Smalltalk

Ich beziehe mich auf die sehr interessant zu lesenden Beiträge von SF Oli1970 und SF Vabanque zu ihren Whisky- bzw. Whiskey-Genüssen (/forum/thread.html?key=UUUvjuXDxMgz&sv=27).

Leider wurde dazu kein eigener Thread erstellt. Daher versuche ich dieses Thema allgemein auf Lieblingsgetränke auszuweiten, mit der Hoffnung auf größere Beteiligung.

Man soll ja täglich ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Je nach Bedürfnis, Tageszeit, Wetterlage, Anlässen, sportlicher Aktivität etc. trinkt man Unterschiedliches.

Was trinkt ihr (gerne)?
Was vertragt ihr nicht?
Gibt es ein Getränk, auf das ihr nicht verzichten könnt?

PS: Leicht vom Thema abschweifende Aspekte sind erwünscht.😉😂

ja, es gibt ein getränk, auf das wir nicht verzichten können: wasser. das wird bei uns mit abstand am meisten getrunken. und wir bevorzugen es mit kohlensäure.

Wasser liegt bei mir klar vorn.
Danach Kaffe und Tee (vorzugsweise grün, im Winter schwarz, gern auch Hibiskus).

Schwieriger wird es in der Woche, Abends. Kaffee und Tee trinke ich dann nicht mehr.
Ich möchte etwas mit mehr Geschmack (als Wasser).
Bier oder Wein gehen am Wochenende, Abends, gut.
Ich möchte aber nicht an jedem Abend Alkohol trinken. Da kommen Säfte dran.
Habt ihr leckere Tipps für alkoholfreie Getränke?

Hochprozentiges trinke ich selten. Zurzeit finde ich Pernod lecker.

Alkoholfreies, gesundes und lecker erfrischendes Abendgetränk: Brottrunk! 😋

Kohlensäurehaltiges Wasser, Tee (grün, Pfefferminz, Beruhigungs-, Kamille).
Auf Kaffee vor allen Dingen morgens kann ich niemals verzichten !
Alkohol trinke ich so gut wie garnicht.

Danke für den Brottrunktipp.
Probiere ich aus. Sieht auch gesund aus.

@Feyerabend
Aber Vorsicht! Ein polarisierendes Getränk! Entweder man liebt es, oder man bekommt das große Würgen. Am Anfang nur ein kl. Glas. Ob man es mag und es verträgt. Kann auch "Turbulenzen" auslösen. Sollte dies der Fall sein, hat man sich (der Darm) aber etwa nach drei Tagen dran gewöhnt und alles fein. Vor allem empfehlenswert bei allen möglichen säurebedingten Magenbeschwerden.
Ich mache mir gern Schorle damit.

Nachdem ich wegen meiner sehr starken Polyneuropathie Schmerzen in den Beinen (angefangen an den Zehen, etwa 2014 und jetzt bereits schon hoch gekommen bis zu den Oberschenkeln, alles taub und pelzig) "keinen Alkohol" mehr trinken soll (und das seit etwa 1 Jahr auch nicht mehr tue, ohne, dass es aber etwas nützt) bin ich auf "Alkohlfreies Paulaner Weizen mit Zitrone 0,0% umgestiegen (schmeckt so gut wie ein Radler) kann ich Jeder/m nur empfehlen. Es hilft aber leider nicht für den Durst, (macht eher süchtig weil so gut) das spart mir inzwischen die große Auswahl der bisherigen Getränke, weil es meiner Frau auch sehr gut schmeckt.
Probiert das mal aus, der Kasten kostet aber schon so um die 20 - 22,00 €, je wo man es denn einkauft. Ich zahle bei meinem örtlichen Getränkemarkt 21, 95 €, aber man soll ja auch die kleinen örtlichen Läden unterstützen, Ja!

Einen schönen "trüben Wahl-Sonntag" und wählt bitte alle richtig, "LACH"

Grüße FCAler
Franz
ichbineinwehringer.jimdofree.com/

Brottrunk ist wirklich nicht nach jedermanns Geschmack.

Ich habe gerade gelesen, dass der Geschmack zwischen Sauerkrautsaft und Apfelessig liegt. 😒
Aber probieren geht über studieren.

Eine Weile lang habe ich gern Kambucha getrunken aber der enthält (zumindest etwas) Koffein weshalb ich Abends vorsichtig bin.

Mich erinnert es einfach an stark sauren Apfelsaft. Deshalb ja auch unbedingt verdünnen! Belebend wirkt es auf jeden Fall ... - guter Abendbrotbegleiter.

Wenn du gern Kombucha getrunken hast, wird dir Brottrunk erst recht schmecken, würde ich denken.

In der heißen Jahreszeit hab ich kalte Teeaufgüsse schätzen gelernt. Gerade Grüntee! Schmeckt ganz anders, viel weicher, sehr erfrischend und belebend. Flaschenweise konsumierbar!

Ich werde Brottrunk mal ausprobieren. Danke für den Tipp.

Hallo, Und was mich anbetrifft,

Morgens:
- Zwei Tassen Kaffee,
- Wasser oder Tee.

Mittags:
- Ein grosses Glas Rotwein oder manchmal ein Bier,
- Wasser oder Tee

Nachmittags:
- Wasser oder Tee

Abends:
- Wasser oder Tee

Viele Grüsse, Marcel ~alias JamesBond007

Ich habe traumatische Kindheitserinnerungen an den Brottrunk. Vielleicht sollte ich als Erwachsener dem doch noch einmal eine Chance gegeben? Ne, ich bleibe beim Leitungswasser.

Kindliche Geschmacksknospen sind nicht mit denen der Erwachsenen zu vergleichen: siehe Kaffee, Rosenkohl, Bier etc.
"Traumata" wiegen natürlich schwer. 😉

Ich habe in der Coronazeit viel selbst hergestellten Kombucha getrunken. Man füttert den "Pilz" mit Schwarztee (Grüntee) und Zucker (Honig). Das schmeckt im besten Fall lieblich-säuerlich mit einer angenehm gärigen Note im Hintergrund und zeichnet sich aus durch eine ausgewogene Balance zwischen süß-sauer. Irgendwie ist mir aber auf die Dauer die Lust daran vergangen, meine alchmistischen Interessen sind meist nur vorübergehend. Kefir habe ich auch probiert, nie so wirklich erfolgreich. Joghurt respektive Ayran ebenfalls, im Rückblick eine evtl manische Phase;-) gepusht von cleveren Marketingstrategen! Geblieben bin ich bei Wasser aus Glasflaschen. Sorry dafür!

Ein "Kenner"wettet um gaanz viel Geld,daß er bei einer Blindverkostung punktgenaue Treffer landet :
Glas 1 : Kurzer Schluck, im Mund ruhen lassend, langsame Gurgelgeräusche :" Chateau Mouton Rothschild,Vignoble No.3,Jahrgang 1958 !" Beifall der Anwesenden.
Glas 2 : Wieder die Anfangszeremonie, dann: " Pilsner Urquell,Zweigwerk Brünn,Braumeister Frantisek Kavalek,Februar diesen Jahres gebraut"
Begeisterung bei den Fans.Wette gewonnen ?
Glas 3 : Kurzer Schluck, angeekelt ausspucken,laut rufen :" Pfui Teufel,das ist ja Benzin !!"
" Ja schon, aber welche Marke ??"

...offensichtlich bin ich - nach den obigen angaben folgend - der einzige SF, der noch immer sehr, sehr gerne min. einen halben liter kühle vollmilch trinkt.
...täglich - neben wasser (natur) für pillen. ...hin und wieder MIlch mit schuß "43",
aber zur feier besonderer tage kommt schon hier und da ein "Heidsick, brut" auf
den tisch sowie ein gläschen "Metaxa 5".

Meine Frau hat mir den selbst gemachten "Kombucha-Tee" bestimmt über 20 Jahre lang gemacht und immer wieder in einem "großen Weckglas" den runden Pilz vom leeren Glas, neu angesetzt und mit einem Tuch abgedeckt oben auf dem Speiseschrank in der Küche gestellt, den "nur ich" getrunken habe.

Vielleicht habe ich zu früh zu ihr gesagt, Sie kann sich jetzt die Arnbeit sparen. Ob er mir zuvor gegen manche Krankheiten geholfen hat, das weiß ich nicht, vielleicht hätte ich weitermachen sollen?
Jetzt ist es für mich wohl zu spät, nochmals mit diesem "Kombucha-Tee" der damals für die Herzgesundheit helfen sollte, zu beginnen.
Ob er bei nun Polyneuropathie auch geholfen hätte, ich weiß es leider nicht.

Frage: Hat jemand Erfahrung gegen welche Krankheiten (auch eben gegen Nervenleiden) der Pilz helfen könnte?
Danke im Voraus für Auskünfte!

Grüße FCAler
Franz

Es gibt keine gesicherten Wirknachweise für Kombucha. Dennoch wird Kombucha in der alternativen Medizin als Heilmittel für zahlreiche Erkrankungen eingesetzt. Er soll nicht nur die Darmflora verbessern, sondern auch die Verdauung und den Stoffwechsel anregen, das Immunsystem stärken, den Cholesterinspiegel senken oder entzündlichen Erkrankungen entgegenwirken. Aber wie gesagt, kein gesicherter Nachweis. Wie bei anderen fermentierten Lebensmitteln – etwa Sauerkraut, Joghurt oder Kefir – können sich die Mikroorganismen im Kombucha positiv auf die Darmflora auswirken. Quelle aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/ist-das-teegetraenk-..

Interessanter Link.
Von der AOK gibt es ähnlich aufbereitete Informationen auch zu Präbiotika und Probiotika, was ja beim Brottrunk relevant ist.

Bei allen drei Themen gibt es traditionell die Einschätzung, dass die Getränke gesundheitsförderlich sind, es gibt aber keine Wirkungsnachweise.

Da fängt es dann an wissenschaftlich interessant zu werden: Gibt es keine Wirkungsnachweise weil die Getränke keinen gesundheitlichen Effekt haben oder deshalb nicht weil keine oder zu schlechte bzw. zu wenige Studien dazu durchgeführt wurden?
Methodisch saubere Studien zu gesundheitsförderlichen Effekten sind extrem teuer und werden deshalb zumeist nur von Firmen durchgeführt, für die eine Investition in so ein Produkt aussichtsreich ist.
Da sich Kombucha nicht als Pharmazeutikum vermarkten lässt schränkt das Heilungsnachweise doch sehr ein.

Hier habe ich einen ausführlichen und interessanten Artikel gefunden:

"Kombucha - ein traditionelles Getränk mit Gesundheitswert?"
bzfe.de/fileadmin/resources/eif/PDFs/Online-Spezials/2024_eif_..

oder als Link:
bzfe.de/ernaehrung-im-fokus/online-spezials/fit-und-gesund/kom..

Danke für die Links.
Der BZFE Artikel ist deutlich differenzierter als der AOK Beitrag.
Da versteht man eher den Zusammenhang, dass es zwar einige, per Studien herausgearbeitete gesundheitliche Effekte gibt, dass aber trotzdem, wie von der AOK beschrieben, gilt "Es gibt keine gesicherten Wirknachweise für Kombucha".

Die kleinen SCOBYs lassen sich nicht so leicht per Standardmethodologie erforschen.

Ich glaube sowieso, dass es im Bereich Mikroflora noch viel zu forschen und viel zu wenig Wissen gibt.

"Ich glaube sowieso, dass es im Bereich Mikroflora noch viel zu forschen und viel zu wenig Wissen gibt."

auf so etwas würde ich mich nicht unbedingt verlassen. angeblich wirksame heilmittel wurden und werden am laufenden band entwickelt, obwohl dahinter "nur" der placebo-effekt steckt. dieser wird einfach systematisch unterschätzt. mit dem placeboeffekt haben wir ein durchaus mächtiges selbstheilungssystem an der hand. ich kann nur empfehlen, sich darüber zu informieren, denn was bisher in der forschung über den placeboeffekt herausgefunden wurde, ist bemerkenswert. er ist real und nicht nur eingebildet. selbst ohne wirkmechanismus kann er ähnliche prozesse im körper anstoßen wie echte medizin. er wirkt selbst dann, wenn der patient weiß, dass er ein placebo bekommt! er wirkt auch bei tieren. der placeboeffekt ist das wundermittel, das glauben lässt, dass selbst völlig sinnfreie wirkmechanismusideen wie die homöopathie positive effekte zeigen.
natürlich kann die selbstheilung nicht alles, und da wird es problematisch. auch mit placeboeffekt sind spontanremissionen bei krebs außerordentlich seltene ereignisse. wer da auf alternativmedizin setzt, schaufelt sich nicht selten sein eigenes grab. siehe beispielsweise steve jobs, der diese entscheidung am ende bitter bereut hat.

ich kann wirklich nur empfehlen, sich zum placeboeffekt kundig zu machen, denn er ist beeindruckend.

Der Placeboeffekt ist natürlich sehr wirksam. Und er lässt sich sehr gut mit Mittelchen kombinieren, die den Ruf haben gesund zu sein.

Beispiel, wenn ich Erkältungssymtome bemerke mache ich alles mögliche was helfen könnte und glaube fest an dessen Wirkung. Z.B. Vitamin C, Zink, Honig, Ingwertee, Wannenbad, etc.
Irgendetwas davon oder alles zusammen wird schon helfen, insbesondere wenn man fest daran glaubt.

Danke für die zahlreichen Links und Berichte,
nachdem ich jedoch "keine Alkohol wegen der Polyneuropathie trinken soll, scheidet damit ein Neuanfang mit Kombucha-Tee für mich aus, da ja wie man lesen kann bis zu 2% Alkohol ensteht.
Das mit dem "Placeboeffeklt, da kann schon was dran sein dennumsonst habe ich den Tee wohl nicht über 20 Jahre lang getrunken!
Danke, Grüße
FCAler
Franz

Ich selbst trinke überwiegend abgekochtes, heißes Wasser, auch an heißen Tagen. Nichts Spektakuläres. ;))

Heißes Wasser kann ich nur in Form von Kaffee☕oder Tee🍵ertragen ... ansonsten kann ich Wasser nur kalt zu mir nehmen.

Warmes Wasser soll ja besser für den Magen sein, als kaltes Wasser.

Genau das hat mir vor vielen Jahren mal ein deutscher Bekannter auch übers Bier erzählt. ;-)

>>shaack - vor 28 Min.
Warmes Wasser soll ja besser für den Magen sein, als kaltes Wasser.<<

Das hab ich auch schon gehört ... bloß bring ich das nicht runter, dann lieber noch heißes.

timi - vor 21 Min.
Genau das hat mir vor vielen Jahren mal ein deutscher Bekannter auch übers Bier erzählt. ;-)

Warmes Bier ist gut für den Magen, ja, aber sicher nicht gut für den Genuss😜

Ich finde heisses Wasser ist von Tee gar nicht so unterschiedlich. Wenn ich heisses Wasser Trinke, muss ich immer an "Asterix bei den Briten" denken. 🙂 Kennt ihr das? Asterix hat von Miraculix ein paar Kräuter mitbekommen und die hat er in England dann in einen Topf heisses Wasser geworfen und behauptet, das wäre ein Zaubertrank. Die Briten gewannen dann gegen die Römer, mit einem Tee als Placebo. 😃 😃 😃

Es gibt einige Getränke die auch im unüblichen Temperaturbereich gut schmecken.

Oben wurde schon erwähnt, dass grüner Tee sowohl warm wie auch kalt gut schmeckt.

Ich mag auch sehr gern kalten Kaffee (oh, da gibt es viele Vorbehalte). Der muss aber sehr langsam geröstet sein sonst wird er sauer wenn er kalt ist.
Guten, kalten Kaffee trinke ich jeden Morgen (weil ich den Abends vorkochen kann) um Morgens gleich einen Koffein Schub zu bekommen (noch bevor der Frühstücks-Kaffee gekocht ist).

Gerade im Sommer schmeckt kalter Kaffee sehr gut mit Eiswürfeln und Zucker verquirlt (Frapee).

>>shaack - vor 6 Min.
Ich finde heisses Wasser ist von Tee gar nicht so unterschiedlich. Wenn ich heisses Wasser Trinke, muss ich immer an "Asterix bei den Briten" denken. 🙂 Kennt ihr das? Asterix hat von Miraculix ein paar Kräuter mitbekommen und die hat er in England dann in einen Topf heisses Wasser geworfen und behauptet, das wäre ein Zaubertrank. Die Briten gewannen dann gegen die Römer, mit einem Tee als Placebo. 😃 😃 😃<<

Sie trinken das heiße Wasser allerdings mit einem Tropfen Milch😉

Ich wusste gar nicht, dass Asterix den Briten den Tee gebracht hat.
Der Sieg war dann wohl eine Mischung aus Placebo und Koffein.

>>Ich mag auch sehr gern kalten Kaffee (oh, da gibt es viele Vorbehalte)<<

Ja, man spricht ja auch im übertragenen (und dann sehr abwertenden) Sinn von 'kaltem Kaffee'

Ich glaube, dass es das Vorurteil gibt weil viele Menschen den üblichen schnellgerösteten Kaffe trinken. Da stimmt es dann ja auch.

Welcher Kaffee ist denn langsam geröstet? Wahrscheinlich kenne ich den gar nicht. Üblicherweise habe ich Melitta oder Jacobs.

Gegenüber Melitta und Jakobs gibt es wahrscheinlich ähnlich viele Vorurteile wie gegenüber kaltem Kaffee.
Am besten, du googlest mal langsam gerösteten Kaffee und probierst aus, lohnt sich.

Wir mögen gern die Gorilla Kaffeehaus Mischung.
kaffee-joerges.de/gorilla-kaffee

Aber die Geschmäcker sind verschieden.

Meines Wissens wird bei professionellen Verkostungen Bier auch nur zimmerwarm getrunken, da nur so alle Aromen zur Entfaltung kommen. Eisschrankkälte würde nur Fehler überdecken.

sind es denn fehler, wenn sie bei der üblichen verzehrtemperatur gar nicht bemerkbar sind? 😉

>>Gegenüber Melitta und Jakobs gibt es wahrscheinlich ähnlich viele Vorurteile wie gegenüber kaltem Kaffee.<<

Standardkaffee, reicht für den 'Hausgebrauch' aus. Für Kaffee-Kenner bzw. Kaffee-Feinschmecker wohl eher nicht.

>>Eisschrankkälte würde nur Fehler überdecken.<<

Kühl, aber nicht eiskalt schmeckt Bier m.E. am besten.

>>Kühl, aber nicht eiskalt schmeckt Bier m.E. am besten.<<

In Südost-Asien habe ich öfter mal Bier aus der Tiefkühltruhe bekommen.
Wenn die Flasche geöffnet wird entspannt sich der Druck, Kohlenstoffdioxyd entweicht (etwas) und es bildet sich Eis.
Die dort trinkenden/wohnenden Menschen standen total darauf und haben sich über den Effekt gefreut. Ich mochte das nicht weil nur das Wasser gefroren war, man also erstmal Bierkonzentrat getrunken hat und der Rest schal war. Andere Länder, andere Sitten.

@toby
"sind es denn fehler, wenn sie bei der üblichen verzehrtemperatur gar nicht bemerkbar sind? 😉"

Ist ein Schachzug ein Fehler, wenn ihn der Gegner nicht bemerkt und ausnutzen kann? 😉

Oder: Hat ein Auto einen Schaden, wenn er unter dem Lack nicht bemerkbar ist?

@Vabanque
Direkt aus dem Kühlschrank trinke ich nichts gern. Eine halbe Stunde anwärmen bei Zimmertemperatur ist bei mir bewährter Standard. Ist Magen- und gaumenfreundlich!

Das geht jetzt in Richtung Schrödingers Katze. Wenn etwas niemand bemerkt bzw. gemessen hat, hat es beide Zustände.

"Das geht jetzt in Richtung Schrödingers Katze. Wenn etwas niemand bemerkt bzw. gemessen hat, hat es beide Zustände."

den begriff "messung" hat die physik inzwischen aus diesem kontext rausgeworfen. quantenobjekte brauchen erheblich weniger als einen beobachter oder eine messung, um eine superposition zu verlassen. das ist eine der größten herausforderungen von quantencomputern.

>>den begriff "messung" hat die physik inzwischen aus diesem kontext rausgeworfen<<

Ach? Da weißt du mehr als ich. Anscheinend sind die Quantenmechanik-Bücher jetzt alle falsch geworden?
Nun, es ist ja in der Physik nichts Neues, dass Modelle immer mal wieder angepasst wurden. Man darf Modelle nicht für die Realität halten, sondern muss immer eingedenkt sein, dass sie nur Teilaspekte der Realität beschreiben.
Kommen weitere Aspekte hinzu, werden die Modelle notwendigerweise komplexer - sie vereinfachen aber immer noch die Realität!

Aber halt, es ging ja um Getränke ... vieles lässt sich tatsächlich nur gut gekühlt überhaupt trinken ... ich denke da z.B. an die meisten alkoholfreien Biere oder viele Limonaden, vor allem die soooo beliebten Zero-Versionen👅

"Ach? Da weißt du mehr als ich. Anscheinend sind die Quantenmechanik-Bücher jetzt alle falsch geworden?"

als die quantenphysik aufkam, wurde heiß darüber diskutiert, wie sie interpretiert werden soll. und da wurde dann mit der messung argumentiert, weil man ja keinen anderen anhaltspunkt hatte. woher sollte man denn wissen, wann eine wellenfunktion zusammenbricht? inzwischen wissen wir, dass das schnell passiert, auch ohne messung. meines wissens ist noch immer nicht klar, wann genau eine wellenfunktion zusammenbricht. aber der ganze sinn von quantencomputern ist ja, sie ungestört rechnen zu lassen, bevor man die quantenverschränkung durch eine messung zusammenbrechen lässt und das ergebnis abgreift. und genau dieses aufrecht erhalten bis zur eigentlichen messung ist ein erhebliches problem bei quantencomputern. also ergibt eine formulierung der art "legt sich erst durch eine messung fest" doch keinen sinn. und so habe ich das auch aus entsprechenden artikeln in erinnerung.

>>und da wurde dann mit der messung argumentiert<<

Ich kenne es eher mit 'Beobachtung' statt 'Messung', das ist dann wohl noch etwas allgemeiner. Mittlerweile wurde dieser Begriff wohl noch weiter verallgemeinert.

Aber trotzdem Wahnsinn, wie man vom Geschmack der Getränke auf Quantenphysik kommt😁

"Ich kenne es eher mit 'Beobachtung' statt 'Messung', das ist dann wohl noch etwas allgemeiner."

das problem ist ja schon, wie man messung physikalisch überhaupt definieren will. bei beobachtung ist es doch im prinzip ähnlich. ab wann ist eine physikalische interatkion eine beobachtung? woher weiß das teilchen denn, dass da jetzt nicht einfach nur eine physikalische interaktion, sondern eine beobachtung stattfindet? wir können beruhigt sein: es weiß es nicht. viele arten von interventionen lassen die wellenfunktion zusammenbrechen, auch wenn niemand es "beobachtet".

"Aber trotzdem Wahnsinn, wie man vom Geschmack der Getränke auf Quantenphysik kommt😁"

die ist einfach überall 😉

Die meisten Getränke schmeckt der Mehrheit der Menschen zu jeder Jahreszeit gekühlt besser. Die Werbung leistet einen wesentlichen Beitrag dazu.

Bei Getränken, wie beispielsweise Bier, Sekt, alkoholfreies Bier, die meisten vermarkteten Limonaden und Mineralwasser, spielt der Kohlensäuregehalt m.E. auch eine wichtige Rolle im Genussempfinden.

Bier, Sekt, Weißwein, Rosé sollten unbedingt gut gekühlt sein! Wasser allerdings koche ich am Morgen mindestens 10 Minuten und trinke dies dann über den Tag verteilt ( entweder noch warm aus der Thermoskanne oder auch abgekühlt)..die positiven Effekte sind immens.

In der DDR wurde Bier oft nicht gekühlt, sondern bei Zimmer- oder im Sommer bei Kellertemperatur getrunken. In den Kneipen wurden ab vormittags Mollen wie selbstverständlich rinnjehaun. Hauptstoßzeiten von 11 bis 17 Uhr.

Und weil es nicht gekühlt wurde, gab es Sonntag Abend keinen neuen Anstich, da Montag Ruhetag

Und man konnte wie selbstverständlich einen Bierwärmer bestellen, nicht?

??Bierwärmer?

Wikipedia:
"Ein Bierwärmer ist ein spezielles metallisches Objekt, das dazu dient, Bier auf die gewünschte Trinktemperatur zu bringen. Diese Technik wird besonders geschätzt, wenn das Bier aufgrund dessen Lagerung zu kalt serviert wird, um den optimalen Geschmack zu gewährleisten."

Also für die Fälle, wo das Bier wider Erwarten und unverschämterweise doch gekühlt bis kalt serviert wurde.

@Hasenrat
😅
Nutzt du einen Bierwärmer im Alltag?

Sorry, das ist Dummquatscherei ohne Bezug

Nein - manchmal hätte ich gern einen, wenn ich Bierdurst habe und verpasst habe, rechtzeitig eins aus dem Kühlschrank zu holen.

Was ich mal gemacht habe, ist der Biererhitzer zum Karamellisieren. So eine Art gusseiserner Schürhaken, der rotglühend erhitzt wird und dann kurz ins wirklich eiskalte Bier getaucht. Damit kann man so manches mediokre Bier pimpen: sahnigster Schaum und Karamellnote wie von einem Craftbeer ...

Oben wurde ja schon mal alkoholfreies Bier erwähnt. Leider habe ich noch keines gefunden, das so schmeckt wie richtiges Bier☹

Bei alkoholfreiem Wein oder Sekt erscheint mir die Lage noch desaströser.

Neulich habe ich tatsächlich mal alkoholfreien Rum im Regal gesehen😮wie kann das klappen? (Warum nicht gleich noch alkhoholfreien Whisky?)

@Hasenrat - meines wissens nach handelt es sich bei diesem Gerät (...der in jeder
kneipe erbeten werden kann) um eine glaslange metallröhre, ca. 2cm dm. mit der
länge der glashöhe und einem haken. ...das gerät wird mit heißem wasser gefüllt,
und lediglich in das glas eingehakt. ...nach einiger zeit entnommen, denn das bier
hat die gewünschte temperatur.

@Rubo
richtig

@Vabanque
Hab schon sehr gute Erfahrungen gemacht mit Alkoholfreien unter den Bieren (die haben sehr aufgeholt) - nicht zu verwechseln mit den 0,0-Varianten! Und nicht immer die Dutzendware nehmen! Ein bisschen Restalkohol als wesentlicher Geschmacksträger muss schon noch enthalten sein. Es gibt wunderbare alkoholfreie Pale-Ales.

Jetzt kriege ich aber mordsmäßig Bierdurst ... 😝

>>Es gibt wunderbare alkoholfreie Pale-Ales.<<

Wo doch gerade IPA-Biere meist eher hohen Alkoholgehalt haben ...

.... aber eben auch sehr hopfenbetont sind, nicht?

Durstlöscher Nummer 1 ist das Wasser. Wasser ist nicht immer gleich Wasser. Trinkwasser aus der Wasserleitung kann unterschiedlich hart oder weich sein. Im Handel kommt auch noch der Salzgehalt hinzu, der unter den verschiedenen Marken nicht immer gleich hoch ist. Hier spielt der Geschmack m.E. eine große Rolle, der bei jedem unterschiedlich ausgeprägt ist. Manches, behaupte ich, ist auch eine Sache der Gewohnheit bzw. der Gewöhnung.

Jaaa,das Wasser !?
Wir hier,Wasserschutzgebiet mit richtig gutem Leitungswasser.Überall Brunnen von Hamburg-Wasser.Getestet,enteisent und zertifiziert.
Supermarkt : Da schleppen die Leute tonnenweise stilles Wasser aus Plastikflaschen ab.Okay,gibt wohl noch Häuser mit Bleileitungen !? Dann also Kaffee,Tee,Suppe auch mit Flaschenwasser gekocht ??
Muss man irgendwie nicht begreifen,oder ?
P.S.: Habe mal gelesen, daß zur Bismarck-Zeit und später in Norddeutschland Bleileitungen verbaut wurden.In Süddeutschland eher nicht.Wer weiß da Genaues, würde mich interessieren ?
P.P.S.: Vor einigen Jahren bei uns im Haus.Leitung zum Klo defekt.Der Klempner :
"Eigentlich müsste ich die komplett ersetzen, teilweise Bleirohr, ist Vorschrift !"
"Wir trinken aber eher nicht aus der Kloschüssel !"
....Dann hat er doch geflickt...

„...Dann hat er doch geflickt...“
Das war wahrscheinlich sinnvoll, weil das möglicherweise im Abwasser gelöste Blei via Kläranlage doch in die Umwelt gelangt wäre.

...Denke mal, daß die Kläranlagen, wie der Name schon sagt, nicht nur das beim Geschäft "Übliche", sondern vielleicht auch Schwermetalle (wären ja bei heiler Leitung auch weiter reingeraten),Essensreste,Darmbakterien,Duschgele,Alu in der Zahnpasta,Chemikalien aus dem Fastfood ,Coronaviren und Bandwurmeier da irgendwie rausgefiltert kriegen.
Nettes Thema, macht mir Spaß,aber eigentlich ging es mir um "Flaschenwasser".
P.S.: "Contrex Vogesenquell" hatte mal eine Fernsehwerbung : Munter plätscherndes Bächlein,Vogelgezwitscher,das ganze Programm.
Dann bin ich mal,Stau auf der Autobahn, auf einer Nebenstraße nach Contrexeville geraten.Vogesen ca. 100 Kilometer entfernt.Im Ort selbst ein Industriegebiet neben dem anderen.Die Abfüllanlage einfach nur ein riesiger Betonkomplex.Prost !!