Schach

Bin auf einen kurzen Radiobeitrag über Arnold Schönbergs Hobbies gestoßen:

audiothek.ardmediathek.de/items/53722338

Darunter sein Schachspielen und seine Neuerfindung des Spiels (war mir irgendwoher bekannt - von hier?).
Faszinierend hört sich aber die von ihm entwickelte Tennismatchnotation an.

Pardon, wurde aufmerksam auf den toten Link.

Jetzt:
ardmediathek.de/radio/Zoom-Musikgeschichte-und-was-sonst-ge/Bl..

jetzt gehts :-)

danke.

Viel Information auf zu knappem Raum ... trotzdem interessant, danke nochmal.

>>Arnold Schönberg verfolgte nicht nur in der Musik sehr eigenwillige Wege, sondern entwarf auch sonst mehr oder weniger nützliche Alltagsgegenstände.<<
Der Schriftsteller Maurice Maeterlinck war auch sehr erfinderisch. Er erfand sogar einmal ein Perpetuum mobile. Einziger Wermutstropfen: Es bewegte sich nicht. Schönbergs Kriegsspiel würde ich gern einmal spielen, die möglichen Bündnisse erinnern mich an "Risiko", wo auch - auch wenn das nirgends in den Regeln geschrieben stand - ständig Bündnisse geschlossen wurden. "Risiko" ist freilich nicht ganz so komplex wie Schach.

Also ein perpetuum immobile. Das hat zumindest den Vorteil, dass es den Gesetzen der Physik gehorcht.

"... die möglichen Bündnisse erinnern mich an "Risiko", wo auch (...) ständig Bündnisse geschlossen wurden."

Ich musste an das Brett- u. Verhandlungsspiel "Diplomacy" denken. Da gibt es ja auch eine Online-Fern-Version von ...
;-)

>>Also ein perpetuum immobile. Das hat zumindest den Vorteil, dass es den Gesetzen der Physik gehorcht.<<

Wenn es den Gesetzen der Physik gehorcht, kann es nicht funktionieren. (Es wäre eine Maschine mit Wirkungsgrad größer als 100%).
Wenn es aber funktioniert, widerspricht das den Gesetzen der Physik.

Das wolltest du doch sagen, oder? ;-)

Am besten gefiel mir in dem Radiobeitrag, dass Schönberg es nicht wagte, Em. Lasker seine Schachversion zu präsentieren, weil er meinte, dass das so wäre, wie wenn er sich Laskers Kompositionen anhören müsste ;-)

Wobei ich mir denken kann, dass Laskers Kompositionen vielleicht hörbarer gewesen wären als die von Schönberg ...

Oje, jetzt habe ich oben das immobile überlesen :-)

Dann ist es ja exakt richtig, was du geschrieben hattest, toby.

Wenn es den Gesetzen der Physik gehorcht, ist es immobil.

Wenn es den Gesetzen der Physik widerspricht, ist es mobil.

Genau das wollte ich sagen ;)

Das zweitere wäre allerdings die lustigere Variante :-)