffnungen sind so vielfältig im Schach das man nächtelang Lektüre darüber lesen
könnte , aber ich spiele ein paar wenige mit denen ich gut klar komme und
auserdem kann man sich auch vom Gegner einiges abgucken was in anderren
Partien vieleicht spielen könnte . Man sollte Schach nicht zu einer Wissenschaft machen .
Man sollte auch den Humor nicht zu kurz kommen lassen .
wer keine eignen Bauern mehr hat braucht auch keinen König mehr ????
könnte , aber ich spiele ein paar wenige mit denen ich gut klar komme und
auserdem kann man sich auch vom Gegner einiges abgucken was in anderren
Partien vieleicht spielen könnte . Man sollte Schach nicht zu einer Wissenschaft machen .
Man sollte auch den Humor nicht zu kurz kommen lassen .
wer keine eignen Bauern mehr hat braucht auch keinen König mehr ????
Voyaman - 25. Mär '22
Die Kunst ist es ohne viel Eröffnungswissen gut Schach spielen zu können. So hatte mich mein Gegner beim letzten Ligaspiel mir 1. g4 😯 völlig aus der Bahn geworfen. Bei komplizierter Stellung hab ich dann aber doch noch ein Remis rausgeholt 😁
JamesBond007 - 25. Mär '22
@ evolotion
"Eröffnungen sind so vielfältig im Schach das man nächtelang Lektüre darüber lesen
könnte [...] :
... in der Tat! :-)))
[...] aber ich spiele ein paar wenige mit denen ich gut klar komme [...] :
... gutes Konzept! Werde ich mir merken! Danke! :-)
Viele Grüsse, Marcel ~ alias JamesBond007
"Eröffnungen sind so vielfältig im Schach das man nächtelang Lektüre darüber lesen
könnte [...] :
... in der Tat! :-)))
[...] aber ich spiele ein paar wenige mit denen ich gut klar komme [...] :
... gutes Konzept! Werde ich mir merken! Danke! :-)
Viele Grüsse, Marcel ~ alias JamesBond007
Vabanque - 25. Mär '22
>>Voyaman - vor 2 Std.
Die Kunst ist es ohne viel Eröffnungswissen gut Schach spielen zu können. So hatte mich mein Gegner beim letzten Ligaspiel mir 1. g4 😯 völlig aus der Bahn geworfen. Bei komplizierter Stellung hab ich dann aber doch noch ein Remis rausgeholt 😁<<
Wenn dein Gegner immer 1. g4 spielt (Grobs Angriff), dann hat er sich vermutlich sehr ausführlich damit beschäftigt und kennt alle Tricks, die mit dieser Eröffnung verbunden sind. Der Überraschungseffekt ist allerdings wohl fast auch das einzige, was man 1. g4 zu Gute halten kann. Im Blitzen sicher eine gefährliche Waffe wegen des Überrumpelungseffekts, aber in einer Turnierpartie? Die meisten Fallen, die für diese Eröffnung kennzeichnend sind, entstehen nach 1. g4 d5 2. Lg2 und späterem c4 und Db3. Nach 1. g4 e5 funktionieren diese Tricks aber alle nicht, und irgendwann wird Weiß mit der Schwächung seines Königsflügels nur Probleme haben. Selten wird er in dieser Eröffnung kurz rochieren können, und für die lange Rochade braucht es noch Vorbereitungen. Insgesamt halte ich es für sehr riskant, selbst gegen einen nicht darauf vorbereiteten Gegner, in einer langen Partie 1. g4 zu spielen.
Normalerweise sollte man sich mit soliden Aufbausystemen beschäftigen und die Besonderheiten der daraus entstehenden Stellungsstrukturen studieren. Weniger Züge lernen als Pläne. Und das auch, wenn man scharfes, taktisch betontes Spiel bevorzugt. Michail Tal, einer der schärfsten und gefährlichsten Taktiker der Schachgeschichte, hat in der Eröffnung nie etwas Besonderes gemacht, er hat einfach nur solide seine Figuren entwickelt. Die Komplikationen hat er erst später generiert. Im Gegensatz zu Keres, der oft schon in der Eröffnung ziemlich waghalsige Gambite aufs Brett brachte, vor allem in jungen Jahren. Und das sogar mit Erfolg gegen Großmeister! Das alles ist zwar faszinierend. Aber um Keres nachmachen zu können, muss man dazu wohl auch seine Begabung haben ...
Die Kunst ist es ohne viel Eröffnungswissen gut Schach spielen zu können. So hatte mich mein Gegner beim letzten Ligaspiel mir 1. g4 😯 völlig aus der Bahn geworfen. Bei komplizierter Stellung hab ich dann aber doch noch ein Remis rausgeholt 😁<<
Wenn dein Gegner immer 1. g4 spielt (Grobs Angriff), dann hat er sich vermutlich sehr ausführlich damit beschäftigt und kennt alle Tricks, die mit dieser Eröffnung verbunden sind. Der Überraschungseffekt ist allerdings wohl fast auch das einzige, was man 1. g4 zu Gute halten kann. Im Blitzen sicher eine gefährliche Waffe wegen des Überrumpelungseffekts, aber in einer Turnierpartie? Die meisten Fallen, die für diese Eröffnung kennzeichnend sind, entstehen nach 1. g4 d5 2. Lg2 und späterem c4 und Db3. Nach 1. g4 e5 funktionieren diese Tricks aber alle nicht, und irgendwann wird Weiß mit der Schwächung seines Königsflügels nur Probleme haben. Selten wird er in dieser Eröffnung kurz rochieren können, und für die lange Rochade braucht es noch Vorbereitungen. Insgesamt halte ich es für sehr riskant, selbst gegen einen nicht darauf vorbereiteten Gegner, in einer langen Partie 1. g4 zu spielen.
Normalerweise sollte man sich mit soliden Aufbausystemen beschäftigen und die Besonderheiten der daraus entstehenden Stellungsstrukturen studieren. Weniger Züge lernen als Pläne. Und das auch, wenn man scharfes, taktisch betontes Spiel bevorzugt. Michail Tal, einer der schärfsten und gefährlichsten Taktiker der Schachgeschichte, hat in der Eröffnung nie etwas Besonderes gemacht, er hat einfach nur solide seine Figuren entwickelt. Die Komplikationen hat er erst später generiert. Im Gegensatz zu Keres, der oft schon in der Eröffnung ziemlich waghalsige Gambite aufs Brett brachte, vor allem in jungen Jahren. Und das sogar mit Erfolg gegen Großmeister! Das alles ist zwar faszinierend. Aber um Keres nachmachen zu können, muss man dazu wohl auch seine Begabung haben ...
JamesBond007 - 25. Mär '22
@ Vabanque:
"[...] Die meisten Fallen, die für diese Eröffnung kennzeichnend sind, entstehen nach 1. g4 d5 2. Lg2 und späterem c4 und Db3. Nach 1. g4 e5 funktionieren diese Tricks aber alle nicht, und irgendwann wird Weiß mit der Schwächung seines Königsflügels nur Probleme haben. [...]":
... in der Tat! :-) Bei Blitzpartien "am Brett" spiele ich auch ab und zu 1. g2-g4 ... und dies mit gutem Erfolg, besonders gegen 1. ... d7-d5... Komischerweise, wenn ich Schwarz hab spiele ich auch diesen Zug, mit nachfolgendem Lxg4, wenn Weiss dies erlaubt... ;-)
Marcel
"[...] Die meisten Fallen, die für diese Eröffnung kennzeichnend sind, entstehen nach 1. g4 d5 2. Lg2 und späterem c4 und Db3. Nach 1. g4 e5 funktionieren diese Tricks aber alle nicht, und irgendwann wird Weiß mit der Schwächung seines Königsflügels nur Probleme haben. [...]":
... in der Tat! :-) Bei Blitzpartien "am Brett" spiele ich auch ab und zu 1. g2-g4 ... und dies mit gutem Erfolg, besonders gegen 1. ... d7-d5... Komischerweise, wenn ich Schwarz hab spiele ich auch diesen Zug, mit nachfolgendem Lxg4, wenn Weiss dies erlaubt... ;-)
Marcel
Vabanque - 25. Mär '22
Ja stimmt, die Variante ist mit dem Opfer des Bauern g4 verbunden.
JamesBond007 - 25. Mär '22
... jawohl! :-)
Schachaktiv24 - 25. Mär '22
Gegen Grobs-Angriff hab ich mal was gegen entwickelt. Da es bei mir eigentlich nicht vorkommt kann ich es zeigen. 1.g4- e5 2.Lg2- h5 dieser Zug ist auch psychologisch schwierig für Weiß
3. gxh5- Dg5 was jetzt, entweder Kf1, Schwarz kann langfristig 0-0-0 die schwarzen Figuren zielen Richtung weißem Königsflügel, oder 4. Lf3- Dh4! droht e4, kann nach d3, oder Sc3 mit Sf6 wieder drohen. Wenn Weiß dann selber e4 spielt kommt Lc5 mit sehr starker Wirkung und ist vorteilhaft. Schwarz kann sich problemlos entwickeln, kann sich das Zentrum holen, den Bauern wenn noch nötig zurück holen. Weiß Läufer steht komisch, der Springer kann nicht so einfach entwickelt werden, der Königsflügel ist geschwächt, wo soll der König untergebracht werden.
Wenn es bei mir vorkommt, gewinne ich meistens schnell.
3. gxh5- Dg5 was jetzt, entweder Kf1, Schwarz kann langfristig 0-0-0 die schwarzen Figuren zielen Richtung weißem Königsflügel, oder 4. Lf3- Dh4! droht e4, kann nach d3, oder Sc3 mit Sf6 wieder drohen. Wenn Weiß dann selber e4 spielt kommt Lc5 mit sehr starker Wirkung und ist vorteilhaft. Schwarz kann sich problemlos entwickeln, kann sich das Zentrum holen, den Bauern wenn noch nötig zurück holen. Weiß Läufer steht komisch, der Springer kann nicht so einfach entwickelt werden, der Königsflügel ist geschwächt, wo soll der König untergebracht werden.
Wenn es bei mir vorkommt, gewinne ich meistens schnell.
JamesBond007 - 25. Mär '22
@ Schachaktiv24
... echt interessant! Danke! Ja, ... e5 in Verbindung mit ... Lc5 hatte ich schon mehrmals auf dem Brett.
Andere Kuriosität - Grob-ähnlich: Das echt dreistige Tübinger-Gambit:
1. Sc3 Sf6 2. g4!? oder eher ?!
(Siehe Harald Keilhack - "Der Linksspringer 1. Sc3")
VG Marcel ~ alias JamesBond007
... echt interessant! Danke! Ja, ... e5 in Verbindung mit ... Lc5 hatte ich schon mehrmals auf dem Brett.
Andere Kuriosität - Grob-ähnlich: Das echt dreistige Tübinger-Gambit:
1. Sc3 Sf6 2. g4!? oder eher ?!
(Siehe Harald Keilhack - "Der Linksspringer 1. Sc3")
VG Marcel ~ alias JamesBond007
toby84 - 25. Mär '22
@schachaktiv: das sieht echt böse aus. danke für diese idee.
Vabanque - 25. Mär '22
Positionell gesehen kann 1. g4 ja auch nicht gut für Weiß sein. Allerdings ist der Zug auch nicht direkt taktisch zu widerlegen. Die von SF schachaktiv propagierte Variante versucht sofort die entstandenen Felderschwächen am Königsflügel auszunutzen. Irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich das so ähnlich schon mal wo gesehen. Jedenfalls eine Idee, die sich zu prüfen lohnt - ob sie jemals zur Anwendung kommt, ist allerdings die Frage, denn es ist viele Jahre her, das jemand zuletzt gegen mich 1. g4 gespielt hat.
Voyaman - 25. Mär '22
Vielen Dank für Eure Gedanken zu 1. g4 🙂👍
ennossacrac - 26. Mär '22
Ich sehe hier leider nur zu sehr unerkannten Schleim und Honig um die wichtigstenen Bärte fließen.. Wenn aber alle damit zufrieden sind, braucht es ja keine Änderung der weiterhin unerkannten Verhältnisse.
nrtpdpwm - 26. Mär '22
@carcassonne dazu fällt mir nur eines ein: Häh?
ennossacrac - 26. Mär '22
Genau: Häh?
JamesBond007 - 26. Mär '22
@ ennossacrac :
Guten Tag!
- Erstens trage ich weder Schnauz noch Bart,
- Zweitens, ich bzw. wir debattieren hier über Schacheröffnungen!
Verstanden?
Guten Tag!
- Erstens trage ich weder Schnauz noch Bart,
- Zweitens, ich bzw. wir debattieren hier über Schacheröffnungen!
Verstanden?
Vabanque - 26. Mär '22
Geschleime ist immer noch besser als persönliche Angriffe.
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