Kommentierte Spiele
Abstimmung zur Partieauswahl bei den Kommentierten Spielen
Vabanque - 15. Mai '16
Hallo Leute,
da mir in letzter Zeit aufgefallen ist, wie unterschiedlich meine Beiträge ankommen, habe ich (mit der dankenswerten Hilfe von shaack!) eine Umfrage erstellt, um herauszufinden, was ihr euch denn für die Zukunft für die Kommentierten Spiele wünscht.
Ihr könnt abstimmen unter dem folgenden Link:
/voting/2c925775da25eaae
Ich freue mich auf rege Beteiligung! :)
Und natürlich können Spezialwünsche oder Kritik auch in diesen Thread reingeschrieben werden!
LG Vabanque
da mir in letzter Zeit aufgefallen ist, wie unterschiedlich meine Beiträge ankommen, habe ich (mit der dankenswerten Hilfe von shaack!) eine Umfrage erstellt, um herauszufinden, was ihr euch denn für die Zukunft für die Kommentierten Spiele wünscht.
Ihr könnt abstimmen unter dem folgenden Link:
/voting/2c925775da25eaae
Ich freue mich auf rege Beteiligung! :)
Und natürlich können Spezialwünsche oder Kritik auch in diesen Thread reingeschrieben werden!
LG Vabanque
perip - 15. Mai '16
Hallo Vabanque,
ich würde mir Partie-Serien einzelner Spieler wünschen, am besten chronologisch, um eine Entwicklung zu sehen. Meine persönlichen Favoriten wären Bobby Fischer, Judith Polgar, Magnus Carlsen.
Müssen auch nicht alles Gewinnpartien sein, man sieht ja auch gerne mal, wo die Meister irrten.
Danke für die Arbeit, die du hier reinsteckst.Ich lese deine kommentierten Partien immer wieder gern.
Gruß
Perip
ich würde mir Partie-Serien einzelner Spieler wünschen, am besten chronologisch, um eine Entwicklung zu sehen. Meine persönlichen Favoriten wären Bobby Fischer, Judith Polgar, Magnus Carlsen.
Müssen auch nicht alles Gewinnpartien sein, man sieht ja auch gerne mal, wo die Meister irrten.
Danke für die Arbeit, die du hier reinsteckst.Ich lese deine kommentierten Partien immer wieder gern.
Gruß
Perip
Vabanque - 15. Mai '16
Hallo Perip,
vielen Dank für deinen ausführlichen Wortbeitrag!
Von den von dir genannten Spielern habe ich schon so einige Partien gebracht ... allerdings waren das wohl überwiegend Gewinnpartien. Eine Partie war wohl dabei wo Fischer verlor - das war allerdings gegen Tal (gegen den darf man schon mal verlieren) ;)
Aber ich hatte auch schon mal die Idee einer Serie: 'Carlsens Niederlagen', da gibt's sogar richtig krasse Beispiele. Selbst von Kasparov gibt es Verlustpartien, wo man sich fragt, ob der überhaupt Schach spielen kann ... das sind natürlich absolute Ausnahmen. Aber tröstlich, dass auch solche Leute ganz ganz schlechte Tage haben.
vielen Dank für deinen ausführlichen Wortbeitrag!
Von den von dir genannten Spielern habe ich schon so einige Partien gebracht ... allerdings waren das wohl überwiegend Gewinnpartien. Eine Partie war wohl dabei wo Fischer verlor - das war allerdings gegen Tal (gegen den darf man schon mal verlieren) ;)
Aber ich hatte auch schon mal die Idee einer Serie: 'Carlsens Niederlagen', da gibt's sogar richtig krasse Beispiele. Selbst von Kasparov gibt es Verlustpartien, wo man sich fragt, ob der überhaupt Schach spielen kann ... das sind natürlich absolute Ausnahmen. Aber tröstlich, dass auch solche Leute ganz ganz schlechte Tage haben.
elutz1 - 15. Mai '16
Hallo Schachfreund Vabanque,
abgestimmt habe ich soeben. Einen Wunsch, der nicht in der Liste ist hätte ich noch.
Evtl. wäre auch eine Selektion nach bestimmten Eröffnungen interessant. Es muss natürlich nicht die Hauptvariante einer Eröffnung sein. So hatte ich bis vor einiger Zeit fast schon eine Phobie als Weißer gegen Grünfeld-Indisch in Turnieren zu spielen bis Du vor längerer Zeit mal eine Grünfeld-Indische Partie in einer Nebenvariante analysiert hast und das viel von meinem Schrecken genommen:-) Ich könnte noch andere Beispiele nennen. Es würde mich freuen, wenn Du gelegentlich auch mal Partien mit Benoni und Wolga aufnehmen könntest.
Des weiteren möchte ich einfach mal „DANKE“ sagen für die tollen Partien, die Du und die Schachfreunde Kellerdrache und Pirc hier analysieren. Die sind alle sehr kurzweilig und lehrreich. Mittlerweile sind hier schon drei Bekannte von mir auf Chessmail nach meiner Empfehlung Mitglied geworden, nachdem ich Eure Partien „über den grünen Klee“ gelobt habe. O-Ton eines Bekannten: „Ulrich, wie „geil“ sind die denn!“ :-)
Es gibt nur einen einzigen Punkt wo ich nicht Deiner Meinung bin. Du hattest vor längerer Zeit mal in einer Partie erwähnt, dass Du Karpows Partien nicht sonderlich schätzt. Ich „liebe“ Karpow, aber mit dieser unterschiedlichen Sichtweise können wir beide wahrscheinlich gut leben.
Nochmals Danke und Gruß aus Northeim
Ulrich alias elutz1
abgestimmt habe ich soeben. Einen Wunsch, der nicht in der Liste ist hätte ich noch.
Evtl. wäre auch eine Selektion nach bestimmten Eröffnungen interessant. Es muss natürlich nicht die Hauptvariante einer Eröffnung sein. So hatte ich bis vor einiger Zeit fast schon eine Phobie als Weißer gegen Grünfeld-Indisch in Turnieren zu spielen bis Du vor längerer Zeit mal eine Grünfeld-Indische Partie in einer Nebenvariante analysiert hast und das viel von meinem Schrecken genommen:-) Ich könnte noch andere Beispiele nennen. Es würde mich freuen, wenn Du gelegentlich auch mal Partien mit Benoni und Wolga aufnehmen könntest.
Des weiteren möchte ich einfach mal „DANKE“ sagen für die tollen Partien, die Du und die Schachfreunde Kellerdrache und Pirc hier analysieren. Die sind alle sehr kurzweilig und lehrreich. Mittlerweile sind hier schon drei Bekannte von mir auf Chessmail nach meiner Empfehlung Mitglied geworden, nachdem ich Eure Partien „über den grünen Klee“ gelobt habe. O-Ton eines Bekannten: „Ulrich, wie „geil“ sind die denn!“ :-)
Es gibt nur einen einzigen Punkt wo ich nicht Deiner Meinung bin. Du hattest vor längerer Zeit mal in einer Partie erwähnt, dass Du Karpows Partien nicht sonderlich schätzt. Ich „liebe“ Karpow, aber mit dieser unterschiedlichen Sichtweise können wir beide wahrscheinlich gut leben.
Nochmals Danke und Gruß aus Northeim
Ulrich alias elutz1
Vabanque - 15. Mai '16
@elutz:
>>Einen Wunsch, der nicht in der Liste ist hätte ich noch.
Evtl. wäre auch eine Selektion nach bestimmten Eröffnungen interessant.<<
Ja, es ist klar, dass ich nicht alle Wünsche, die man haben kann, in der Abstimmung berücksichtigt habe. Das mit den Eröffnungen wurde schon mal angefragt, aber das Problem ist dabei halt, dass ich mich eigentlich bloß in den Eröffnungen, die ich selber spiele, halbwegs auskenne. Ab und zu beschäftige ich mich zwar auch mal mit einer Variante bloß zum Spaß, weil ich die Stellungen oder Kombinationsmöglichkeiten so interessant finde (so wie neulich mit der Wiener Variante im Damengambit), aber das ist die absolute Ausnahme.
>>So hatte ich bis vor einiger Zeit fast schon eine Phobie als Weißer gegen Grünfeld-Indisch in Turnieren zu spielen bis Du vor längerer Zeit mal eine Grünfeld-Indische Partie in einer Nebenvariante analysiert hast und das viel von meinem Schrecken genommen:-)<<
Das freut mich natürlich sehr, wenn ich dir sozusagen zufällig behilflich sein konnte :)
>>Es würde mich freuen, wenn Du gelegentlich auch mal Partien mit Benoni und Wolga aufnehmen könntest.<<
Siehst du, da haben wir's schon. Das sind Eröffnungen, die ich rein überhaupt nicht verstehe und die ich deswegen auch schlecht kommentieren kann (außer, ich schreibe Kommentare irgendwo ab). Aber vielleicht ist genau das ja auch mall eine Herausforderung für mich, mich in diese ungewohnten Stellungsbilder zu vertiefen. Da ich d4-Spieler bin, begegnen mir natürlich auch ab und zu diese Benoni- und Wolga-Stellungen. In diesen Fällen hoffe ich immer, mich mit einer Nebenvariante halbwegs aus der Affäre ziehen zu können.
>>Mittlerweile sind hier schon drei Bekannte von mir auf Chessmail nach meiner Empfehlung Mitglied geworden, nachdem ich Eure Partien „über den grünen Klee“ gelobt habe. O-Ton eines Bekannten: „Ulrich, wie „geil“ sind die denn!“ :-)<<
Das ist ja wirklich erstaunlich und erfreulich. Schön, so etwas zu lesen. Hoffentlich lesen pirc_ und Kellerdrache hier gerade auch mit :)
>>Es gibt nur einen einzigen Punkt wo ich nicht Deiner Meinung bin. Du hattest vor längerer Zeit mal in einer Partie erwähnt, dass Du Karpows Partien nicht sonderlich schätzt. <<
Hm ja, aber das muss man vom richtigen Aspekt her sehen. Karpov war unbestritten der dominierende Spieler von 1975 bis 1985, aber das Problem ist, dass mich die meisten seiner Partien vom ästhetischen Gesichtspunkt her nicht ansprechen, ihnen haftet eine gewisse 'Sterilität' an, die natürlich jemand anderen sehr faszinieren kann. Übrigens gibt es durchaus ein paar Karpov-Partien, die mir sehr gefallen, aber die sind höchst kompliziert, so dass ich sie für diese Seite noch nicht in Angriff genommen habe. Man da hat auch fast den Eindruck, dass er bei diesen Partien in die Haut eines anderen Spielers (sagen wir: Kasparov :)) ) geschlüpft ist. Karpov wäre sicher nicht so lange unangefochtener Weltmeister gewesen, wenn er nicht auch diesen komplizierten, kombinationsreichen Stil beherrscht hätte ... aber leider hat er nur selten darauf zurückgegriffen.
Übrigens gibt es durchaus Spieler, deren Stil mir noch viel weniger gefällt als der von Karpov. Z.B. finde ich die Partien seines Erzrivalen Korchnoi geradezu unästhetisch, aber auch der hat immer noch Fans. Und die Partien von Jewgeni Bareev (der ja auch zur Weltspitze gehörte) oder von Ulf Andersson finde ich geradezu zum Einschlafen. Aber jede Spielweise ist gerechtfertigt, wenn man damit gewinnen kann.
>>Ich „liebe“ Karpow, aber mit dieser unterschiedlichen Sichtweise können wir beide wahrscheinlich gut leben.<<
Sicherlich, und ich hoffe, meinen Standpunkt jetzt besser erklärt zu haben.
>>Einen Wunsch, der nicht in der Liste ist hätte ich noch.
Evtl. wäre auch eine Selektion nach bestimmten Eröffnungen interessant.<<
Ja, es ist klar, dass ich nicht alle Wünsche, die man haben kann, in der Abstimmung berücksichtigt habe. Das mit den Eröffnungen wurde schon mal angefragt, aber das Problem ist dabei halt, dass ich mich eigentlich bloß in den Eröffnungen, die ich selber spiele, halbwegs auskenne. Ab und zu beschäftige ich mich zwar auch mal mit einer Variante bloß zum Spaß, weil ich die Stellungen oder Kombinationsmöglichkeiten so interessant finde (so wie neulich mit der Wiener Variante im Damengambit), aber das ist die absolute Ausnahme.
>>So hatte ich bis vor einiger Zeit fast schon eine Phobie als Weißer gegen Grünfeld-Indisch in Turnieren zu spielen bis Du vor längerer Zeit mal eine Grünfeld-Indische Partie in einer Nebenvariante analysiert hast und das viel von meinem Schrecken genommen:-)<<
Das freut mich natürlich sehr, wenn ich dir sozusagen zufällig behilflich sein konnte :)
>>Es würde mich freuen, wenn Du gelegentlich auch mal Partien mit Benoni und Wolga aufnehmen könntest.<<
Siehst du, da haben wir's schon. Das sind Eröffnungen, die ich rein überhaupt nicht verstehe und die ich deswegen auch schlecht kommentieren kann (außer, ich schreibe Kommentare irgendwo ab). Aber vielleicht ist genau das ja auch mall eine Herausforderung für mich, mich in diese ungewohnten Stellungsbilder zu vertiefen. Da ich d4-Spieler bin, begegnen mir natürlich auch ab und zu diese Benoni- und Wolga-Stellungen. In diesen Fällen hoffe ich immer, mich mit einer Nebenvariante halbwegs aus der Affäre ziehen zu können.
>>Mittlerweile sind hier schon drei Bekannte von mir auf Chessmail nach meiner Empfehlung Mitglied geworden, nachdem ich Eure Partien „über den grünen Klee“ gelobt habe. O-Ton eines Bekannten: „Ulrich, wie „geil“ sind die denn!“ :-)<<
Das ist ja wirklich erstaunlich und erfreulich. Schön, so etwas zu lesen. Hoffentlich lesen pirc_ und Kellerdrache hier gerade auch mit :)
>>Es gibt nur einen einzigen Punkt wo ich nicht Deiner Meinung bin. Du hattest vor längerer Zeit mal in einer Partie erwähnt, dass Du Karpows Partien nicht sonderlich schätzt. <<
Hm ja, aber das muss man vom richtigen Aspekt her sehen. Karpov war unbestritten der dominierende Spieler von 1975 bis 1985, aber das Problem ist, dass mich die meisten seiner Partien vom ästhetischen Gesichtspunkt her nicht ansprechen, ihnen haftet eine gewisse 'Sterilität' an, die natürlich jemand anderen sehr faszinieren kann. Übrigens gibt es durchaus ein paar Karpov-Partien, die mir sehr gefallen, aber die sind höchst kompliziert, so dass ich sie für diese Seite noch nicht in Angriff genommen habe. Man da hat auch fast den Eindruck, dass er bei diesen Partien in die Haut eines anderen Spielers (sagen wir: Kasparov :)) ) geschlüpft ist. Karpov wäre sicher nicht so lange unangefochtener Weltmeister gewesen, wenn er nicht auch diesen komplizierten, kombinationsreichen Stil beherrscht hätte ... aber leider hat er nur selten darauf zurückgegriffen.
Übrigens gibt es durchaus Spieler, deren Stil mir noch viel weniger gefällt als der von Karpov. Z.B. finde ich die Partien seines Erzrivalen Korchnoi geradezu unästhetisch, aber auch der hat immer noch Fans. Und die Partien von Jewgeni Bareev (der ja auch zur Weltspitze gehörte) oder von Ulf Andersson finde ich geradezu zum Einschlafen. Aber jede Spielweise ist gerechtfertigt, wenn man damit gewinnen kann.
>>Ich „liebe“ Karpow, aber mit dieser unterschiedlichen Sichtweise können wir beide wahrscheinlich gut leben.<<
Sicherlich, und ich hoffe, meinen Standpunkt jetzt besser erklärt zu haben.
Vabanque - 15. Mai '16
Man kann in der Abstimmung übrigens mehr als eine Option anklicken, ich hoffe, alle haben das mitbekommen.
Denn ich habe ja verschiedene Themen dort untergebracht.
Was sich wahrscheinlich bereits jetzt abzeichnet: Mit meiner Meinung, die Leser würden kurze Partien bevorzugen, war ich offenbar auf dem Holzweg, und es sind auch nicht nur die Angriffspartien, die am besten gefallen.
Die Frage ist natürlich, ob eine 100-zügige Partie mit ausführlichen Kommentaren bis ins lange Endspiel wirklich von vielen bis zum Ende durchgeklickt werden würde ...
Denn ich habe ja verschiedene Themen dort untergebracht.
Was sich wahrscheinlich bereits jetzt abzeichnet: Mit meiner Meinung, die Leser würden kurze Partien bevorzugen, war ich offenbar auf dem Holzweg, und es sind auch nicht nur die Angriffspartien, die am besten gefallen.
Die Frage ist natürlich, ob eine 100-zügige Partie mit ausführlichen Kommentaren bis ins lange Endspiel wirklich von vielen bis zum Ende durchgeklickt werden würde ...
Colorado77 - 15. Mai '16
Was Du machen kannst in solchen Fällen ist, als Startposition ein FEN Diagramm benutzen.
Beispiel: Das folgende geniale Endspiel mit der Startposition Zug 18 und 19.Lxf6 etc.
chessgames.com/perl/chessgame?gid=1451597
Das wäre doch mal was, sehr lehrreich übrigens ;-)
Ich habe auch abgestimmt (und u.a. für Endspiele gestimmt).
LG
Ralf
Beispiel: Das folgende geniale Endspiel mit der Startposition Zug 18 und 19.Lxf6 etc.
chessgames.com/perl/chessgame?gid=1451597
Das wäre doch mal was, sehr lehrreich übrigens ;-)
Ich habe auch abgestimmt (und u.a. für Endspiele gestimmt).
LG
Ralf
Vabanque - 16. Mai '16
@Ralf:
>>Was Du machen kannst in solchen Fällen ist, als Startposition ein FEN Diagramm benutzen.<<
Das hatte ich schon mal versucht, aber der pgn-Viewer hier scheint das nicht zu nehmen :(
Ich selber mag Endspiele sehr (obwohl ich sie selber nicht kann), und würde gerne ab und zu hier welche bringen, habe mich aber bisher nicht getraut, weil ich gefürchtet hatte, das würde die Mehrheit nur langweilen oder überfordern. Deswegen ja auch die Abstimmung ... wenn Endspiele viele Stimmen bekommen, kommt natürlich mal das eine oder andere :)
>>Was Du machen kannst in solchen Fällen ist, als Startposition ein FEN Diagramm benutzen.<<
Das hatte ich schon mal versucht, aber der pgn-Viewer hier scheint das nicht zu nehmen :(
Ich selber mag Endspiele sehr (obwohl ich sie selber nicht kann), und würde gerne ab und zu hier welche bringen, habe mich aber bisher nicht getraut, weil ich gefürchtet hatte, das würde die Mehrheit nur langweilen oder überfordern. Deswegen ja auch die Abstimmung ... wenn Endspiele viele Stimmen bekommen, kommt natürlich mal das eine oder andere :)
paks - 16. Mai '16
Deine Rubrik, Vabanque, lese ich mich großem Interesse, Tendenz zunehmend. Ob mein eigenes Schachspiel davon profitiert, weiß ich nicht; das stünde für mich auch nicht im Vordergrund. An Theorie bin ich auch nicht vorrangig interessiert. Was mich so fasziniert: Wie sich die Möglichkeiten auttun, wenn so genial gezogen wird, Möglichkeiten, die den eigenen Blick überschreiten, die Perspektive erweitern und dss Verständnis vertiefen. Dafür MANGE TAK!
Colorado77 - 16. Mai '16
Vabanque: Wenn Du magst, Ich kenne das Endspiel von Aaagaards Buch Excelling at Technical Chess.
Ich kann diese Partie als PGN Dir schicken, versuche mich mit Kommentaren, kurz gecheckt mit Engine, obwohl das bei dem Beispiel nicht so wichtig wäre, und schicke es Dir dann. Ich habe das Buch...
Wenn da Bedarf ist, mail mich einfach mal an.
LG
Ralf
Ich kann diese Partie als PGN Dir schicken, versuche mich mit Kommentaren, kurz gecheckt mit Engine, obwohl das bei dem Beispiel nicht so wichtig wäre, und schicke es Dir dann. Ich habe das Buch...
Wenn da Bedarf ist, mail mich einfach mal an.
LG
Ralf
Vabanque - 16. Mai '16
Hallo Ralf,
dein Angebot nehme ich gerne an. Weiteres per Mailbox :)
dein Angebot nehme ich gerne an. Weiteres per Mailbox :)
Kellerdrache - 17. Mai '16
Als sowohl Autor wie auch Leser kommentierter Partien habe ich gerade abgestimmt. Als Leser mag ich sowohl taktische als auch positionelle Partien. Ich bevorzuge vor allem solche Beispiele wo die ganze Partie aus einem Guß ist. Viele Kombinationen sehen ja für den Laien so aus als kämen sie aus heiterem Himmel, dabei sind sie oft nur der Schlußpunkt eines systematischen Angriffs. Was mir an Vabanques Kommentaren gefällt und was ich bei meinen eigenen Kommentaren auch versuche ist den roten Faden (oder die Fäden) und nicht nur das Glanzlicht zu erläutern.
Als Kommentator unserer Klasse ist man leider auch durch den eigenen Verständnishorizont eingeschränkt. Partien von Karpov, Kortschnoi oder z.B. Ivantschuk oder Hübner werde ich in der Regel hier nicht kommentieren weil ich selbst davon oft große Teile nicht wirklich verstehe (selbst nicht mit Zuhilfenahme anderer Kommentare). Karpovs Erfolge haben, neben dem schachlichen Talent, auch viel mit seiner Nerven- und Willensstärke zu. Das ist bei einem Wettkämpfer eine sehr wichtige Qualität aber etwas, das sich beim Kommentar kaum vermitteln lässt. Darum haben ihn große Schachkünstler wie Keres, Bronstein oder Geller bestimmt oft beneidet.
Als Kommentator unserer Klasse ist man leider auch durch den eigenen Verständnishorizont eingeschränkt. Partien von Karpov, Kortschnoi oder z.B. Ivantschuk oder Hübner werde ich in der Regel hier nicht kommentieren weil ich selbst davon oft große Teile nicht wirklich verstehe (selbst nicht mit Zuhilfenahme anderer Kommentare). Karpovs Erfolge haben, neben dem schachlichen Talent, auch viel mit seiner Nerven- und Willensstärke zu. Das ist bei einem Wettkämpfer eine sehr wichtige Qualität aber etwas, das sich beim Kommentar kaum vermitteln lässt. Darum haben ihn große Schachkünstler wie Keres, Bronstein oder Geller bestimmt oft beneidet.
Vabanque - 17. Mai '16
>>Ich bevorzuge vor allem solche Beispiele wo die ganze Partie aus einem Guß ist.<<
Das sind dann natürlich die wahren Meisterwerke, die aber selten vorkommen.
>>Viele Kombinationen sehen ja für den Laien so aus als kämen sie aus heiterem Himmel, dabei sind sie oft nur der Schlußpunkt eines systematischen Angriffs.<<
So sollte es idealerweise sein, zumindest wurde das von den großen Schachlehrern der Vergangenheit immer so dargestellt. Ich mag aber auch Partien, wo die Kombination wirklich aus heiterem Himmel 'einschlägt'.
>>Was mir an Vabanques Kommentaren gefällt und was ich bei meinen eigenen Kommentaren auch versuche ist den roten Faden (oder die Fäden) und nicht nur das Glanzlicht zu erläutern.<<
Genauso wie ich versuchst du stets, das Gesamtgeschehen zu erläutern. Lass uns in diesem Sinne weitermachen :)
>>Als Kommentator unserer Klasse ist man leider auch durch den eigenen Verständnishorizont eingeschränkt. Partien von Karpov, Kortschnoi oder z.B. Ivantschuk oder Hübner werde ich in der Regel hier nicht kommentieren weil ich selbst davon oft große Teile nicht wirklich verstehe (selbst nicht mit Zuhilfenahme anderer Kommentare). <<
Geht mir genauso. Schaue mir gerne Partien von Ivanchuk und auch Hübner an, aber jedesmal hinterher schwirrt mir der Kopf. Selbst bei den Teilen daraus, die ich verstehe, weiß ich nicht, ob ich sie angemessen hier so erläutern könnte, dass andere sie auch verstehen.
Interessant ist aber, dass du Karpov in diesem Zusammenhang erwähnst. Bei ihm hat es ja meist einen anderen Grund, dass ich die Partien nicht verstehe: weil es bei ihm nämlich die völlig unauffälligen Züge sind, denen meist ein ganz tiefer Sinn zu Grund liegt. Es gibt allerdings auch taktisch betonte Partien von Karpov, die ich auch schon mal hier bringen wollte, die aber mit dem alten pgn-Viewer kaum gezeigt werden konnten, weil die Varianten zu lang für das 'Nachspielen im Kopf' waren. Jetzt, mit dem neuen Viewer, könnte diese Partien tatsächlich mal zeigen.
>>Karpovs Erfolge haben, neben dem schachlichen Talent, auch viel mit seiner Nerven- und Willensstärke zu. Das ist bei einem Wettkämpfer eine sehr wichtige Qualität aber etwas, das sich beim Kommentar kaum vermitteln lässt. Darum haben ihn große Schachkünstler wie Keres, Bronstein oder Geller bestimmt oft beneidet.<<
Da hast du wahrscheinlich Recht. Häufig hat man Karpov sogar das Schachtalent abgesprochen, wie übrigens auch zuvor Botwinnik. Beide hätten es nur mit reiner Willenskraft bis zum Schachthron geschafft. Nun ja, ich bezweifle, ob so etwas möglich wäre. Umgekehrt schafft man es mit reinem Talent halt auch nicht, Weltmeister zu werden, wie die von dir genannten Beispiele zeigen. Gerade Keres und Bronstein gehörten mit Sicherheit zu den talentiertesten Spielern überhaupt, aber z.B. Keres hatte eine Bilanz von 3:8 gegen Botwinnik, wobei er bereits mit 0:6 (bei 7 Remisen) gestartet ist, bevor er die erste Partie gegen B. gewinnen konnte ...
Das sind dann natürlich die wahren Meisterwerke, die aber selten vorkommen.
>>Viele Kombinationen sehen ja für den Laien so aus als kämen sie aus heiterem Himmel, dabei sind sie oft nur der Schlußpunkt eines systematischen Angriffs.<<
So sollte es idealerweise sein, zumindest wurde das von den großen Schachlehrern der Vergangenheit immer so dargestellt. Ich mag aber auch Partien, wo die Kombination wirklich aus heiterem Himmel 'einschlägt'.
>>Was mir an Vabanques Kommentaren gefällt und was ich bei meinen eigenen Kommentaren auch versuche ist den roten Faden (oder die Fäden) und nicht nur das Glanzlicht zu erläutern.<<
Genauso wie ich versuchst du stets, das Gesamtgeschehen zu erläutern. Lass uns in diesem Sinne weitermachen :)
>>Als Kommentator unserer Klasse ist man leider auch durch den eigenen Verständnishorizont eingeschränkt. Partien von Karpov, Kortschnoi oder z.B. Ivantschuk oder Hübner werde ich in der Regel hier nicht kommentieren weil ich selbst davon oft große Teile nicht wirklich verstehe (selbst nicht mit Zuhilfenahme anderer Kommentare). <<
Geht mir genauso. Schaue mir gerne Partien von Ivanchuk und auch Hübner an, aber jedesmal hinterher schwirrt mir der Kopf. Selbst bei den Teilen daraus, die ich verstehe, weiß ich nicht, ob ich sie angemessen hier so erläutern könnte, dass andere sie auch verstehen.
Interessant ist aber, dass du Karpov in diesem Zusammenhang erwähnst. Bei ihm hat es ja meist einen anderen Grund, dass ich die Partien nicht verstehe: weil es bei ihm nämlich die völlig unauffälligen Züge sind, denen meist ein ganz tiefer Sinn zu Grund liegt. Es gibt allerdings auch taktisch betonte Partien von Karpov, die ich auch schon mal hier bringen wollte, die aber mit dem alten pgn-Viewer kaum gezeigt werden konnten, weil die Varianten zu lang für das 'Nachspielen im Kopf' waren. Jetzt, mit dem neuen Viewer, könnte diese Partien tatsächlich mal zeigen.
>>Karpovs Erfolge haben, neben dem schachlichen Talent, auch viel mit seiner Nerven- und Willensstärke zu. Das ist bei einem Wettkämpfer eine sehr wichtige Qualität aber etwas, das sich beim Kommentar kaum vermitteln lässt. Darum haben ihn große Schachkünstler wie Keres, Bronstein oder Geller bestimmt oft beneidet.<<
Da hast du wahrscheinlich Recht. Häufig hat man Karpov sogar das Schachtalent abgesprochen, wie übrigens auch zuvor Botwinnik. Beide hätten es nur mit reiner Willenskraft bis zum Schachthron geschafft. Nun ja, ich bezweifle, ob so etwas möglich wäre. Umgekehrt schafft man es mit reinem Talent halt auch nicht, Weltmeister zu werden, wie die von dir genannten Beispiele zeigen. Gerade Keres und Bronstein gehörten mit Sicherheit zu den talentiertesten Spielern überhaupt, aber z.B. Keres hatte eine Bilanz von 3:8 gegen Botwinnik, wobei er bereits mit 0:6 (bei 7 Remisen) gestartet ist, bevor er die erste Partie gegen B. gewinnen konnte ...
Vabanque - 17. Mai '16
Also, wenn man sich das Voting bis jetzt so betrachtet (und viel wird sich vermutlich ja nicht mehr ändern, ich denke mal, die meisten 'Fans' werden jetzt abgestimmt haben), dann zeichnet sich auf jeden Fall ab, dass ich mit meiner Meinung, kürzere Partie würden besser ankommen, völlig falsch lag.
Außerdem zeigt es sich, dass auf bekannte Namen wohl eher kein Wert gelegt wird.
Die Partien sollten offenbar zugleich lehrreich und unterhaltsam sein, und dürfen ruhig auch etwas länger sein, z.B. wenn es um ein schönes Endspiel geht (das nun mal nicht in 10 Zügen zu erledigen ist) oder um eine Positionspartie.
Das 20. Jh. ist offenbar ziemlich out, es sollten entweder ganz alte Partien sein (aber wenn ich dann da wirklich was zeige, dann kann man mal staunen, wie anders damals gespielt wurde) oder aktuelle Spitzenpartien (da kann man anlässlich eines bedeutenden Turniers mal die eine oder andere Partie bringen, falls eine verständliche dabei ist, mal sehen, ob das hinkriege).
Außerdem zeigt es sich, dass auf bekannte Namen wohl eher kein Wert gelegt wird.
Die Partien sollten offenbar zugleich lehrreich und unterhaltsam sein, und dürfen ruhig auch etwas länger sein, z.B. wenn es um ein schönes Endspiel geht (das nun mal nicht in 10 Zügen zu erledigen ist) oder um eine Positionspartie.
Das 20. Jh. ist offenbar ziemlich out, es sollten entweder ganz alte Partien sein (aber wenn ich dann da wirklich was zeige, dann kann man mal staunen, wie anders damals gespielt wurde) oder aktuelle Spitzenpartien (da kann man anlässlich eines bedeutenden Turniers mal die eine oder andere Partie bringen, falls eine verständliche dabei ist, mal sehen, ob das hinkriege).
Vabanque - 22. Mai '16
Damit man nicht immer nach oben scrollen muss ... hier noch mal zur Bequemlichkeit der Link zur Abstimmung:
/voting/2c925775da25eaae
Ein paar Aspekte haben sich ja jetzt noch etwas verschoben, aber Wesentliches wird sich wahrscheinlich nicht mehr tun.
/voting/2c925775da25eaae
Ein paar Aspekte haben sich ja jetzt noch etwas verschoben, aber Wesentliches wird sich wahrscheinlich nicht mehr tun.