Kommentierte Spiele

Brilliante Mattangriffe (XX): Shirov - Timman 1995

Vabanque - 03. Feb '16
Die folgende Partie ist (mindestens!) in zweierlei Hinsicht bemerkenswert.
Erstens ist sie eine der wenigen Partien auf Top-GM-Level, die mit dem Evans-Gambit eröffnet wurden. Zweitens ist auch der Angriff von Weiß gegen die lange Rochade nicht so sehr häufig anzutreffen (öfter - z.B. im Sizilianer und Königsinder - sieht man den Gegenangriff von Schwarz gegen eine weiße lange Rochade!), und dass er dann noch so phantasievoll wie hier geführt wird, nicht nur mit vielen Opfern, sondern auch noch abseits jeder Schablone, dass kommt erst recht selten vor. Deswegen bekam Shirov wohl mit Recht den ersten Schönheitspreis des Turniers für diese Partie.
In meinen Augen kann sie sogar als eine Modellpartie für den Angriff gegen die lange Rochade gelten, und vielleicht bildet dieser Beitrag andererseits auch eine Ergänzung zur Gambit-Reihe von SF Kellerdrache.

Was Shirov selbst betrifft, so ist diese Partie auch eher wieder eine Art 'Einstiegsdroge'; Shirov für alle sozusagen, eine Partie, die man als Durchschnittspieler noch einigermaßen gut verstehen und würdigen kann. Denn normalerweise zaubert Shirov Stellungen aufs Brett, die mir oft ein ungläubiges Kopfschütteln entlocken, oder wo ich mir denke: 'Bin ich jetzt in einem (Schach-)Traum oder doch in der Wirklichkeit?' Dem gegenüber sieht diese Partie vergleichsweise noch sehr 'normal' aus ...

Alexey Shirov Jan Timman It (cat.15) | Biel SUI | 7 | 1995.07.28 | 1:0
8
7
6
5
4
3
2
a
1
b
c
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e
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h
1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lc4 Lc5 4. b4 Lxb4 5. c3 Le7 Die 'klassische' Fortsetzung ist La5. Der Textzug wurde wohl etwa Mitte des 20. Jh. populär (gespielt war er schon Anfang des 19. Jh. worden) und hat vielen die Lust am Evans-Gambit genommen. Es verschwand damals dann auch gänzlich aus der Turnierpraxis. 6. d4 Sa5 7. Le2 Als Hauptfortsetzung galt seinerzeit Sxe5, wonach Schwarz leicht ausgleicht. Der Textzug stammt aus einer Partie Kasparov gegen Anand, die ebenfalls 1995, aber vor der hier gezeigten Partie gespielt wurde. Kasparov hatte damals das seit Jahrzehnten vergessene Evans-Gambit als Überraschungswaffe wieder ausgegraben - mit Erfolg. xd4 8. Dxd4 d6 Ein interessantes Gegen-Bauernopfer, das nach der erwähnten Partie Kasparov- Anand, in der Sf6 geschah, empfohlen wurde. 9. Dxg7 Lf6 10. Dg3 De7 11. O-O Ld7 12. Sd4 Um Sbd2 spielen zu können, ohne dass der Bauer c3 hängt. O-O-O Er hat kaum eine Wahl: der Verbleib in der Mitte ist für den schwarzen Chef zu gefährlich, und am Königsflügel hat er mit seinem Gegenopfer ja absichtlich die g-Linie geöffnet. 13. Sd2 Sc6 14. De3 Auf Dd3 käme Se5. h5 Schwarz kann sonst nicht Sh6 spielen. 15. Tb1 Sh6 16. Dd3 Jetzt, nachdem der weiße Turm schon auf b1 steht, geht dieser scheinbare Tempoverlust. b6
Denn Se5?? könnte jetzt mit 17. Da6! beantwortet werden, da xa6?
nötig ist Lc6 , was aber nach 18. Dxa7 ebenfalls verliert
gleich mit 18. Lxa6# bestraft würde. - Der Textzug soll ein Bollwerk auf der b-Linie errichten. Wie stark dieses Bollwerk tatsächlich ist, werden wir bald sehen.
17. a4 Scheinbar nicht sehr chancenreich, da Weiß a4-a5 nicht wird durchsetzen können. Oder? Kb8 18. a5! Dennoch! Sxa5 19. Da6 Droht wegen der Fesselung ganz simpel Dxa5. Ka8 20. e5! Das insgesamt dritte Bauernopfer von Weiß. Die a- und b-Linie sind bereits offen, jetzt fehlen noch die offenen Diagonalen. Der Stil von Shirov (wie auch der von Tal, mit dem er am meisten verglichen wird, nicht nur wegen seiner lettischen Herkunft) verlangt nach offenen Linien und Diagonalen. Material gilt ihm nichts, Figurenwirksamkeit ist alles! Dxe5
xe5 21. Lf3+ Kb8
c6 22. Txb6
22. Dxa5 xd4 23. Dxa7+! Kxa7 24. Ta1+ nebst Ta8#, eine hübsche, von Shirov selbst angegebene Variante
21. Lf3+ d5 Diese Verstopfung der langen Diagonalen sieht äußerst wacklig aus, aber kann Weiß durchbrechen? 22. Sc4! Lc8
Sxc4 sieht zunächst plausibler aus, jedoch gewinnt danach auf raffinierte Weise 24. Ta1! zwingender als Dxc4, was ebenfalls zu weißem Vorteil führt Sa5 Das Einzige! 25. Txa5! xa5 26. Sc6! Lxc6 27. Le3! und Schwarz muss die Dame geben, um das Matt zu verhindern (Kb8 Tb1+): Dxe3 28. Dxc6+ Kb8 29. xe3
23. Dxa5! Dxd4
xa5 24. Sxe5 Lxe5 25. Sc6! , und wegen den Drohungen Tb8# und Sxe5 gewinnt Weiß.
24. Da2! Ich könnte hier fast jedem Zug von Shirov ein Rufzeichen geben! Die schwarze Dame ist nun angegriffen, und Weiß gibt noch einen weiteren Bauern. Dxc3 Nicht zuzugreifen ändert hier auch nicht viel. 25. Le3! Lb7 Endlich steht der Läufer dort, wo er bei dieser Rochadeformation eigentlich stehen muss, aber wie so oft im Leben, greift auch auch hier die grausame Ironie des Schicksals, dass genau in diesem Moment für Schwarz schon alles vorbei ist! 26. Lxb6! Die Zertrümmerung! xb6 27. Sxb6+ Kb8 28. Sxd5 Nun muss die schwarze Dame weichen, und auf jeden Damenzug gewinnt Sxf6 mit der undeckbaren Drohung Txb7+ (da ja dann Td7 nicht geht, wegen des S auf f6). Eine furchtbare Zerstörung, aber das Erstaunlichste daran ist für mich: Obwohl Timman keinen einzigen offensichtlich schwachen Zug gemacht hat, verlor er in weniger als 30 Zügen. Dies wird einem Weltklassespieler nur selten so widerfahren!
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[Event "It (cat.15)"]
[Site "Biel SUI"]
[Date "1995.07.28"]
[EventDate "?"]
[Round "7"]
[Result "1-0"]
[White "Alexey Shirov"]
[Black "Jan Timman"]


1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bc4

Bc5 4.b4 Bxb4 5.c3 Be7 {Die 'klassische' Fortsetzung ist La5. Der Textzug

wurde wohl etwa Mitte des 20. Jh. populär (gespielt war er schon Anfang

des 19. Jh. worden) und hat vielen die Lust am Evans-Gambit genommen. Es

verschwand damals dann auch gänzlich aus der Turnierpraxis.} 6.d4 Na5

7.Be2
{Als Hauptfortsetzung galt seinerzeit Sxe5, wonach Schwarz leicht

ausgleicht. Der Textzug stammt aus einer Partie Kasparov gegen Anand, die

ebenfalls 1995, aber vor der hier gezeigten Partie gespielt wurde.

Kasparov hatte damals das seit Jahrzehnten vergessene Evans-Gambit als

Überraschungswaffe wieder ausgegraben - mit Erfolg.} exd4 8.Qxd4 d6 {Ein

interessantes Gegen-Bauernopfer, das nach der erwähnten Partie Kasparov-

Anand, in der Sf6 geschah, empfohlen wurde.} 9.Qxg7 Bf6 10.Qg3 Qe7 11.O-O

Bd7 12.Nd4 {Um Sbd2 spielen zu können, ohne dass der Bauer c3 hängt.} O-O-O {Er hat kaum eine Wahl: der Verbleib in der Mitte ist für den

schwarzen Chef zu gefährlich, und am Königsflügel hat er mit seinem

Gegenopfer ja absichtlich die g-Linie geöffnet.}
13.Nd2 Nc6 14.Qe3 {Auf

Dd3 käme Se5.} h5 {Schwarz kann sonst nicht Sh6 spielen.} 15.Rb1 Nh6

16.Qd3 {Jetzt, nachdem der weiße Turm schon auf b1 steht, geht dieser

scheinbare Tempoverlust.} b6 ({Denn} 16... Ne5?? {könnte jetzt mit} 17.

Qa6! {beantwortet werden, da} bxa6? ({nötig ist} Bc6 {, was aber nach} 18.

Qxa7 {ebenfalls verliert}) {gleich mit} 18. Bxa6# {bestraft würde. - Der

Textzug soll ein Bollwerk auf der b-Linie errichten. Wie stark dieses

Bollwerk tatsächlich ist, werden wir bald sehen.})17.a4 {Scheinbar nicht

sehr chancenreich, da Weiß a4-a5 nicht wird durchsetzen können. Oder?} Kb8

18.a5! {Dennoch!} Nxa5
19.Qa6 {Droht wegen der Fesselung ganz simpel

Dxa5.} Ka8 20.e5! {Das insgesamt dritte Bauernopfer von Weiß. Die a- und

b-Linie sind bereits offen, jetzt fehlen noch die offenen Diagonalen. Der

Stil von Shirov (wie auch der von Tal, mit dem er am meisten verglichen

wird, nicht nur wegen seiner lettischen Herkunft) verlangt nach offenen

Linien und Diagonalen. Material gilt ihm nichts, Figurenwirksamkeit ist

alles!} Qxe5 (20... dxe5 21. Bf3+ Kb8 (21... c6 22. Rxb6) 22. Qxa5 exd4 23. Qxa7+!

Kxa7 24. Ra1+ {nebst Ta8#, eine hübsche, von Shirov selbst angegebene

Variante}) 21.Bf3+ d5 {Diese Verstopfung der langen Diagonalen sieht

äußerst wacklig aus, aber kann Weiß durchbrechen?} 22.Nc4! Bc8 (22... Nxc4

{sieht zunächst plausibler aus, jedoch gewinnt danach auf raffinierte

Weise} 24. Ra1! {zwingender als Dxc4, was ebenfalls zu weißem Vorteil führt} Na5 {Das Einzige!} 25. Rxa5! bxa5

26. Nc6! Bxc6 27. Be3! {und Schwarz muss die Dame geben, um das Matt zu

verhindern (Kb8 Tb1+):} Qxe3 28. Qxc6+ Kb8 29. fxe3) 23.Qxa5! Qxd4
(23... bxa5

24. Nxe5 Bxe5 25. Nc6! {, und wegen den Drohungen Tb8# und Sxe5 gewinnt

Weiß.}) 24. Qa2! {Ich könnte hier fast jedem Zug von Shirov ein Rufzeichen

geben! Die schwarze Dame ist nun angegriffen, und Weiß gibt noch einen

weiteren Bauern.} Qxc3 {Nicht zuzugreifen ändert hier auch nicht viel.}

25.Be3! Bb7 {Endlich steht der Läufer dort, wo er bei dieser

Rochadeformation eigentlich stehen muss, aber wie so oft im Leben, greift auch

auch hier die grausame Ironie des Schicksals, dass genau in diesem Moment für

Schwarz schon alles vorbei ist!} 26.Bxb6! {Die Zertrümmerung!} cxb6

27.Nxb6+ Kb8 28.Nxd5 {Nun muss die schwarze Dame weichen, und auf jeden

Damenzug gewinnt Sxf6 mit der undeckbaren Drohung Txb7+ (da ja dann Td7

nicht geht, wegen des S auf f6). Eine furchtbare Zerstörung, aber das

Erstaunlichste daran ist für mich: Obwohl Timman keinen einzigen

offensichtlich schwachen Zug gemacht hat, verlor er in weniger als 30

Zügen. Dies wird einem Weltklassespieler nur selten so widerfahren!} 1-0
Kellerdrache - 03. Feb '16
Der gute Shirov ist wahrscheinlich im falschen Jahrhundert geboren. Ein wirklich begnadeter Taktiker. Vor allem in seinen jungen Jahren hat er gerne auch diese alten Gambits gespielt. Ich habe beispielsweise mal ein Königsgambit mit doppeltem Figurenopfer und Matt im 19.Zug von ihm nachgespielt. Ganz tolle Partien.
Ich erinnere mich an eine Folge des Chessbase TVs wo Shirov Gast war. Wer es nicht kennt, das ist eine wöchentliche Live-Sendung auf dem Schach.de Server. Die beiden Moderatoren, selber geübte Titelträger und nicht etwa Gelegenheitsspieler, analysierten mit Shirov ein paar Partien aus einem gerade beendeten Turnier. Er fand und ratterte die taktischen Varianten nur so herunter so daß die deutschen Kollegen gar nicht mehr folgen konnten (und deren Publikum vermutlich erst recht nicht).
Die vorliegende Partie ist ein schönes Beispiel für seinen mutigen und kreativen Stil. Leider ist dafür im heutigen Schachalltag immer weniger Platz. Um so wichtiger die existierenden Beispiele allen zu zeigen die meinen der trockene Technische Stil wäre der einzige mögliche Weg.
Vabanque - 03. Feb '16
Shirov ist sogar möglicherweise der größte Taktiker der Gegenwart. Wäre Schach zu 100% Taktik (nach einem oft zitierten Ausspruch von Teichmann ist es das ja zu 99%, was ich aber bezweifle), Shirov wäre mit großer Wahrscheinlichkeit Weltmeister! So aber ist er inzwischen leider sogar knapp unter die 2700er-Grenze gesunken, so dass er nicht mal mehr als 'Super-GM' durchgeht.
Aber es ist halt dasselbe wie mit einigen Spielern der Vergangenheit, die ähnlich schwankende Erfolge hatten: die Partien von Réti, Tartakower und Marshall werden heute noch sehr gerne nachgespielt, während einige Spieler, die 'stärker' waren, heute vergessen sind.
Meine Prognose ist die: In 100 Jahren wird man die Partien von Shirov immer noch nachspielen und kommentieren, während man sich an viele Spieler, die heute weit vor ihm in der Rangliste stehen, kaum mehr erinnern wird.
Kellerdrache - 04. Feb '16
Vielleicht vergessen wir ja auch, dass die heutigen Spieler viel mehr Turnierpartien spielen als Spieler wie Reti, Tartakower usw. Selbst Spieler wie Aljechin, Spielmann oder Tschigorin haben ja nicht bloß Glanzpartien produziert, sondern auch den ein oder anderen trockenen Kram. Bei der größeren Anzahl von Spielen steigt dann eben vor allem die Anzahl der langweiligeren Technischen Exemplare.
Shirov ist ja immerhin einmal um seine Chance um die Weltmeisterschaft zu spielen betrogen worden. Statt gegen den Sieger Shirov hat Kasparow damals seinen Titel lieber gegen den "Verlierer" Kramnik verteidigt. Gerechterweise hat er dann aber wenigstens verloren ;-)).
Colorado77 - 04. Feb '16
Der Wettkampf Shirov vs. Kasparov damals wäre total uninteressant geworden.
Shirov hatte gegen Kasparov einen Horror-Score.
Der Stil von Kramnik (Berliner Mauer) lag Kasparov nicht, deswegen hing die Krone auch verloren.
Dass da unfair war von Kasparov (Shirov war der legitime Herausforderer), ist natürlich richtig.
Dass Shirov so "abgesackt" ist, liegt aber auch daran, dass er häufiger patzt, letztes Mal hat er einen simplen 1 Züger nicht gesehen, das passiert den 2800er seltener.
Und er ist in seinem Stil zu einseitig, Carlsen speziell ist da viel variabler.
Vabanque - 04. Feb '16
So weit ich mich erinnere, konnte Shirov gegen Kasparov nie eine einzige Partie gewinnen, was sicherlich z.T. am Stil lag, aber vermutlich auch psychische Gründe hatte. Man entwickelt dann irgendwann so eine Angst vor dem 'unüberwindlichen' Gegner, dass einfach nichts mehr geht.
Tartakower und Bogoljubow konnten ja seinerzeit auch nie eine einzige Partie gegen Capablanca gewinnen, sehr wohl gewannen sie aber die eine oder andere Partie gegen Aljechin, der sicher nicht schwächer war als Capablanca.
Kasparov hat Shirov ja auch gerne öffentlich lächerlich gemacht und ihn als 'Amateur' beschimpft, und das zu einem Zeitpunkt, wo Shirov auf Platz 2 oder 3 der Weltrangliste war, trotz des einseitigen Stils. Und eigentlich unterscheiden sich Kasparov und Shirov vom Stil doch gar nicht so sehr, nur dass Kasparov unleugbar auch den trockenen 'technischen' Stil beherrscht, den er (sogar nach eigener Aussage) von Karpov gelernt hat.
Klar ist der Stil von Shirov etwas einseitig, aber er spielt eben genau die Art von Schach, die ich subjektiv am interessantesten finde. Das bedeutet aber nicht, dass ich Carlsen uninteressant finden würde, ich habe hier ja auch schon wiederholt Partien von Carlsen gezeigt.
Wenn ich genügend Zeit und Energie hätte, würde ich als erstes aber die beiden Bände 'Fire on Board', in denen Shirov seine eigenen Partien erklärt, durcharbeiten. Das wird sicherlich eine anstrengende Lektüre, aber garantiert keine langweilige.
Auf der 'Liste' stehen bei mir freilich auch noch die Bücher von und über Tal, Keres, Kasparov, Aljechin, Tartakower, Judit Polgar. Eigentlich stehen sie alle bei mir im Regal, aber sie sind halt auf die Liste der noch zu lesenden Bücher gesetzt. In Auszügen habe ich sie gelesen (einzelne Partien angeschaut), aber das komplette Durcharbeiten ist immer mit Arbeit (steckt bei Durch'arbeiten' ja mit drin) verbunden.
GROZ - 05. Feb '16
where you can find books with the parties grandmaster Robert Huebner?
pirc_ - 05. Feb '16
Kasparow vs Shirov: 17 Siege, 15 Remis, O Niederlagen
Vabanque - 05. Feb '16
Immerhin hat Shirov 15mal nicht verloren ;)