Kommentierte Spiele
Beinahe-Weltmeister Karjakin (II)
Vabanque - 03. Dez '16
Im Teil 2 der kleinen Serie erweist sich Karjakin als stupender Endspielkünstler. Das Besondere an diesem Endspiel ist unter anderem, dass hier ein Doppelbauer zum Vorteil wird, weil der Gegner mit seinem Turm den 'vorderen' g-Bauern nicht von hinten stoppen kann, da der 'hintere' g-Bauer dies verhindert.
Dies ist ein sehr lange Partie; über 80 Züge dauert sie. Aber in meinen Augen ist sie keinen Augenblick langweilig. Im Gegenteil, ich habe selten eine so lange Partie nachgespielt, die von Anfang bis Ende so spannend war. Eröffnung und Mittelspiel sind bereits eigenwillig und kompliziert; hier hätte man viel mehr Varianten anführen können, aber ich habe mich wieder einmal entschieden, nur die Grundzüge der beiderseitigen Pläne zu kommentieren. Den Schwerpunkt der Kommentare habe ich auf das Endspiel gelegt.
Die Kommentierung war diesmal recht schwierig; nicht nur wegen der Länge der Partie, sondern auch, weil mir hier keine Kommentare bereits vorlagen, und weil ich gerade in Eröffnung und Mittelspiel zunächst selbst vieles gar nicht recht verstand. Das Endspiel ist meiner Meinung viel klarer verständlich; und ich hoffe, dass es mir gelungen ist, dies auch so zu vermitteln.
Der schönste Zug der Partie ist für mich der 64. Zug von Schwarz, wo Karjakin in einem Endspiel mit Türmen und ungleichen Läufern ein Qualitätsopfer bringt, um den feindlichen Läufer, der das Umwandlungsfeld des g-Bauern kontrolliert, zu beseitigen. Da Svidler am anderen Flügel jedoch ebenfalls eine Dame erhält, gerät das Finish der Partie zu einem spannenden Wettlauf, dessen Ausgang Karjakin aber natürlich im Vorhinein berechnen musste.































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Dies ist ein sehr lange Partie; über 80 Züge dauert sie. Aber in meinen Augen ist sie keinen Augenblick langweilig. Im Gegenteil, ich habe selten eine so lange Partie nachgespielt, die von Anfang bis Ende so spannend war. Eröffnung und Mittelspiel sind bereits eigenwillig und kompliziert; hier hätte man viel mehr Varianten anführen können, aber ich habe mich wieder einmal entschieden, nur die Grundzüge der beiderseitigen Pläne zu kommentieren. Den Schwerpunkt der Kommentare habe ich auf das Endspiel gelegt.
Die Kommentierung war diesmal recht schwierig; nicht nur wegen der Länge der Partie, sondern auch, weil mir hier keine Kommentare bereits vorlagen, und weil ich gerade in Eröffnung und Mittelspiel zunächst selbst vieles gar nicht recht verstand. Das Endspiel ist meiner Meinung viel klarer verständlich; und ich hoffe, dass es mir gelungen ist, dies auch so zu vermitteln.
Der schönste Zug der Partie ist für mich der 64. Zug von Schwarz, wo Karjakin in einem Endspiel mit Türmen und ungleichen Läufern ein Qualitätsopfer bringt, um den feindlichen Läufer, der das Umwandlungsfeld des g-Bauern kontrolliert, zu beseitigen. Da Svidler am anderen Flügel jedoch ebenfalls eine Dame erhält, gerät das Finish der Partie zu einem spannenden Wettlauf, dessen Ausgang Karjakin aber natürlich im Vorhinein berechnen musste.
Peter Svidler Sergey Karjakin World Chess Championship Candidates | Khanty-Mansiysk RUS | 8.4 | 2014.03.22 | A07 | 0:1
8








7








6
5
4
3
2








a
1

b

c

d

e

f

g

h

1. Sf3 Sf6 2. g3 d5 3. Lg2 e6 4. O-O Le7 5. d3 c5 6. e4!? Ein interessantes Bauernopfer für Entwicklungsvorsprung, das Karjakin aber nicht annimmt. Sc6 7. De2 O-O 8. e5!? Führt letztlich zur Isolation dieses Bauern. Aber Svidler spielt sehr hart auf Königsangriff, wie auch seine nächsten Züge beweisen. Sd7 9. c4 d4 10. h4 Auf sofortiges Lf4 könnte Schwarz recht gut g5 antworten. Kh8 11. Lf4 f5 12. Sg5 Bedroht e6 und erzwingt praktisch den Tausch, da auf Sb6 sehr stark Dh5 folgen könnte. Lxg5 13. xg5 Dc7 14. g6! Svidler gibt sich die allergrößte Mühe; eigentlich schade, dass er mit diesem phantasievoll geführten Angriff nicht durchdringt. Das Bauernopfer öffnet zunächst einmal allgemein Linien; insbesondere macht es aber das Feld g5 für den zweiten Springer frei, der gleich antanzen wird. xg6 15. Sd2 Kg8 16. Sf3 Te8 Deckt präventiv schon einmal e6 und macht insbesondere das Feld f8 für einen guten Verteidigungsspringer frei. 17. Sg5 Sf8 18. g4 Svidler gibt keine Ruhe. Der Bauer möchte auf f5 tauschen und damit den weißen Figuren entweder das Feld d5 oder das Feld h5 zugänglich machen, je nachdem wie Schwarz zurücknimmt. Sd8 19. Kh2 Der Königszug ermöglicht das Eingreifen des weißen Turms - entweder auf g1 oder (nach eventuellem Kg3) auf h1. Ld7 20. xf5 xf5 Nach gxf5 hat Weiß Dh5. Karjakin überlässt Svidler lieber das Feld d5 und einen Freibauern auf e5, da er wegen seinem guten Verteidigungszug Sd8 das Feld vor dem Freibauern (also e6) fest genug in seiner Hand behält. 21. Ld5+ Sde6 22. Tg1 Lc6 Karjakin führt die Verteidigung mit unauffälligen, aber starken Zügen. Schon wird der Ld5 befragt. Nach seinem Tausch hinge f4. 23. Df3 Tad8 24. Tae1 Dd7 Aber nun muss sich der Ld5 entscheiden. 25. Lxe6+ Sxe6 26. Dg3 Tc8 Vom weißen Angriff ist nicht mehr viel übrig geblieben. Schon deutet Schwarz einen Gegenangriff am Damenflügel an; nach eventuellem b7-b5 und Tausch auf b5 könnte der Turm auf der c-Linie einen Vormarsch des c-Bauern unterstützen. 27. Sh3 Bedroht g6. Df7 28. Dh4 Lf3 29. Ld2 Lg4 Ein interessantes Läufermanöver. 30. Tg3 Lässt zu, dass Schwarz mit seinem folgenden Zug den Damentausch erzwingt. Aber der weiße Angriff war so und so völlig abgeschlagen. De7 31. Dxe7 Txe7 32. Sg5 Weiß tauscht den Blockeur des Freibauern, aber der Turm übernimmt sogleich diese Aufgabe. Sxg5 33. Lxg5 Te6 In dem entstandenen Endspiel hat Schwarz einen Mehrbauern, doch scheint dieser wenig bedeutsam, da es sich um einen Doppelbauern handelt. Außerdem sind ungleichfarbige Läufer vorhanden; man möchte also nicht glauben, dass hier Karjakin etwas herausholen kann. Doch er tut es - mittels einer Serie feiner Manöver. 34. f3 Lh5 35. b3 Kf7 36. Th3 Tce8 Nun muss sich Weiß entscheiden, wie er seinen e-Bauern decken will. 37. Lf4 Ta6 38. Te2 Ke6 39. Kg3 Tb8 40. Lg5 Die Lage scheint allerdings nun festgefahren. Reichen sich beide Partner nun bald die Hände? f4+! Nein! Karjakin findet einen Weg, die Stellung neu zu beleben. Er gibt den f-Bauern auf, um die f-Linie zu öffnen. 41. Lxf4 Der König darf nicht schlagen, da nach Tf8+ der f3-Bauer sofort fiele. Tf8 Nun darf sich der Lf4 nicht rühren, und auch der weiße König kann nicht ziehen, ohne den Läufer im Stich zu lassen. 42. Tf2 Um durch diese zusätzliche Deckung von f3 den Lf4 wieder beweglich zu machen. Tf5! Nun droht langfristig das Manöver Ta6-c6-c8-f8, sowie kurzfristig sogar g5 mit raffinierten taktischen Möglichkeiten, wie die Variante zum nächsten Zug deutlich macht. 43. Lc1 Txe5 Mit der Eroberung des weißen e-Bauern hat Schwarz eine Etappe geschafft, aber noch immer hat er nur einen Mehrbauern, der ein unscheinbarer Doppelbauer ist. Sein eigentlicher Vorteil besteht jetzt in der Möglichkeit bzw. Drohung, in die weiße Stellung einzudringen. Schon muss Weiß Te1 verhindern. 44. Th1 Kf7 Nun wird es aber kritisch für Weiß. Der Königszug macht das Feld e6 frei für den a-Turm, und nach Te6 könnte Weiß nicht mehr verhindern, dass der vordere Turm nach e2 oder e1 eindringt. Daher aktiviert Weiß noch seinen Läufer, um Schwarz zu stören. 45. Lf4 Tf5 46. Lb8 Te6 Nun droht Te3 mit Angriff auf d3 und f3. Weiß kann dies nicht verhindern. Er erreicht im Folgenden noch die Sicherung von f3 und stürzt sich dann auf die schwarzen Damenflügelbauern. 47. Th4 Der Läufer kann nicht mehr zurück, da auf Lf4 nun Tf6 folgt, und f3 fällt. Te3 48. Tf4 a6 a7 kann noch gesichert werden. 49. Ld6 Aber dieser Angriff auf c5 gibt Weiß in der Tat im Moment noch ausreichendes Gegenspiel. Txf4 50. Kxf4 Kf6 Denn auf den Deckungszug b6 stichelt Weiß mit Lc7 weiter. 51. Lxc5 g5+ Eine wichtige Zurückdrängung des weißen Königs. 52. Kg3 Txd3 Nun hat Karjakin nicht nur einen Freibauern auf d4, sondern droht auch g4, deswegen entfesselt Weiß mit seinem nächsten Zug den f3-Bauern. 53. Kg2 Le8?! Anscheinend wollte Karjakin mit diesem Zug seinen Läufer auf c6 platzieren, und erkannte dann, dass dies nicht der richtige Plan war, so dass er ihn mit seinem folgenden Zug wieder korrigierte. 54. Kf1 Lh5 55. Ke2 Te3+ 56. Kd2 Ke5 57. Tg2? Hier konnte Weiß mit Te2 den Turmtausch forcieren. Es kann ja sein, dass ich mich täusche, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass Schwarz danach die Partie hätte gewinnen können. Der Textzug sieht gut aus, das Weiß nun entweder den Bauern g5 oder den Bauern d4 gewinnt - oder beide. Vielleicht glaubte Svidler, damit ein noch klareres Remis erreichen zu können als mit Te2. Aber er täuscht sich. Karjakin kann den d-Bauern aufgeben, um mit seinem 'schwachen' Doppelbauern auf der g-Linie Gewinnversuche anzustreben, und das, obwohl Weiß auch eine Bauernmehrheit am Damenflügel hat, wo er seinerseits einen Freibauern bilden kann. Kf4! 58. Lxd4 Te7 Schwarz schützt den 'hinteren' g-Bauern ... 59. Te2 Td7 ... und weicht dem Turmtausch mit Tempo (Angriff auf Ld4) aus. 60. Kc3 Lxf3 61. Te8 Le4 Der Läufer manövriert so, dass er den schwarzen König von hinten gegen weiße Turmschachs abschirmen kann. 62. Tf8+ Lf5 63. Tg8 g6 Wieder wird der Doppelbauer gerettet - er wird noch eine wichtige Rolle spielen. 64. Tg7 Nun glaubte Svidler wohl, den Turmtausch endlich erzwingen zu können, wonach er mit Recht auf Remis rechnen konnte (man spiele es mal durch - der weiße König kommt zurecht, um im Verein mit dem Läufer den schwarzen Bauern aufzuhalten). Die schwarze Antwort muss für ihn ein Schock gewesen sein. Txd4!! Großartig! Schwarz gibt den Turm, um den Läufer, der das Umwandlungsfeld des g-Bauern fest im Griff hat, zu beseitigen. Wegen des doppelten g-Bauern kann nun der weiße Turm den vorderen g-Bauern nicht von hinten stoppen, und muss deswegen auf die Grundreihe, wo er sich schließlich für den vorderen g-Bauern opfern muss (auf Seitenschachs zieht ggf. der Läufer dazwischen), so dass der hintere g-Bauer zur Dame wird. Allerdings bekommt Weiß am anderen Flügel in der Zwischenzeit ebenfalls eine Dame, was genaues Rechnen erforderlich macht. 65. Kxd4 b6! Ein sehr wichtiger Zug! Txb7 darf nicht zugelassen werden. Wenn dagegen Weiß jetzt mit Tb7xb6 auf den b-Bauern losgeht, bringt er nachher seinen Turm nicht mehr auf die Grundreihe, um den g-Bauern zu stoppen, da einem auf b6 stehenden Turm dies ja nur über das Feld e6 gelingen könnte, welches ihm aber durch den Läufer verwehrt ist. 66. Kc3 Sofort mit dem weißen Turm auf die Grundreihe zu gehen, verliert glatt, weil Weiß dann am Damenflügel keinen Bauern in die Dame führen kann. Weiß möchte nach g4 jetzt mit Kd2 den schwarzen Bauern stoppen helfen. Ke3 Was Schwarz natürlich verhindert. Nun aber hat Weiß ein Tempo gewonnen; er kann auf b6 losgehen und den Turm anschließend über d6 auf die Grundreihe zurückführen, da der weiße König jetzt aus dem Weg ist. Weiß erhält nun zwei verbundene Freibauern am Damenflügel und kann einen davon zur Dame führen, so dass es noch einmal zu einem spannenden Wettlauf kommt. Karjakin aber hat alles bis zum Ende ausgerechnet: er erhält seine eigene Dame einen Zug früher und wird unter Mithilfe seines Läufers die ebenfalls entstehende weiße Dame erobern können. Nach diesem 'Spoiler' sollte der Rest der Partie jetzt gut verständlich sein. 67. Tb7 g4 68. Txb6 g3 69. Td6 g2 70. Td1 g5 71. b4 Kf2 72. a4 g1=Q 73. Txg1 Kxg1 74. b5 Der weiße c-Bauer allein würde vom Läufer locker aufgehalten. Lediglich durch die Schaffung zweier verbundener Freibauern, gegen die der Läufer machtlos ist, erhält Weiß seine letzte Gegenchance, die nur um ein Haar (bzw. um ein einziges Tempo, wie so oft in Endspielen) scheitert. xb5 75. xb5 g4 76. c5 g3 77. c6 g2 78. b6 Kf2 79. b7 g1=Q 80. b8=Q Dc1+ Nun erobert Schwarz forciert die weiße Dame. 81. Kd4 Geht der König auf die b-Linie, passiert es schon mit Db1+ De3+ 82. Kc4 Le6+ Und nun muss der weiße König doch die b-Linie betreten, wonach Db3+ die Dame erobert. Eine gigantische Endspielleistung Karjakins.
Bluemax - 04. Dez '16
"ich glaube wer diese partie verstanden hat, der hat das schachspiel
verstanden"
eine wirklich faszinierende partie, die wie oben schon erwähnt von
anfang bis ende spannend ist.
dieses meisterwerk wird mich noch monate beschäftigen !
verstanden"
eine wirklich faszinierende partie, die wie oben schon erwähnt von
anfang bis ende spannend ist.
dieses meisterwerk wird mich noch monate beschäftigen !
Vabanque - 04. Dez '16
Aber eben schwere Kost, deswegen auch die bisher mehr als verhaltene Reaktion, die ich ausnahmsweise mal keinem übel nehme ;)
Hat mich auch deutlich mehr Zeit und Energie beim Kommentieren gekostet als sonst.
Danke, Bluemax, für dein Feedback!
Hat mich auch deutlich mehr Zeit und Energie beim Kommentieren gekostet als sonst.
Danke, Bluemax, für dein Feedback!
Kellerdrache - 04. Dez '16
In dieser Partie sieht man einige Dinge, die auch bei der WM zu beobachten waren:
1. Karjakin ist ein exzellenter Verteidiger. Svidler hat hier wirklich einen starken Angriff aufgebaut, doch die Verteidigung ist präzise und einfallsreich.
2. Er ist ein wirkliches Endspiel-As.
Hättest Du die Partie vor der WM gebracht hätten sich sich nicht so viele gewundert, dass Carlsens Ermüdungstaktik gegen den Russen nicht funktionierte.
Das Endspiel ist wirklich faszinierend und hätte wunderbar in deine Endspielreihe gepasst. Erstaunlich wie sich der Doppelbauer als Stärke präsentiert, bzw. wie er von Karjakin zu einer Stärke gemacht wird.
1. Karjakin ist ein exzellenter Verteidiger. Svidler hat hier wirklich einen starken Angriff aufgebaut, doch die Verteidigung ist präzise und einfallsreich.
2. Er ist ein wirkliches Endspiel-As.
Hättest Du die Partie vor der WM gebracht hätten sich sich nicht so viele gewundert, dass Carlsens Ermüdungstaktik gegen den Russen nicht funktionierte.
Das Endspiel ist wirklich faszinierend und hätte wunderbar in deine Endspielreihe gepasst. Erstaunlich wie sich der Doppelbauer als Stärke präsentiert, bzw. wie er von Karjakin zu einer Stärke gemacht wird.
Vabanque - 04. Dez '16
Ich habe mich eben erst während bzw. nach der WM mit Karjakin beschäftigt, deswegen konnte die Partie leider nicht vorher (z.B. in der Endspielreihe) kommen, obwohl es stimmt, das dies schade ist.
Ich bringe auf jeden Fall die Tage (oder nächstes Wochenende) noch einen Teil 3, wo ich zeige, dass Karjakin aber auch die Fähigkeit besitzt, von Beginn an selber auf Angriff zu spielen, d.h. ohne Abwartephase (wie in der Partie gegen Caruana) und ohne langwierige Verteidigungsphase (so wie hier).
Ich bringe auf jeden Fall die Tage (oder nächstes Wochenende) noch einen Teil 3, wo ich zeige, dass Karjakin aber auch die Fähigkeit besitzt, von Beginn an selber auf Angriff zu spielen, d.h. ohne Abwartephase (wie in der Partie gegen Caruana) und ohne langwierige Verteidigungsphase (so wie hier).
Kellerdrache - 05. Dez '16
Das Du die Partie vor der WM noch nicht auf dem Radar hattest find ich nicht so schlimm. Carlsen sollte die und ähnliche aber gekannt haben. Trotzdem hat er sich für die gesehene Wettkampfstrategie entschieden. Das wundert mich dann eben doch.
Klar, am Ende ist er Weltmeister geblieben, also war alles richtig, oder ? Aber wer er es denn auch geblieben wenn Karjakin in Carlsens Gewinnpartie die Remisschaukel gesehen hätte ? Das kann ich natürlich genauso wenig beantworten wie jeder andere. Jedenfalls war Carlsens Wettkampfstrategie durchaus riskant, auch wenn es am Ende geklappt hat.
Klar, am Ende ist er Weltmeister geblieben, also war alles richtig, oder ? Aber wer er es denn auch geblieben wenn Karjakin in Carlsens Gewinnpartie die Remisschaukel gesehen hätte ? Das kann ich natürlich genauso wenig beantworten wie jeder andere. Jedenfalls war Carlsens Wettkampfstrategie durchaus riskant, auch wenn es am Ende geklappt hat.