Kommentierte Spiele

Glanzvolle Remis V

Kellerdrache - 20. Sep '15
Die vorliegende Begegnung war eigentlich nicht Teil meiner Reihe. Ich fand Sie durch Zufall in den Weiten der Chessbase Datenbank und sie gefiel mir so gut, dass ich sie mit euch teilen will.

Tals Gegner ist Evgeny Schweschnikow, dessen Namen die Meisten wohl von der gleichnamigen Sizilianisch-Variante kennen. Auch zum Sizilianer mit 2. oder 3. c3 hat er große Teile der Theorie beigetragen. Aber auch im Turnierschach der 70er war er ein erfolgreicher Großmeister.
Tal, Mihail Sveshnikov, Evgeny URS-ch41 | Moscow | 10 | 1973.10.15 | B40 | 1/2-1/2
8
7
6
5
4
3
2
a
1
b
c
d
e
f
g
h
1. e4 c5 2. Sf3 e6 3. d3 d5 4. De2 Eine ziemlich seltsame Eröffnung, die sich so vermutlich in keinem Theoriebuch findet. Wahrscheinlich ist das auch der Grund warum Tal so spielte. Schweschnikow war als Eröffnungskoriphäe bekannt und so hatte der Zauberer aus Riga keine Lust in eine vorbereitete Variante zu laufen. Hier droht 5.exd5 Dxd5 ,der e-Bauer ist ja gefesselt, 6.Sc3 mit Vorteil für Weiß. Also schlägt Schweschnikow selbst. xe4 5. xe4 b6 6. Sc3 Lb7 7. Lf4 a6 Um Sb5, gefolgt von Sc7 zu verhindern. Auf 7...Ld6 könnte z.B. 8.Lxd6 Dxd6 9.Sb5 Dd8. 10.Td1 folgen. Weiß ist ganz klar besser entwickelt, auch wenn die schwarze Stellung noch keine Schwächen hat. 8. Td1 Sd7 Will die Dame wegziehen muß sie entweder dem Turm von a8 oder dem Läufer von f8 ihre Zielfelder wegnehmen 9. g3 Le7 Jetzt noch Lg2 spielen, kurz rochieren und Weiß ist vollständig entwickelt. Solide und nicht zu beanstanden aber für Tal wohl zu langweilig 10. Lh3 Entwicklungsvorsprung ist kein beständiger Zustand. Will man ihn ausnutzen muß man schnell handeln. Spielt man langsam und solide mit Lg2, zieht Schwarz Sgf6, rochiert kurz und hat auch schon aufgeholt. Von h3 drückt der Läufer auf e6. h5 Sieht zuerst einmal seltsam aus, aber er Zug schaft einem schwarzen Springer von f6 aus ein schönes Angriffsfeld. Außerdem kann man später vielleicht mit einem weiteren Vormarsch des h-Bauern die Linie in die Rochadestellung des Weißen öffnen. Trotzdem sieht der Zug zumindest verfrüht aus und direkt Sgf6 wäre besser gewesen. 11. Se5 Sgf6 Der Springer aus d7 wurde mit diesem natürlichen Entwicklungszug ausreichend gedeckt. Wenn Schweschnikow jetzt noch zur Rochade kommt ist alles in Ordnung. Aber jetzt ist Zeit mal etwas Spiritus auf die glühenden Kohlen zu spritzen... 12. Sxf7 Ein typisches Tal-Opfer ! Unmöglich auszurechnen besteht die Kompensation eigentlich nur in Initiative und einer zerstörten Rochadestellung. Vielen wäre das keine volle Figur wert gewesen. Tal schon ! Kxf7 13. Lxe6+ Die Flammen schlagen noch nicht hoch genug ? Opfer Nummer 2 nur einen Zug später. Kf8 den darf man nun wirklich nicht nehmen! Aljechin hat einmal eine ähnliche Kombination in einer Blindsimultanpartie gespielt. Die beiden russischen GMs kannten diese Partie sicher. Hätte Schweschnikow zugeschlagen wäre es z.B. so weiter gegangen. 13... Kxe6 14. Qc4+ Nd5 15. Nxd5 b5 16. Nc7+ Kf6 17. Qe6# 14. O-O Dc8 Eine Umgruppierung um die Dame auf die Diagonale h1-a8 zu bringen, die Tal ja mit seinem vorwitzigen Läufer auf e6 im Stich gelassen hat. Doch so schnell lässt der sich nicht das Heft aus der Hand nehmen. 15. Txd7 Keine Partie für Materialisten! Schon fliegt die nächste Granate in die schwarze Stellung. Der Ex-Weltmeister gibt zusätzlich zu seiner Minusfigur noch die Qualität her, weil er darauf vertraut die entstehende Fesselung des Springers auf d7 ausnutzen zu können. Sxd7 16. Td1 Lc6 Wie soll es weitergehen ? 17. Sd5 Sehr schön! Es droht 18. Lxd7 Lxd7 19.Sxb6 mit Angriff auf Dame, Turm und Läufer. 19.Sxb6 folgt natürlich auch nach 18... Dxd7 Db7 Hier habe ich überlegt ob es wohl Sinn macht auf e7 zu schlagen 18. e5 18. Nxe7 Kxe7 19. Bd6+ Kxe6 20. Qc4+ Kf6 und der König entkommt. Tals Zug bereitet das vor, da der e-Bauer jetzt das Fluchtfeld f6 kontrolliert. Jetzt droht nach 19.Sxe7 Kxe7 20.Lg5+ Kxe6 21.Dc4+ Kf5 22.Df7+ usw. Ke8 Ich vermute Schwarz wollte einfach das Feld f8 für den Turm frei machen, aber der Zug lädt auch zur nächsten Angriffssalve ein 19. Lf7+ Das ist nicht wirklich ein Opfer, da man das Material nach der folgenden Bauerngabel sofort zurückerobern kann. Kxf7 20. e6+ Kf8 und jetzt holt man sich mit 21.exd7 Dxd7 die Figur zurück. Oder ? 21. Sxe7 Noch schöner! Nimmt Schwarz auf e7 zurück kommt richtiger Ärger 21... Kxe7 22. exd7+ Kd8 auch die anderen Möglichkeiten sind nicht schöner. Ich gebe mal zwei davon an. 22... Kf8 23. d8=Q+ Rxd8 24. Rxd8+ ist häßlich und 22... Kf7 23. Qc4+ Kg6 24. Qe6+ Kh7 25. Qf5+ Kg8 26. d8=Q+ nicht viel schöner. 23. Bg5+ Kc7 24. Qe5# Sf6 22. Ld6 Ke8 23. Sf5 Hier gibt es verschiedene Drohungen. Lxc5 gefolgt von der Springergabel auf d6 oder einfach e7, wonach Sxg7+ droht. Da beide Pläne auf dem Springer f5 beruhen attackiert Schweschnikow genau da. Le4 24. Sh4 Td8 die kleine Atempause wird sofort genutzt um Druck auf die Angriffsfiguren auszuüben. 25. f3 Dc6 Lc6 kann stark mit Dd3 beantwortet werden, aber was ist mit 25... Bh7 26. e7 Rd7 27. Qe6 und der Angriff kann mit 28. Sf5 Lxf5 29. Dxf5 usw fortgesetzt werden. Ohne durchzurechnen ob Weiß hier zwingend gewinnt ist Schweschnikows Fortsetzung auf jeden Fall einfacher. Er verteidigt sich hier sehr umsichtig. 26. xe4 Txd6 27. Txd6 Dxd6 28. Sf5 Dc6 Auf 28...Dxe6 29. Sxg7+ fällt ein Großmeister natürlich nicht rein. 29. Dxa6 Kd8 Schlechter ist 29... Kf8 um den Bauern zu schützen. 30. Qa7 drohend Matt auf Df7 oder nach 31..De8 Matt auf g7 30. Da7 Dxe6 31. Db8+ Dc8 32. Dd6+ Tal hat zwar immer noch einen Turm weniger, aber das Remis ist ihm nicht mehr zu nehmen Dd7 32... Nd7 funktioniert nicht besser 33. e5 Qb8 34. Qe7+ Kc8 35. Nd6+ Kc7 36. e6 Qd8 37. Qxd8+ Rxd8 38. e7 33. Db8+ Dc8 34. Dd6+
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[Event "URS-ch41"]
[Site "Moscow"]
[Date "1973.10.15"]
[Round "10"]
[White "Tal, Mihail"]
[Black "Sveshnikov, Evgeny"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "B40"]
[PlyCount "67"]
[EventDate "1973.10.02"]
[Source "ChessBase"]

1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d3 d5 4. Qe2 {Eine ziemlich seltsame Eröffnung, die sich
so vermutlich in keinem Theoriebuch findet. Wahrscheinlich ist das auch der
Grund warum Tal so spielte. Schweschnikow war als Eröffnungskoriphäe bekannt
und so hatte der Zauberer aus Riga keine Lust in eine vorbereitete Variante zu
laufen. Hier droht 5.exd5 Dxd5 ,der e-Bauer ist ja gefesselt, 6.Sc3 mit
Vorteil für Weiß. Also schlägt Schweschnikow selbst.} dxe4 5. dxe4 b6 6. Nc3
Bb7 7. Bf4 a6 {Um Sb5, gefolgt von Sc7 zu verhindern. Auf 7...Ld6 könnte z.B.
8.Lxd6 Dxd6 9.Sb5 Dd8. 10.Td1 folgen. Weiß ist ganz klar besser entwickelt,
auch wenn die schwarze Stellung noch keine Schwächen hat.} 8. Rd1 Nd7 {
Will die Dame wegziehen muß sie entweder dem Turm von a8 oder dem Läufer von
f8 ihre Zielfelder wegnehmen} 9. g3 Be7 {Jetzt noch Lg2 spielen, kurz rochieren
und Weiß ist vollständig entwickelt. Solide und nicht zu beanstanden aber für
Tal wohl zu langweilig} 10. Bh3 {Entwicklungsvorsprung ist kein beständiger
Zustand. Will man ihn ausnutzen muß man schnell handeln. Spielt man langsam
und solide mit Lg2, zieht Schwarz Sgf6, rochiert kurz und hat auch schon
aufgeholt. Von h3 drückt der Läufer auf e6.} h5 {Sieht zuerst einmal seltsam
aus, aber er Zug schaft einem schwarzen Springer von f6 aus ein schönes
Angriffsfeld. Außerdem kann man später vielleicht mit einem weiteren Vormarsch
des h-Bauern die Linie in die Rochadestellung des Weißen öffnen. Trotzdem
sieht der Zug zumindest verfrüht aus und direkt Sgf6 wäre besser gewesen.} 11.
Ne5 Ngf6 {Der Springer aus d7 wurde mit diesem natürlichen Entwicklungszug
ausreichend gedeckt. Wenn Schweschnikow jetzt noch zur Rochade kommt ist alles
in Ordnung. Aber jetzt ist Zeit mal etwas Spiritus auf die glühenden Kohlen zu
spritzen...} 12. Nxf7 {Ein typisches Tal-Opfer ! Unmöglich auszurechnen
besteht die Kompensation eigentlich nur in Initiative und einer zerstörten
Rochadestellung. Vielen wäre das keine volle Figur wert gewesen. Tal schon !}
Kxf7 13. Bxe6+ {Die Flammen schlagen noch nicht hoch genug ? Opfer Nummer 2
nur einen Zug später.} Kf8 {den darf man nun wirklich nicht nehmen! Aljechin
hat einmal eine ähnliche Kombination in einer Blindsimultanpartie gespielt.
Die beiden russischen GMs kannten diese Partie sicher. Hätte Schweschnikow
zugeschlagen wäre es z.B. so weiter gegangen. 13... Kxe6 14. Qc4+ Nd5 15. Nxd5
b5 16. Nc7+ Kf6 17. Qe6#} 14. O-O Qc8 {Eine Umgruppierung um die Dame auf die
Diagonale h1-a8 zu bringen, die Tal ja mit seinem vorwitzigen Läufer auf e6 im
Stich gelassen hat. Doch so schnell lässt der sich nicht das Heft aus der Hand
nehmen.} 15. Rxd7 {Keine Partie für Materialisten! Schon fliegt die nächste
Granate in die schwarze Stellung. Der Ex-Weltmeister gibt zusätzlich zu seiner
Minusfigur noch die Qualität her, weil er darauf vertraut die entstehende
Fesselung des Springers auf d7 ausnutzen zu können.} Nxd7 16. Rd1 Bc6 {
Wie soll es weitergehen ?} 17. Nd5 {Sehr schön! Es droht 18. Lxd7 Lxd7 19.Sxb6
mit Angriff auf Dame, Turm und Läufer. 19.Sxb6 folgt natürlich auch nach 18...
Dxd7} Qb7 {Hier habe ich überlegt ob es wohl Sinn macht auf e7 zu schlagen} 18.
e5 {18. Nxe7 Kxe7 19. Bd6+ Kxe6 20. Qc4+ Kf6 und der König entkommt. Tals Zug
bereitet das vor, da der e-Bauer jetzt das Fluchtfeld f6 kontrolliert. Jetzt
droht nach 19.Sxe7 Kxe7 20.Lg5+ Kxe6 21.Dc4+ Kf5 22.Df7+ usw.} Ke8 {
Ich vermute Schwarz wollte einfach das Feld f8 für den Turm frei machen, aber
der Zug lädt auch zur nächsten Angriffssalve ein} 19. Bf7+ {Das ist nicht
wirklich ein Opfer, da man das Material nach der folgenden Bauerngabel sofort
zurückerobern kann.} Kxf7 20. e6+ Kf8 {und jetzt holt man sich mit 21.exd7 Dxd7 die Figur zurück. Oder ?} 21. Nxe7 {Noch schöner! Nimmt Schwarz auf e7 zurück kommt richtiger Ärger 21... Kxe7
22. exd7+ Kd8
auch die anderen Möglichkeiten sind nicht schöner. Ich gebe mal zwei davon an.
22... Kf8 23. d8=Q+ Rxd8 24. Rxd8+ ist häßlich und 22... Kf7 23. Qc4+ Kg6 24. Qe6+ Kh7 25.
Qf5+ Kg8 26. d8=Q+ nicht viel schöner. 23. Bg5+ Kc7 24. Qe5#} Nf6
22. Bd6 Ke8 23. Nf5 {Hier gibt es
verschiedene Drohungen. Lxc5 gefolgt von der Springergabel auf d6 oder einfach
e7, wonach Sxg7+ droht. Da beide Pläne auf dem Springer f5 beruhen attackiert
Schweschnikow genau da.} Be4 24. Nh4 Rd8 {die kleine Atempause wird sofort
genutzt um Druck auf die Angriffsfiguren auszuüben.} 25. f3 Qc6 {
Lc6 kann stark mit Dd3 beantwortet werden, aber was ist mit 25... Bh7 26. e7
Rd7 27. Qe6 und der Angriff kann mit 28. Sf5 Lxf5 29. Dxf5 usw fortgesetzt
werden. Ohne durchzurechnen ob Weiß hier zwingend gewinnt ist Schweschnikows
Fortsetzung auf jeden Fall einfacher. Er verteidigt sich hier sehr umsichtig.}
26. fxe4 Rxd6 27. Rxd6 Qxd6 28. Nf5 Qc6 {
Auf 28...Dxe6 29. Sxg7+ fällt ein Großmeister natürlich nicht rein.} 29. Qxa6
Kd8 {Schlechter ist 29... Kf8 um den Bauern zu schützen. 30. Qa7
drohend Matt auf Df7 oder nach 31..De8 Matt auf g7} 30. Qa7 Qxe6 31. Qb8+ Qc8
32. Qd6+ {Tal hat zwar immer noch einen Turm weniger, aber das Remis ist ihm
nicht mehr zu nehmen} Qd7 {32... Nd7 funktioniert nicht besser 33. e5 Qb8
34. Qe7+ Kc8 35. Nd6+ Kc7 36. e6 Qd8 37. Qxd8+ Rxd8 38. e7} 33. Qb8+ Qc8 34.
Qd6+ 1/2-1/2
Vabanque - 21. Sep '15
Eine echte Tal-Partie, die ich vorher noch nie gesehen habe. Obwohl ich Tal lieber gewinnen sehe als 'nur' Remis zu machen, sind die Opfer schon beeindruckend ... ich hätte wahrscheinlich bei keinem einzigen davon gedacht, dass sie wirklich funktionieren können ... und bin auch jetzt noch nicht sicher, ob das alles korrekt war und nicht vielmehr Tal da hätte verlieren müssen - schließlich spielt er weite Teile der Partie so ganz locker mit einem Turm weniger. Sicher, er ist es, der die Drohungen hat, aber was helfen die schönsten Drohungen, wenn der Gegner sie dauernd abwehrt und man keine neuen erzeugen kann? Tal beherrschte aber diese Kunst, den Gegner fortwährend durch Drohungen zu beschäftigen, getreu der schon von Pillsbury gegebenen Empfehlung: 'Make sure that if the fire is out, it isn't out!' (oder so ähnlich). Das ist es, was mir an dieser Partie gefällt, dass Tal immer noch eins nachlegt ;)

Die Kommentierung ist wieder so gehalten, dass sie das Nachspielen erheblich erleichtert, weil sie genau das erklärt, was ich nicht selber auf der Stelle sehe. Danke dafür!
Kellerdrache - 21. Sep '15
Ich kommentiere in der Regel die Stellen wo mir beim Nachspielen erstmal die großen Fragezeichen vor den Augen tanzen und dann probier ich solange herum bis ich meine den Grund für einen Zug gefunden zu haben.
Das war übrigens wieder so eine Partie wo sich ein neuer pgn-viewer gelohnt hätte. Im Kommentar zum 21.Zug von Tal habe ich nur drei der insgesamt 5 möglichen Abzweigungen angegeben, weil es sonst unübersichtlich geworden wäre. Schade drum, weil eigentlich alle schön waren.
Vabanque - 21. Sep '15
>>Ich kommentiere in der Regel die Stellen wo mir beim Nachspielen erstmal die großen Fragezeichen vor den Augen tanzen und dann probier ich solange herum bis ich meine den Grund für einen Zug gefunden zu haben.<<

Genauso mach ich's auch. Allerdings überprüfe ich die komplizierteren bzw. nicht offensichtlichen Varianten alle noch einmal mit einem Programm, um mich nicht zu blamieren.

>>Das war übrigens wieder so eine Partie wo sich ein neuer pgn-viewer gelohnt hätte. Im Kommentar zum 21.Zug von Tal habe ich nur drei der insgesamt 5 möglichen Abzweigungen angegeben, weil es sonst unübersichtlich geworden wäre. Schade drum, weil eigentlich alle schön waren.<<

Ja, so ging es mir in letzter Zeit auch oft. Ich habe auch schon Partien aus dem Grund hier nicht gebracht, weil man da unbedingt längere nachspielbare Varianten hätte zeigen müssen.

Shaack macht sich sich sicherlich viel Mühe mit der Seite, und wir dürfen nicht meckern, weil ja alles kostenlos ist. Die Frage ist aber trotzdem, ob denn nicht ein neuer Viewer mit ganz wenig Aufwand installierbar wäre. Doch sicherlich mit weniger Aufwand, als Live-Schach hier einzuführen, das ja auch geklappt hat.

Sagen mir es mal so: Wir dürfen hier nichts fordern. Aber es gäbe von meiner Seite einen dicken Applaus, wenn der neue Viewer käme!