Schach

Schach-Trainingsprogramm

brainlesshappy - 26. Dez '18
Hallo Schachfreunde,
ich spiele seit Jahren hier online Schach.
Es macht Spaß, aber ich merke, dass ich ziemlich stagniere...
Zwei Fragen:
1. Hat jemand Erfahrung mit einem Schachtrainer (Software)?
2. Welche sonstige Möglichkeiten kennt ihr, Fortschritte im Schach zu machen?
Danke und einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag.
Gruß
brainlesshappy
Engelbart - 26. Dez '18
Frohes Fest.
Nein, ich kenne kein Trainingsprogramm. Gibt es aber sicherlich.
Die Frage, welche man sich selber erst mal stellen sollte heißt: wieviel Zeit
möchte ich investieren in ein "Spiel", um besser zu werden. Wer muß dann
evtl. auf diese Zeit mt mir verzichten.
Gut, ich spiele seid ca. 11 Jahren hier fast täglich, lasse mir aber meistens zu
wenig Zeit um meine Fehlerquote zu verbessern.
Isso.

Gruß
Engelbart
Voyaman - 26. Dez '18
Ich spiele seit ca. 1982 Schach. Ich habe die meisten Fortschritte dadurch gemacht, dass ich einem Verein beigetreten bin und durch ständige Praxis, also soviel Schachspielen, wie möglich. Ich eigne mir auch viel aus Büchern an. Aber wie gesagt, das Meiste lernt man durch das ständiges Spielen, wodurch man aus den eigenen Fehler lernt.
brainlesshappy - 26. Dez '18
Verein ist mir zu viel Verpflichtung.. trotzdem danke für die tipps
Hasenrat - 26. Dez '18
Ich kann auch als Apps die Chess-King-Reihe empfehlen. Bietet Kurse für alle Spielstärken.
Trappist1 - 26. Dez '18
Zu den Fragen:

1. Nein.

2. Viel spielen. Nach dem Spiel die Partie nochmal durchspielen: Besonders nach Niederlagen!!
Sich klar machen, was man falsch gemacht hat. Das ginge natürlich zusammen mit einem bereits stärkeren Spieler am besten.
Wenn der aber nicht da ist, die Partie von einem Schachcomputer durchspielen lassen: Bei welchem Zug rauscht die Bewertung auf einmal in den Keller?

Danach:

3. Welche Fehler tauchen häufig auf?

4. Überlege, wie man durch konkretes Training diese Fehler abstellen kann. Evtl. dann nochmal dazu auch konkret hier im Forum nachfragen.

5. Immer wieder mal kommentierte Partien nchspielen, man muss ein Gefühl dafür gewinnen, was die Könner machen...
Bernardo_05 - 27. Dez '18
Finde die Hefte der Reihe...Cor van Wijgerden Rob Brunia
Schach lernen - Stufe 2 Schülerheft (Stappenmethode)...sehr gut :-)...ca 5€ pro Heft gute Investition. Vg Bernardo
Jupp53 - 27. Dez '18
1. Ich habe Erfahrung mit einem lebendigen Schachtrainer. Fazit: Sehr zu empfehlen!

2. Literatur sollte passend zur Spielstärke ausgewählt werden. Das Problem hier ist der Überfluss an guten Büchern. Daher lohnt vorher ein Blick ins Buch, ob es ansprechend ist.

3. Meine Erfahrung mit Software: frustrierend. Es gibt immer irgendwo Fehler und bei mir bleibt bei Software weniger hängen als bei Büchern oder Eigenanalyse. Dafür gibt es ein paar "biologisch-psychologische" Gründe. Trotzdem kann es sein, dass Software für einen Lernenden die bessere Lösung ist.
Walwut - 27. Dez '18
Welche Software zeigt denn die Stärke, die Bewertung der Züge? Ich habe mich damit noch nie befasst und bevor ich die Suchmaschine heißlaufen lasse, gib mir vielleicht jemand einen Tipp ...
Trappist1 - 27. Dez '18
Schachprogramme wie z.B. Stockfish bewerten die Stellung (!!) auf einer Skala von z.B. +10 bis -10.

An der Veränderung dieses Wertes kannst Du dann- nach der Eingabe eines Zuges- erkennen, was Stockfish von Deinem aktuellen Zug(!) hält: Bleibt die Bewertung annähernd wie vorher, ist dein Zug gut. Ändert sich die Bewertung stark, war dein Zug wohl ein Fehler.

Die Bewertung eines Zuges erfolgt somit eher indirekt.

Der Nachteil ist offensichtlich: Du erfährst nicht, warum der Zug schlecht ist, sondern nur, dass er schlecht ist.

Du hast sozusagen Kasparov neben Dir sitzen, aber er spricht nicht mit Dir...
Walwut - 27. Dez '18
Danke für die Erklärung. Es ist halt nicht alles Gold was glänzt.
Vabanque - 27. Dez '18
Maschinen erklären halt nicht so gut :-)
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