Kommentierte Spiele
Andersen vs Dufresne Immergrüne Partie
Fritz_Fan3297 - 19. Jan '14
Hey ich beschäftige mich gerade mit der Partie (1852) Adolf Andersen gegen Jean Dufresne hier mal die Partie mit spezial Variante am ende e2-e4 e7-e5 Sg1-f3 Sb8-c6 Lf1-c4 Lf8-c5 b2-b4 Lc5xb4 (Lb6) c2-c3 Lb4-a5 d2-d4 e5xd4 (d6) 0-0 d3 Dd1-b3 Dd8-f6 (De7) e4-e5 Df6-g6 Tf1-e1 Sg8-e7 Lc1-a3 b7-b5 (0-0) Db3xb5 Ta8-b8 Db5-a4 La5-b6 Sb1-d2 Lc8-b7 Sd2-e4 Dg6-f5 (d2) Lc4xd3 Df5-h5 Se4-f6+ (Sg3) g7xf6 e5xf6 Th8-g3 Ta1-d1 (Ld3-e4) Dh5xf3 (Dh3) "hält Remis"Te1xe7+ Sc6xe7 (Kd8) Da4xd7+ Ke8xd7 Ld1-f5+ Kd7-e8 Lf5-d7+ Ke8-d8 (Kf8) Lxe7# die die intresse haben fragt mich oder seht euch andere kommentierungen an
Vabanque - 19. Jan '14
Von den berühmtesten Partien aller Zeiten stehen Kommentierungen in Wikipedia, so auch zu dieser hier:
de.wikipedia.org/wiki/Immergr%C3%BCne_Partie
Die Sache mit diesen uralten Partien ist halt die, dass im Prinzip alle Opfer angenommen wurden, was häufig spektakuläre Partieschlüsse ermöglicht hat. Heute dagegen ist es so, dass solche spektakulären Schlüsse meist nur noch in den Kommentaren auftauchen, weil der Gegner die Variante auch sieht und somit vermeidet. Hinzu kommt noch, dass es sich bei der 'Immergrünen' (genau wie bei der 'Unsterblichen' Anderssen-Kieseritzky) nicht um eine Partie unter Turnierbedigungen, sondern um eine freie Partie gehandelt hat. Da ging es ja quasi um nichts, außer um den Spaß. Da wurden natürlich beiderseits eklatante Risiken eingegangen. Klappte es, so hatte man eine Glanzpartie, die natürlich sofort veröffentlicht wurde. Ging das Opfer aber schief, so breitete man über die Partie einfach den Mantel des Schweigens und sie dran nie an die Öffentlichkeit. Untersucht man dagegen die Turnierpartien von Spitzenspielern der damaligen Zeit, so ist man erstaunt, wie wenige dieser brillianten Partieschlüsse man auch schon damals findet. Selbst die Turnier- und Wettkampfpartien von Anderssen und Morphy sind erstaunlich trocken, man möchte fast schon sagen, 'positionell' (obwohl das eigentliche Positionsspiel erst gegen Ende des 19. Jh. von Steinitz und Tarrasch begründet wurde).
Der Umstand, dass diese spektakulären Partien der Mitte des 19. Jh. alles nur freie Gelegenheitspartien waren, macht es natürlich zweifelhaft, sie einer genauen Analyse unterziehen zu wollen. Dazu kommt noch, dass der Partieaufbau dieser Partien, also insbesondere die Eröffnungsphase und die gesamte Strategie, meist modernen Erfordernissen nicht mehr genügt. Kein moderner Meister würde die einfachsten Eröffnungsprinzipien derart sträflich vernachlässigen wie es die Verlierer in diesen Partien getan haben. Und auch nur selten würde ein moderner Spieler solche Risiken eingehen, wie es die Gewinner in diesen Partien meist getan haben. Trotzdem sind diese Partien auch heute noch zumindest sehr unterhaltsam, und man kann glänzende Kombinationen daran studieren.
de.wikipedia.org/wiki/Immergr%C3%BCne_Partie
Die Sache mit diesen uralten Partien ist halt die, dass im Prinzip alle Opfer angenommen wurden, was häufig spektakuläre Partieschlüsse ermöglicht hat. Heute dagegen ist es so, dass solche spektakulären Schlüsse meist nur noch in den Kommentaren auftauchen, weil der Gegner die Variante auch sieht und somit vermeidet. Hinzu kommt noch, dass es sich bei der 'Immergrünen' (genau wie bei der 'Unsterblichen' Anderssen-Kieseritzky) nicht um eine Partie unter Turnierbedigungen, sondern um eine freie Partie gehandelt hat. Da ging es ja quasi um nichts, außer um den Spaß. Da wurden natürlich beiderseits eklatante Risiken eingegangen. Klappte es, so hatte man eine Glanzpartie, die natürlich sofort veröffentlicht wurde. Ging das Opfer aber schief, so breitete man über die Partie einfach den Mantel des Schweigens und sie dran nie an die Öffentlichkeit. Untersucht man dagegen die Turnierpartien von Spitzenspielern der damaligen Zeit, so ist man erstaunt, wie wenige dieser brillianten Partieschlüsse man auch schon damals findet. Selbst die Turnier- und Wettkampfpartien von Anderssen und Morphy sind erstaunlich trocken, man möchte fast schon sagen, 'positionell' (obwohl das eigentliche Positionsspiel erst gegen Ende des 19. Jh. von Steinitz und Tarrasch begründet wurde).
Der Umstand, dass diese spektakulären Partien der Mitte des 19. Jh. alles nur freie Gelegenheitspartien waren, macht es natürlich zweifelhaft, sie einer genauen Analyse unterziehen zu wollen. Dazu kommt noch, dass der Partieaufbau dieser Partien, also insbesondere die Eröffnungsphase und die gesamte Strategie, meist modernen Erfordernissen nicht mehr genügt. Kein moderner Meister würde die einfachsten Eröffnungsprinzipien derart sträflich vernachlässigen wie es die Verlierer in diesen Partien getan haben. Und auch nur selten würde ein moderner Spieler solche Risiken eingehen, wie es die Gewinner in diesen Partien meist getan haben. Trotzdem sind diese Partien auch heute noch zumindest sehr unterhaltsam, und man kann glänzende Kombinationen daran studieren.
cutter - 19. Jan '14
PGN anzeigen
Error:
Expected "!!", "!", "!?", "#", "$", "(", "*", "+", "0-1", "0:1", "1-0", "1/2-1/2", "1:0", "=", "?!", "?", "??", "D", "\u221E", "{", [ \t\r\n], end of input or integer but "-" found.
Expected "!!", "!", "!?", "#", "$", "(", "*", "+", "0-1", "0:1", "1-0", "1/2-1/2", "1:0", "=", "?!", "?", "??", "D", "\u221E", "{", [ \t\r\n], end of input or integer but "-" found.
Vabanque - 19. Jan '14
Danke, ich war auch schon drauf und dran, es zu tun. Schließlich will man die Partie ja auch am Monitor durchspielen können. Übrigens ist es zum ersten Mal, dass ich eine Lang-Notation als pgn sehe (also wo auch jeweils das Startfeld der Figur in der Notation erscheint, nicht nur das Zielfeld). Wusste gar nicht, dass das geht.
cutter - 19. Jan '14
Im Ausgangspost war noch ein Notationsfehler im 22. Zug...
PGN anzeigen
PGN anzeigen
Error:
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Vabanque - 19. Jan '14
UUuppps, das hatte ich gar nicht bemerkt. Jetzt sehe ich es; da hüpfte der weiße Turm plötzlich von d1 nach f5 und bot zu allem Überfluss auch noch Schach! :))
Aber merkwürdig, dass das pgn illegale Züge akzeptiert!
Aber merkwürdig, dass das pgn illegale Züge akzeptiert!
Vabanque - 19. Jan '14
Das Evans-Gambit, das in Partien jener Zeit wohl sogar noch häufiger vorkommt als das Königsgambt, wurde wohl in der Neuzeit noch seltener ausgegraben als dieses. Allerdings gibt es eine Partie Kasparov - Anand, 1995, in der Kasparov seinen illustren Gegner mit dem Evans-Gambt in 25 Zügen besiegt! Vielleicht bringe ich diese Partie demnächst auch mal, obwohl ich nicht sicher bin, ob sie sich für eine Kommentierung zum reinen Lesen am Bildschirm eignet.
cutter - 19. Jan '14
Ich mach das immer so:
Kopiere die Partie-Notation (hier von FritzFan) in Word oder anderes Textverarbeitungsprogramm
Ändere alle "D" nach "Q", T nach R, S nach N, L nach B, PGN anzeigen
Dann alles in die Antwort rein und Vorschau klicken
Wenns Fehler gibt, halbe Partie löschen und wiederherstellen (mit Ctrl-X und Ctrl-V), bis alle Fehler draußen sind...
Wusste auch nicht, dass Langnotation funktioniert.
Es war übrigens noch ein illegaler Zug im Ausgangspost: Th8-g3 (statt g8) das hat der PGN-Prozessor gemerkt....
Grüße cutter
Kopiere die Partie-Notation (hier von FritzFan) in Word oder anderes Textverarbeitungsprogramm
Ändere alle "D" nach "Q", T nach R, S nach N, L nach B, PGN anzeigen
Error:
Expected [1-8] but "a" found.
dahinter.Expected [1-8] but "a" found.
Dann alles in die Antwort rein und Vorschau klicken
Wenns Fehler gibt, halbe Partie löschen und wiederherstellen (mit Ctrl-X und Ctrl-V), bis alle Fehler draußen sind...
Wusste auch nicht, dass Langnotation funktioniert.
Es war übrigens noch ein illegaler Zug im Ausgangspost: Th8-g3 (statt g8) das hat der PGN-Prozessor gemerkt....
Grüße cutter
Fritz_Fan3297 - 19. Jan '14
Uups da hattte ich wohl einen kleinen fehler ich hoffe alle wissen was das heißt
Vabanque - 19. Jan '14
Ja, jetzt sehe ich die beiden Fehler im Ausgangspost.
Aber inzwischen haben wir ja die korrekte Version :)
Aber inzwischen haben wir ja die korrekte Version :)
Fritz_Fan3297 - 19. Jan '14
ja bitte noch auf die züge achten die daneben stehen das sind andere mögliche züge die spielbar sind
Vabanque - 19. Jan '14
Ja, das ist schon richtig, aber das ist keine wirklich kommentierte Partie, weil du ja die Züge bzw. die Gedanken hinter den Zügen nicht erklärst. Zumindest ist das meine Auffassung. Sicher, bei meinen Kommentaren stehen wohl häufig gar zu viele Worte, das ist auch nicht jedermanns Sache. Aber ein paar Worte zu den Zügen sollten in den Kommentaren schon stehen, finde ich.