Kommentierte Spiele
Geduld, die Tugend eines guten Verteidigers
patzer0815 - 23. Jul '14
Die pgn-Notation habe ich entfernt, da ich den Fehler nicht finde. Es wäre nett, wenn jemand die Partie einstellen könnte und mir mitteilt voran es lag, dass es bei mir nicht funktionierte.
[Site "Breslau"]
[Date "1859"]
[White "Anderssen, Adolph"]
[Black "Lange, Max"]
[Opening "Spanisch: 3...Nd4"]
[Result "0-1"]
Wir schreiben das Jahr 1851: In einem großen Turnier in London sind die besten Spieler zu einem Turnier versammelt. Der Sieger könnte sich wohl mit Recht als stärkster Spieler der Welt bezeichnen. Favorit ist Stauton, der jedoch im Halbfinale deutlich einem Breslauer Gymnasiallehrer mit 1:4 deutlich unterliegt. Damit ging der Stern von Adolph Anderssen auf, der vielen Schachanhängern als bester Spieler bis Steinitz gilt.
Max Lange ist den meisten Schachspielern vor allem als Theoretiker bekannt. Verschiedene Abspiele tragen seinen Namen (da ich eröffnungstheoretisch nicht so bewandert bin und sicher einige Abspiele in verschiedenen Eröffnungen übersehen würde, überlasse ich die Aufführung anderen). In der vorliegenden Partie spielt er eröffnungstheoretisch zweifelhaft, zeigt aber hohen Sinn für praktische Chancen. Anderssen, ein heißblütiger Angriffsspieler verliert in erster Linie deshalb, weil er es ihm im entscheidenden Moment an Geduld mangelt, den Gegenschlag noch einen Zug aufzuschieben und zuerst die eigene Stellung zu sichern. Dafür müssen wir ihm aber fast dankbar sein, da er so eine wertvolle Partie zustande kommt.
1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 Nd4 4.Nxd4 exd4 5.Bc4 (Sicherlich nicht schlecht, aber doch ungezwungen. 5.d3 oder 5.0-0 scheinen natürlicher.) Nf6 6.e5 d5 7.Bb3 Bg4 (Das sieht nach einer Überlastung der schwarzen Stellung aus. In einer praktischen Partie ist das jedoch erst noch am Brett zu zeigen. Der nächste Zug ist jedenfalls erzwungen.) 8.f3 (Zu dieser Schwächen der Diagonalen h4-e1 und a7-g1 ist Weiß gezwungen, zudem werden die Felder e3 und g3 geschwächt.) Ne4 9.0-0 (Weiß rochiert einfach aus der Gefahrenzone. … Qh4+ war unangenehm. Nach 9.fxg4 Qh4 kommt der weiße Angriff schnell in Fahrt. 9.Qe2 Qh4+ 10.g3 Nxg3 11.Qf2 Bxf3 ist auch nicht erstrebenswert für Weiß) d3 10.fxg4 (Positionsspieler, die der Verlockung des sofortigen Materialgewinns widerstehen können, hätten hier vielleicht 11.Qe1 gespielt die dunklen Felder am Königsflügel nochmal in den Blick zu nehmen. Die schwarzen Leichtfiguren können sich in der Zwischenzeit ohnehin nicht beide retten. Andererseits ist es nicht einfach zu sehen wie Schwarz aus dieser prinzipiellen Unterlassung Vorteil ziehen sollte.) Bc5+ 11.Kh1 (11. … Qh4 12.Qf3 ist völlig befriedigend für Weiß. Hat Schwarz noch etwas anderes?) Ng3+ 12.hxg3 Qg5 13.Rf5 (Der weiße Triplebauer auf der g-Linie verteidigt auf der h-Linie die Felder h3, h4 und h5. Da die schwarze Dame aber auch nach h6 gehen kann rückt nun dieser Turm auf. Nach 13. … Qh6 14.Rh5 ist wieder alles in Ordnung) h5 (Schwarz lässt seine Dame einfach stehen um die h-Linie zu öffnen. Hier sieht man wieder wie Kombinations- und Positionsspiel Hand in Hand gehen. Ein Bauer der angegriffen werden soll – in der Regel ein Isolani oder die Basis einer Bauernkette – muss zuvor festgelegt werden. Ohne die schwarze Dame auf g5 wäre der Angriff auf den Bauern g4 sehr kraftlos. So aber hat er nur die Wahl zu schlagen oder geschlagen zu werden.) 14.gxh5 Qxf5 (Für Schwarz führen nun schon verschiedene Wege nach Rom, aber Weiß ermöglicht ihm noch ein schönes Finale für die Galerie zu spielen) 15.g4 Rxh5+ (15. … Qf2 16.g3 Qxg3 reicht natürlich auch, ist aber doch sehr puristisch. Ein echter Schachlieber muss das Turmopfer hier bringen, wenn er beide Möglichkeiten sieht.) 16.gxh5 Qe4 17.Qf3 Qh4+ 18.Qh3 Qe1+ (Hier gibt es nun für beide Seien nichts mehr zu erfinden. Der inoffizielle Weltmeister gab hier mit Weiß nach 18 Zügen auf. Das Matt naht.) 19.Kh2 Bg1+ 20.Kh1 Bf2+ 21.Kh2 Qg1 0-1
[Site "Breslau"]
[Date "1859"]
[White "Anderssen, Adolph"]
[Black "Lange, Max"]
[Opening "Spanisch: 3...Nd4"]
[Result "0-1"]
Wir schreiben das Jahr 1851: In einem großen Turnier in London sind die besten Spieler zu einem Turnier versammelt. Der Sieger könnte sich wohl mit Recht als stärkster Spieler der Welt bezeichnen. Favorit ist Stauton, der jedoch im Halbfinale deutlich einem Breslauer Gymnasiallehrer mit 1:4 deutlich unterliegt. Damit ging der Stern von Adolph Anderssen auf, der vielen Schachanhängern als bester Spieler bis Steinitz gilt.
Max Lange ist den meisten Schachspielern vor allem als Theoretiker bekannt. Verschiedene Abspiele tragen seinen Namen (da ich eröffnungstheoretisch nicht so bewandert bin und sicher einige Abspiele in verschiedenen Eröffnungen übersehen würde, überlasse ich die Aufführung anderen). In der vorliegenden Partie spielt er eröffnungstheoretisch zweifelhaft, zeigt aber hohen Sinn für praktische Chancen. Anderssen, ein heißblütiger Angriffsspieler verliert in erster Linie deshalb, weil er es ihm im entscheidenden Moment an Geduld mangelt, den Gegenschlag noch einen Zug aufzuschieben und zuerst die eigene Stellung zu sichern. Dafür müssen wir ihm aber fast dankbar sein, da er so eine wertvolle Partie zustande kommt.
1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 Nd4 4.Nxd4 exd4 5.Bc4 (Sicherlich nicht schlecht, aber doch ungezwungen. 5.d3 oder 5.0-0 scheinen natürlicher.) Nf6 6.e5 d5 7.Bb3 Bg4 (Das sieht nach einer Überlastung der schwarzen Stellung aus. In einer praktischen Partie ist das jedoch erst noch am Brett zu zeigen. Der nächste Zug ist jedenfalls erzwungen.) 8.f3 (Zu dieser Schwächen der Diagonalen h4-e1 und a7-g1 ist Weiß gezwungen, zudem werden die Felder e3 und g3 geschwächt.) Ne4 9.0-0 (Weiß rochiert einfach aus der Gefahrenzone. … Qh4+ war unangenehm. Nach 9.fxg4 Qh4 kommt der weiße Angriff schnell in Fahrt. 9.Qe2 Qh4+ 10.g3 Nxg3 11.Qf2 Bxf3 ist auch nicht erstrebenswert für Weiß) d3 10.fxg4 (Positionsspieler, die der Verlockung des sofortigen Materialgewinns widerstehen können, hätten hier vielleicht 11.Qe1 gespielt die dunklen Felder am Königsflügel nochmal in den Blick zu nehmen. Die schwarzen Leichtfiguren können sich in der Zwischenzeit ohnehin nicht beide retten. Andererseits ist es nicht einfach zu sehen wie Schwarz aus dieser prinzipiellen Unterlassung Vorteil ziehen sollte.) Bc5+ 11.Kh1 (11. … Qh4 12.Qf3 ist völlig befriedigend für Weiß. Hat Schwarz noch etwas anderes?) Ng3+ 12.hxg3 Qg5 13.Rf5 (Der weiße Triplebauer auf der g-Linie verteidigt auf der h-Linie die Felder h3, h4 und h5. Da die schwarze Dame aber auch nach h6 gehen kann rückt nun dieser Turm auf. Nach 13. … Qh6 14.Rh5 ist wieder alles in Ordnung) h5 (Schwarz lässt seine Dame einfach stehen um die h-Linie zu öffnen. Hier sieht man wieder wie Kombinations- und Positionsspiel Hand in Hand gehen. Ein Bauer der angegriffen werden soll – in der Regel ein Isolani oder die Basis einer Bauernkette – muss zuvor festgelegt werden. Ohne die schwarze Dame auf g5 wäre der Angriff auf den Bauern g4 sehr kraftlos. So aber hat er nur die Wahl zu schlagen oder geschlagen zu werden.) 14.gxh5 Qxf5 (Für Schwarz führen nun schon verschiedene Wege nach Rom, aber Weiß ermöglicht ihm noch ein schönes Finale für die Galerie zu spielen) 15.g4 Rxh5+ (15. … Qf2 16.g3 Qxg3 reicht natürlich auch, ist aber doch sehr puristisch. Ein echter Schachlieber muss das Turmopfer hier bringen, wenn er beide Möglichkeiten sieht.) 16.gxh5 Qe4 17.Qf3 Qh4+ 18.Qh3 Qe1+ (Hier gibt es nun für beide Seien nichts mehr zu erfinden. Der inoffizielle Weltmeister gab hier mit Weiß nach 18 Zügen auf. Das Matt naht.) 19.Kh2 Bg1+ 20.Kh1 Bf2+ 21.Kh2 Qg1 0-1
KroMax - 23. Jul '14
Wir schreiben das Jahr 1851: In einem großen Turnier in London sind die besten Spieler zu einem Turnier versammelt. Der Sieger könnte sich wohl mit Recht als stärkster Spieler der Welt bezeichnen. Favorit ist Stauton, der jedoch im Halbfinale deutlich einem Breslauer Gymnasiallehrer mit 1:4 deutlich unterliegt. Damit ging der Stern von Adolph Anderssen auf, der vielen Schachanhängern als bester Spieler bis Steinitz gilt.
Max Lange ist den meisten Schachspielern vor allem als Theoretiker bekannt. Verschiedene Abspiele tragen seinen Namen (da ich eröffnungstheoretisch nicht so bewandert bin und sicher einige Abspiele in verschiedenen Eröffnungen übersehen würde, überlasse ich die Aufführung anderen). In der vorliegenden Partie spielt er eröffnungstheoretisch zweifelhaft, zeigt aber hohen Sinn für praktische Chancen. Anderssen, ein heißblütiger Angriffsspieler verliert in erster Linie deshalb, weil er es ihm im entscheidenden Moment an Geduld mangelt, den Gegenschlag noch einen Zug aufzuschieben und zuerst die eigene Stellung zu sichern. Dafür müssen wir ihm aber fast dankbar sein, da er so eine wertvolle Partie zustande kommt.































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Max Lange ist den meisten Schachspielern vor allem als Theoretiker bekannt. Verschiedene Abspiele tragen seinen Namen (da ich eröffnungstheoretisch nicht so bewandert bin und sicher einige Abspiele in verschiedenen Eröffnungen übersehen würde, überlasse ich die Aufführung anderen). In der vorliegenden Partie spielt er eröffnungstheoretisch zweifelhaft, zeigt aber hohen Sinn für praktische Chancen. Anderssen, ein heißblütiger Angriffsspieler verliert in erster Linie deshalb, weil er es ihm im entscheidenden Moment an Geduld mangelt, den Gegenschlag noch einen Zug aufzuschieben und zuerst die eigene Stellung zu sichern. Dafür müssen wir ihm aber fast dankbar sein, da er so eine wertvolle Partie zustande kommt.
Anderssen, Adolph Lange, Max Breslau | 1859 | 0:1
8








7








6
5
4
3
2








a
1

b

c

d

e

f

g

h

1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lb5 Sd4 4. Sxd4 xd4 5. Lc4 Sicherlich nicht schlecht, aber doch ungezwungen. 5.d3 oder 5.O-O scheinen natürlicher. Sf6 6. e5 d5 7. Lb3 Lg4 Das sieht nach einer Überlastung der schwarzen Stellung aus. In einer praktischen Partie ist das jedoch erst noch am Brett zu zeigen. Der nächste Zug ist jedenfalls erzwungen. 8. f3 Zu dieser Schwächen der Diagonalen h4-e1 und a7-g1 ist Weiß gezwungen, zudem werden die Felder e3 und g3 geschwächt. Se4 9. O-O Weiß rochiert einfach aus der Gefahrenzone. … Qh4+ war unangenehm. Nach 9.fxg4 Qh4 kommt der weiße Angriff schnell in Fahrt. 9.Qe2 Qh4+ 10.g3 Nxg3 11.Qf2 Bxf3 ist auch nicht erstrebenswert für Weiß d3 10. xg4 Positionsspieler, die der Verlockung des sofortigen Materialgewinns widerstehen können, hätten hier vielleicht 11.Qe1 gespielt die dunklen Felder am Königsflügel nochmal in den Blick zu nehmen. Die schwarzen Leichtfiguren können sich in der Zwischenzeit ohnehin nicht beide retten. Andererseits ist es nicht einfach zu sehen wie Schwarz aus dieser prinzipiellen Unterlassung Vorteil ziehen sollte. Lc5+ 11. Kh1 11. … Qh4 12.Qf3 ist völlig befriedigend für Weiß. Hat Schwarz noch etwas anderes? Sg3+ 12. xg3 Dg5 13. Tf5 Der weiße Triplebauer auf der g-Linie verteidigt auf der h-Linie die Felder h3, h4 und h5. Da die schwarze Dame aber auch nach h6 gehen kann rückt nun dieser Turm auf. Nach 13. … Qh6 14.Rh5 ist wieder alles in Ordnung h5 Schwarz lässt seine Dame einfach stehen um die h-Linie zu öffnen. Hier sieht man wieder wie Kombinations- und Positionsspiel Hand in Hand gehen. Ein Bauer der angegriffen werden soll – in der Regel ein Isolani oder die Basis einer Bauernkette – muss zuvor festgelegt werden. Ohne die schwarze Dame auf g5 wäre der Angriff auf den Bauern g4 sehr kraftlos. So aber hat er nur die Wahl zu schlagen oder geschlagen zu werden. 14. xh5 Dxf5 Für Schwarz führen nun schon verschiedene Wege nach Rom, aber Weiß ermöglicht ihm noch ein schönes Finale für die Galerie zu spielen 15. g4 Txh5+ 15. … Qf2 16.g3 Qxg3 reicht natürlich auch, ist aber doch sehr puristisch. Ein echter Schachlieber muss das Turmopfer hier bringen, wenn er beide Möglichkeiten sieht. 16. xh5 De4 17. Df3 Dh4+ 18. Dh3 De1+ Hier gibt es nun für beide Seien nichts mehr zu erfinden. Der inoffizielle Weltmeister gab hier mit Weiß nach 18 Zügen auf. Das Matt naht. 19. Kh2 Lg1+ 20. Kh1 Lf2+ 21. Kh2 Dg1
KroMax - 23. Jul '14
Hallo patzer0815,
zwei kleine Fehler hatten sich eingeschlichen:
1. deine Kommentierung muss in geschweifte Klammern; also diesen hier: {}
2. die Einleitung nicht mit in die pgn - Notation aufnehmen.
Vielen Dank für die ausführliche Kommentierung dieser tollen Partie !
Beste Grüße
Max
zwei kleine Fehler hatten sich eingeschlichen:
1. deine Kommentierung muss in geschweifte Klammern; also diesen hier: {}
2. die Einleitung nicht mit in die pgn - Notation aufnehmen.
Vielen Dank für die ausführliche Kommentierung dieser tollen Partie !
Beste Grüße
Max
Vabanque - 23. Jul '14
Sehr schön, dass du hier das 19. Jh. 'übernimmst', das ich bisher in meinen Kommentierungen noch nicht beackert habe.
Unterhaltsame Partie!
Unterhaltsame Partie!
patzer0815 - 23. Jul '14
Mit den runden Klammern hat es doch schon bei anderen bisher funktioniert oder täusche ich mich da?
Das mit dem Einleitungstext ist sehr richtig bemerkt. Ich stelle hier nicht so oft Partien ein und habe bei diesen auf den Einleitungstext verzichtet.
Vielen Dank für Deine Hilfe! Es freut mich wenn Euch die Partie gefällt. Ich freue mich wie ein kleines Kind wenn ich dem Gegenüber einen Tripleisolani verpassen kann. Allerdings war das soweit ich mich erinnere eher auf der c-Linie.
Das mit dem Einleitungstext ist sehr richtig bemerkt. Ich stelle hier nicht so oft Partien ein und habe bei diesen auf den Einleitungstext verzichtet.
Vielen Dank für Deine Hilfe! Es freut mich wenn Euch die Partie gefällt. Ich freue mich wie ein kleines Kind wenn ich dem Gegenüber einen Tripleisolani verpassen kann. Allerdings war das soweit ich mich erinnere eher auf der c-Linie.
patzer0815 - 23. Jul '14
Am besten gefällt mir hier übrigens der Zug 9. ... d3, auch wenn Schwarz nach 10.De1 nicht gut stehen würde, aber dafür waren andere Züge ursächlich.
Hättest Du eigentlich 10.De1 gespielt. Ich hätte es mir schon überlegt. Ob ich es gespielt hätte kann ich nicht sicher sagen. Jedenfalls hätte ich es unabhängig von der Drohnung Lc5+ nebst Sg3+ gespielt, da ich den Springerzug schlicht nicht auf dem Schirm hatte.
Wenn ich zwischen Schachgefühl (hier 10.De1) und Berechnung (vielleicht 10.fxg4) entscheiden muss, entscheide ich mich oft für die Berechnung. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern dass ich damit jemanls besser gefahren wäre.
Hättest Du eigentlich 10.De1 gespielt. Ich hätte es mir schon überlegt. Ob ich es gespielt hätte kann ich nicht sicher sagen. Jedenfalls hätte ich es unabhängig von der Drohnung Lc5+ nebst Sg3+ gespielt, da ich den Springerzug schlicht nicht auf dem Schirm hatte.
Wenn ich zwischen Schachgefühl (hier 10.De1) und Berechnung (vielleicht 10.fxg4) entscheiden muss, entscheide ich mich oft für die Berechnung. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern dass ich damit jemanls besser gefahren wäre.
KroMax - 23. Jul '14
Ich habe gerne ausgeholfen patzer.
Ich kenne es nur mit den geschweiften Klammern.
Tripleisolani beim Gegner ist immer nett anzuschauen ;-)
Grüße
Ich kenne es nur mit den geschweiften Klammern.
Tripleisolani beim Gegner ist immer nett anzuschauen ;-)
Grüße
Vabanque - 23. Jul '14
Ich weiß es nicht, was ich in dieser Stellung gespielt hätte, weil ich sie ja nicht unvoreingenommen betrachtet habe, sondern schon auf den nächsten Zug geschielt habe.
Aber mir geht es auch oft so, dass ich meiner Berechnung 'traue', obwohl sie mir 'komisch' vorkommt, und dann zeigt es sich jedes Mal, dass mein Schachgefühl Recht hatte, und nicht die Berechnung.
Aber mir geht es auch oft so, dass ich meiner Berechnung 'traue', obwohl sie mir 'komisch' vorkommt, und dann zeigt es sich jedes Mal, dass mein Schachgefühl Recht hatte, und nicht die Berechnung.