Kommentierte Spiele

Bemerkenswerte Endspiele (V): Ribli - Karpov 1980

Vabanque - 19. Jun '16
Dieses schöne Endspiel gewann im Jahre 1980 der bei uns wenig bekannte 1951 geborene ungarische GM Zoltan Ribli (der allerdings in seiner besten Zeit mehrfach WM-Kandidat war) gegen den damaligen Weltmeister Karpov. Nach einer relativ ereignislosen Eröffnung (die ich auch kaum kommentiere) geht die Partie unter Umgehung des Mittelspiels durch eine frühe Abtauschserie ziemlich schnell ins Endspiel über, das einen völlig ausgeglichenen Eindruck macht. Es sind nicht einmal Bauernmehrheiten auf den jeweiligen Flügeln vorhanden, welche die Bildung von Freibauern begünstigen würden. Trotzdem gelingt es Ribli wie durch Zauberhand, diese scheinbare Remisstellung mit einer Serie fein ausgeklügelter Manöver in eine Gewinnstellung zu verwandeln, und das gegen den amtierenden Weltmeister! Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich ;)
Ein höchst elegantes Endspiel!


Zoltan Ribli Anatoly Karpov Amsterdam IBM ;MCL 04 | Amsterdam NED | 6 | 1980.07.03 | E06 | 1:0
8
7
6
5
4
3
2
a
1
b
c
d
e
f
g
h
1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. g3 d5 4. Lg2 Le7 5. Sf3 O-O 6. O-O xc4 7. Dc2 a6 Nicht um den Bauern zu halten (was wegen des weißen Lg2 sowieso nicht möglich wäre), sondern um mit Tempo b7-b5 zu ziehen und dann den Lc8 nach b7 entwickeln zu können. 8. Dxc4 b5 9. Dc2 Lb7 10. Lf4 Sd5 11. Sc3! Wer von uns hätte hier den Lf4 so mir nichts dir nichts abtauschen lassen, wodurch Schwarz das Läuferpaar erhält und Weiß ein Doppelbauer verbleibt? Aber wir werden sehen, dass der Bauer f4 keine Schwäche, sondern eine Stärke des weißen Spiels sein wird: erstens kontrolliert er das Feld e5, und zweitens kann er mit e3 bequem gedeckt werden. Auch die Bauern f2 und h2 werden durch die Aktion nicht geschwächt, da Schwarz keine Gelegenheit haben wird, sie anzugreifen. Große Meister wissen eben zwischen rein optischen und tatsächlichen Schwächen zu unterscheiden. Und was das Läuferpaar betrifft: wir werden sehen, dass Schwarz es nicht wird behalten können. Sxf4 12. xf4 Sd7 13. Tfd1 Dc8 14. Se4 c5 15. xc5 Sxc5 16. Sxc5 Dxc5 17. Dxc5 Lxc5 18. Tac1 Tfc8 19. Se5 Lxg2 20. Kxg2 f6 21. Sf3 Lf8 22. e3 g6 Hier bot Karpov Remis an, was auf den ersten Blick absolut gerechtfertigt erscheint. Ribli erkannte jedoch mit feinem Postionsblick, dass Weiß einen kleinen Vorteil besitzt, den er im Folgenden demonstrieren und in äußerst lehrreicher Weise zum Gewinn ausbauen wird, was an dieser Stelle für uns Amateure kaum glaublich erscheint. 23. b3 Lb4 24. h3 Kf8 25. Sd4 Der Springer wird sich in dieser Stellung als dem Läufer überlegen erweisen. Will Schwarz den weißen Springer aus dieser lästigen Position vertreiben, muss er e5 spielen, was zur Vereinzelung seiner Bauern führt (und so nebenbei den weißen Doppelbauern auflöst). Kf7 26. a4! Die einzige Chance auf Vorteil. Die Öffnung der b-Linie wird sich bald als wesentlich erweisen. xa4 27. xa4 Lc5 28. Tc4 Nun droht Tdc1 mit Läufergewinn. La3 28... Txd4 29. Tcxd4 ist nicht besser, da Weiß dann in der d-Linie dominiert. 29. Txc8 Txc8 30. Tb1 Nun aber dringt er in der b-Linie ein. Innerhalb weniger Züge ist die schwarze Stellung kritisch geworden. Tc4 Die einzige Chance auf Gegenspiel. 31. Tb7+ Le7 Sonst fällt e6. 32. Ta7! e5
Denn Txa4?? 33. Sc6 verliert den Läufer. Da zugleich Txa6 droht, ist der Textzug die einzige Chance.
33. xe5 xe5 34. Sf3 Txa4 Nun verschafft sich Schwarz mit dem Freibauern auf der a-Linie scheinbar gute Gegenchancen. 35. Sxe5+ Kf6 Auf die Grundreihe will er sich natürlich nicht abdrängen lassen. Und warum Karpov nicht Ke6 gespielt hat, zeigt sich einige Züge später. 36. Sc6 Da der Le7 nun weichen muss, fällt der h-Bauer. Lc5 37. Txh7 Ta2 Droht so nebenbei Lxe3. 38. Kf3 a5 39. h4 a4 Stünde der schwarze König auf e6, hätte jetzt Weiß vorteilhaft Th6 spielen können. Aber jetzt? 40. Ke4!! Ein äußerst feiner Zug. Lf8
Es verbietet sich nämlich Txf2? wegen 41. Sd8! mit der Drohung Tf7 matt, die nur durch g6-g5 abgewehrt werden kann, wonach aber Tf7+ den schwarzen Turm gewinnt. - Mit dem Textzug möchte Schwarz Sd8 mit Lg7 entkräften.
41. Ta7! Ld6
Nun folgt auf Txf2 42. Se5! mit den Drohungen Sg4+ und Tf7+. Aber mit Tb2! hätte Schwarz noch Widerstand leisten können, da Weiß nun nicht gut mit 43. Tf7+? Ke6 44. Txf8 den Läufer erobern könnte wegen Tb4+ nebst Kxe5. Daher hätte Weiß vielleicht nichts Besseres gehabt als 43. Txa4. - Der schwarze Textzug (41... Ld6), der Se5 verhindern soll, erweist sich als schwächer. Das Endspiel ist sehr verwickelt geworden, wenn sogar ein Karpov eine Ungenauigkeit begeht.
42. f4 Th2 Nun fällt zwar der weiße h-Bauer, aber auch der schwarze a-Bauer, und letztlich hat Weiß Gewinn bringenden Vorteil durch den freien e-Bauern. 43. Ta6 Eine weitere Feinheit. Nun darf sich Schwarz nicht gleich auf h4 bedienen wegen Se5! Kf7 44. Se5+ Nun tauscht Ribli die Leichtfiguren, nachdem er sich vergewissert hat, dass das reine Turmendspiel in dieser Konstellation gewonnen ist. Lxe5 45. Kxe5 Kg7 Der König möchte auf Ta7+ nach h6 ausweichen können. Aber das bringt ihm auch nichts mehr. 46. Ta7+ Kh6 47. Txa4 Txh4 48. Kf6 Th5 49. e4 Schwarz hat kein Gegenspiel mehr und Weiß schiebt einfach seinen e-Bauern vor. Ist es wirklich so einfach? Nun, es wird noch einen schönen Schluss geben! Th4 50. e5 Th5 51. e6 Tf5+ 52. Ke7 Kg7 53. Kd6 Tf8 54. Ta7+ Kf6 Auf andere Züge gewinnt e7. Nun würde e7? wegen Te8 nur zum Remis führen. Aber Weiß hat eine sehr elegante Schlusswendung in petto: 55. Td7!
Und Schwarz befindet sich im Zugzwang! Auf einen Turmzug folgt Tf7#, auf Kf5 gewinnt Tf7+, und auf das einzig noch mögliche g5 geschieht 55. Td7 g5 56. xg5+ Kxg5 57. e7 Te8
Tf6+ 58. Kd5 Tf5+ 59. Kd4 Tf4+ 60. Ke3
58. Td8 und gewinnt. Deswegen ging der Turm nach d7. Schwarz gab auf. Eine ganz große Endspielleistung des ungarischen GM über einen ganz großen Gegner, der selbst ein Endspielvirtuose ist.
PGN anzeigen[Event "Amsterdam IBM ;MCL 04"]
[Site "Amsterdam NED"]
[Date "1980.07.03"]
[EventDate "?"]
[Round "6"]
[Result "1-0"]
[White "Zoltan Ribli"]
[Black "Anatoly Karpov"]
[ECO "E06"]
[WhiteElo "?"]
[BlackElo "?"]
[PlyCount "109"]

1. d4 Nf6 2. c4 e6 3. g3 d5 4. Bg2 Be7 5. Nf3 O-O 6. O-O dxc4
7. Qc2 a6 {Nicht um den Bauern zu halten (was wegen des weißen Lg2 sowieso nicht möglich wäre), sondern um mit Tempo b7-b5 zu ziehen und dann den Lc8 nach b7 entwickeln zu können.} 8. Qxc4 b5 9. Qc2 Bb7 10. Bf4 Nd5 11. Nc3! {Wer von uns hätte hier den Lf4 so mir nichts dir nichts abtauschen lassen, wodurch Schwarz das Läuferpaar erhält und Weiß ein Doppelbauer verbleibt? Aber wir werden sehen, dass der Bauer f4 keine Schwäche, sondern eine Stärke des weißen Spiels sein wird: erstens kontrolliert er das Feld e5, und zweitens kann er mit e3 bequem gedeckt werden. Auch die Bauern f2 und h2 werden durch die Aktion nicht geschwächt, da Schwarz keine Gelegenheit haben wird, sie anzugreifen. Große Meister wissen eben zwischen rein optischen und tatsächlichen Schwächen zu unterscheiden. Und was das Läuferpaar betrifft: wir werden sehen, dass Schwarz es nicht wird behalten können.} Nxf4
12. gxf4 Nd7 13. Rfd1 Qc8 14. Ne4 c5 15. dxc5 Nxc5 16. Nxc5
Qxc5 17. Qxc5 Bxc5 18. Rac1 Rfc8 19. Ne5 Bxg2 20. Kxg2 f6
21. Nf3 Bf8 22. e3 g6 {Hier bot Karpov Remis an, was auf den ersten Blick absolut gerechtfertigt erscheint. Ribli erkannte jedoch mit feinem Postionsblick, dass Weiß einen kleinen Vorteil besitzt, den er im Folgenden demonstrieren und in äußerst lehrreicher Weise zum Gewinn ausbauen wird, was an dieser Stelle für uns Amateure kaum glaublich erscheint.} 23. b3 Bb4 24. h3 Kf8 25. Nd4 {Der Springer wird sich in dieser Stellung als dem Läufer überlegen erweisen. Will Schwarz den weißen Springer aus dieser lästigen Position vertreiben, muss er e5 spielen, was zur Vereinzelung seiner Bauern führt (und so nebenbei den weißen Doppelbauern auflöst).} Kf7 26. a4! {Die einzige Chance auf Vorteil. Die Öffnung der b-Linie wird sich bald als wesentlich erweisen.}
bxa4 27. bxa4 Bc5 28. Rc4 {Nun droht Tdc1 mit Läufergewinn.} Ba3 {28... Txd4 29. Tcxd4 ist nicht besser, da Weiß dann in der d-Linie dominiert.} 29. Rxc8 Rxc8 30. Rb1 {Nun aber dringt er in der b-Linie ein. Innerhalb weniger Züge ist die schwarze Stellung kritisch geworden.} Rc4 {Die einzige Chance auf Gegenspiel.}
31. Rb7+ Be7 {Sonst fällt e6.} 32. Ra7! e5 ({Denn} 32... Rxa4?? 33. Nc6 {verliert den Läufer. Da zugleich Txa6 droht, ist der Textzug die einzige Chance.}) 33. fxe5 fxe5 34. Nf3 Rxa4 {Nun verschafft sich Schwarz mit dem Freibauern auf der a-Linie scheinbar gute Gegenchancen.} 35. Nxe5+
Kf6 {Auf die Grundreihe will er sich natürlich nicht abdrängen lassen. Und warum Karpov nicht Ke6 gespielt hat, zeigt sich einige Züge später.} 36. Nc6 {Da der Le7 nun weichen muss, fällt der h-Bauer.} Bc5 37. Rxh7 Ra2 {Droht so nebenbei Lxe3.} 38. Kf3 a5 39. h4 a4 {Stünde der schwarze König auf e6, hätte jetzt Weiß vorteilhaft Th6 spielen können. Aber jetzt?} 40. Ke4!! {Ein äußerst feiner Zug.} Bf8 ({Es verbietet sich nämlich} 40... Rxf2? {wegen} 41. Nd8!
{mit der Drohung Tf7 matt, die nur durch g6-g5 abgewehrt werden kann, wonach aber Tf7+ den schwarzen Turm gewinnt. - Mit dem Textzug möchte Schwarz Sd8 mit Lg7 entkräften.}) 41. Ra7! Bd6 ({Nun folgt auf} 41... Rxf2 42. Ne5! {mit den Drohungen Sg4+ und Tf7+. Aber mit} Rb2! {hätte Schwarz noch Widerstand leisten können, da Weiß nun nicht gut mit} 43. Rf7+? Ke6 44. Rxf8 {den Läufer erobern könnte wegen} Rb4+ {nebst Kxe5. Daher hätte Weiß vielleicht nichts Besseres gehabt als 43. Txa4. - Der schwarze Textzug (41... Ld6), der Se5 verhindern soll, erweist sich als schwächer. Das Endspiel ist sehr verwickelt geworden, wenn sogar ein Karpov eine Ungenauigkeit begeht.}) 42. f4 Rh2 {Nun fällt zwar der weiße h-Bauer, aber auch der schwarze a-Bauer, und letztlich hat Weiß Gewinn bringenden Vorteil durch den freien e-Bauern.} 43. Ra6 {Eine weitere Feinheit. Nun darf sich Schwarz nicht gleich auf h4 bedienen wegen Se5!} Kf7 44. Ne5+ {Nun tauscht Ribli die Leichtfiguren, nachdem er sich vergewissert hat, dass das reine Turmendspiel in dieser Konstellation gewonnen ist.} Bxe5 45. Kxe5 Kg7 {Der König möchte auf Ta7+ nach h6 ausweichen können. Aber das bringt ihm auch nichts mehr.}
46. Ra7+ Kh6 47. Rxa4 Rxh4 48. Kf6 Rh5 49. e4 {Schwarz hat kein Gegenspiel mehr und Weiß schiebt einfach seinen e-Bauern vor. Ist es wirklich so einfach? Nun, es wird noch einen schönen Schluss geben!} Rh4 50. e5 Rh5
51. e6 Rf5+ 52. Ke7 Kg7 53. Kd6 Rf8 54. Ra7+ Kf6 {Auf andere Züge gewinnt e7. Nun würde e7? wegen Te8 nur zum Remis führen. Aber Weiß hat eine sehr elegante Schlusswendung in petto:} 55. Rd7! ({Und Schwarz befindet sich im Zugzwang! Auf einen Turmzug folgt Tf7#, auf Kf5 gewinnt Tf7+, und auf das einzig noch mögliche g5 geschieht} 55. Rd7 g5 56. fxg5+ Kxg5 57. e7 Re8 (57... Rf6+ 58. Kd5 Rf5+ 59. Kd4 Rf4+ 60. Ke3) 58. Rd8 {und gewinnt. Deswegen ging der Turm nach d7. Schwarz gab auf. Eine ganz große Endspielleistung des ungarischen GM über einen ganz großen Gegner, der selbst ein Endspielvirtuose ist.}) 1-0

Kellerdrache - 20. Jun '16
Wahrscheinlich ist es eine Frage der Generation ob man Ribli kennt oder nicht. In der Zeit in der ich Schach gelernt hab (jedenfalls das bisschen was ich kann) war er jedenfalls dauernd in den Schachzeitungen. Ich kenne ihn also ;-)).
Das Endspiel ist wirklich beeindruckend geführt. Karpov selber hatte ja auch den Ruf ein hervorragender Endspieler zu sein, was Riblis Erfolg um so schöner macht. Das Endspiel zu Beginn ist tatsächlich eins wo die meisten Spieler ihrem Gegenüber die Punkteteilung anbieten würden. So gesehen ist es vermutlich die schwierigste Leistung in dieser Stellung das Gewinnpotential zu sehen. Gegen Karpov spielt man ja auch nicht wie in der Kreisklasse "Mal gucken, vielleicht sieht er es ja nicht."
Kellerdrache - 20. Jun '16
Das Endspiel zeigt auch sehr schön zwei Eigenheiten dieser Partiephase. Erstens wie aktiv und aggressiv der vorher schutzbedürftige König auf einmal wird. Ke4 ist dafür ein klassisches Beispiel. Zum zweiten wie viele taktische Elemente auch im Endspiel noch zu beachten sind. Wo das Mittelspiel oft auf diffusen Fundamenten wie Intuition und Positionsgefühl beruht muss man im Endspiel vor allem eins - richtig rechnen können.
Vabanque - 20. Jun '16
Ja, als ich Jugendlicher war, war Ribli in der Tat dauernd in den Schachzeitungen. Aber da sieht man halt mal wieder, wie schnell ein großer Spieler vergessen werden kann. Und das, obwohl Ribli ununterbrochen bis heute aktiv ist und mit 65 Jahren immer noch 2550 Elo hat.
Den gleichaltrigen Karpov hat niemand vergessen ;)

Wenn man aber bedenkt, dass obige Partie doch sehr unbekannt ist, dann fragt man sich, wie viele solche unbekannte Perlen da noch auf dem schachlichen Meeresgrund schlummern :)
Vabanque - 20. Jun '16
Übrigens stellt mich die Resonanz zu dieser Partie wieder mal vor ein Rätsel.

Als pirc_'s Kurzpartie einer Kurzpartie nach kurzer Zeit ein + bekam, fühlte ich mich in meinem langjährigen Verdacht bestätigt, dass die Meisten hier doch am liebsten ganz leichte Kost bevorzugen.

Nun hat obige doch sehr anspruchsvolle Partie (die nicht einmal mit spektakulären Zügen aufwarten kann ... ok, für den Kenner ist 40. Ke4 spektakulär, aber nicht für den Feld-Wald-und Wiesen-Spieler) schon nach ca. 20 Minuten ein + erhalten, das schnellste Plus, das mir hier in all den Jahren vorgekommen ist ... ich muss sagen, dass ich vor einem Rätsel stehe und mir keinen Reim auf all das machen kann. Sind es also doch die Endspiele, nach denen die Leute hier hungern? Mir soll's recht sein, ich hab noch ein paar schöne in petto, die aber teils auch lang und technisch sind!

Und in Bälde kommt auch noch eins von Colorado77!
Kellerdrache - 20. Jun '16
Ich glaube unsere Leser mögen eine ganz nette Bandbreite von Partien. So was nettes für Zwischendurch wie Pircs Partie kann man ja geniesen ohne deswegen für kompliziertere Dinge unempfänglich zu sein.
Für den Kommentator ist das natürlich schwer wenn er nichts an seinem Publikum vorbei schreiben will. Ich denke am besten bringt man halt die Partien die einem selber gut gefallen haben, warum auch immer, und hofft das die anderen auch was damit anfangen können.
Bisher waren die Endspiele die du gebracht hast alle interessant und kein bisschen trocken. Also freue ich mich egal auf was da kommt - grandiose Kombination oder faszinierendes Endspiel.