Kommentierte Spiele

Caruana - Giri 2012

Vabanque - 04. Mär '19
Nach dem WM-Duell zwischen Carlsen und Caruana könnte man annehmen, der Vizeweltmeister spiele trockenes, langweiliges Schach. Dass Caruana auch ganz anders kann, und zwar nicht nur gegen 'kleine Fische', sondern auch gegen Spieler seiner eigenen Kategorie, zeigt folgende 2012 in Wijk an Zee gegen Anish Giri gespielte Partie. Beide Kontrahenten hatte auch damals bereits über 2700 ELO, also Super-GM-Status.
Durch ein Opfer einer Leichtfigur gegen 3 Bauern erspielt sich Caruana eine Stellung, in der er seinen Widersacher förmlich zermalmt. Caruana entfaltet hier eine geballte Kraft und Energie, die an Aljechin in seiner Glanzzeit erinnert.

Fabiano Caruana Anish Giri Tata Steel | Wijk aan Zee NED | 11 | 2012.01.27 | D11 | 1:0
8
7
6
5
4
3
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a
1
b
c
d
e
f
g
h
1. d4 d5 2. c4 c6 3. Sf3 Sf6 4. e3 a6 5. Sc3 b5 Eine moderne Spielweise. Bei dem geschlossenen Charakter der Stellung kann es sich Schwarz erlauben, seine Figurenentwicklung zurückzustellen und ein schnelles Gegenspiel am Damenflügel anzustreben. 6. c5 g6 7. Se5 Lg7 8. f4 a5 9. Le2 Dc7 10. O-O h5 Dem schwarzen Damenläufer soll ein Stützpunkt auf f5 geschaffen werden, da er sonst auf kein gutes Feld gerät. Generell ist die Entwicklung dieses Läufers eines der Hauptprobleme, die Schwarz im Damengambit zu lösen hat. 11. h3 Lf5 12. Ld2 Sieht ja wie ein völlig unwirksames Feld für den Läufer aus (allenfalls könnte man sich die Idee Ld2-e1-h4 denken, die Schwarz mit h5-h4 aber leicht unterbinden kann), allerdings wird die Zukunft diese Einschätzung Lügen strafen. Sbd7 13. Lf3 h4 Damit wird g2-g4 zwar endgültig verhindert (und auch die weiße Möglichkeit Ld2-e1-h4 zunichte gemacht), doch kann der Bauer auf seinem vorgeschobenen Posten leicht schwach werden. 14. De1 Die weiße Dame beäugt ihn sofort, aber - und dies ist an dieser Stelle nicht so leicht zu erkennen - sie blickt (mit Unterstützung des scheinbar unwirksam postierten Ld2) auch zum Damenflügel hinüber, nach a5! Se4 Schwarz ahnt nichts Böses, allerdings ist der Zug in dieser Stellung absolut logisch, da er nicht nur um Zentrumskontrolle kämpft, sondern auch f7-f6 mit Vertreibung des lästigen weißen Se5 ermöglicht. 15. Sxe4 xe4 16. Le2 f6 Schwarz scheint alles erreicht zu haben, worauf er gespielt hat. Sowohl nach Sg4 wie nach Sxd7 erreicht er nun absolut befriedigendes Spiel. 17. Lxa5!! Der Schocker. Die unscheinbarste, unauffälligste Person (der Ld2) ist der berüchtigte Rächer. Txa5
Ob Dxa5 18. Dxa5 Txa5 19. Sxc6 Ta8 20. Lxb5 besser war, ist schwer zu sagen.
18. Sxc6! Ta8 19. Lxb5 Es ist immer schwierig einzuschätzen, ob 3 Bauern ein ausreichendes Äquivalent für eine Leichtfigur darstellen. Hier hat Caruana die Lage goldrichtig beurteilt, obwohl 2 der 3 Bauern bisher noch gar nicht zum Einsatz gekommen sind. Aber bald werden sie vorrücken, und es ist instruktiv zu verfolgen, wie die Bauernlawine unaufhaltsam vordringt und Schwarz immer mehr einengt. Le6 20. a4 f5 21. Dd2 Vorbereitung zu d5, das Schwarz jetzt mit Ld5 hätte verhindern können, ohne jedoch damit besser wegzukommen. Lf6
Ld5 22. Se5! Lxe5 (erzwungen) 23. xe5 ist auch vorteilhaft für Weiß, der mit b4 und a5 fortsetzen wird.
22. d5 Lf7 23. Tac1 Kf8 24. b4 Dc8 25. d6 Auch ohne Angriff auf eine Dc7 ist dies stark. xd6 26. xd6 De8 27. Se7 Eine zusätzliche Pikanterie entsteht dadurch, dass der Springer dieses Feld in der Folge noch 2mal betreten wird - und so wie auch jetzt dort nie geschlagen werden kann (es ginge der Sd7 verloren). Momentan macht er dem weißen Damenturm den Weg nach c7 frei - und möchte selbst ggf. nach d5 weiterreisen. Le6 28. Tc7 Wieder würde nach dem Schlagen des Se7 der Sd7 fallen. Th7 Jetzt droht tatsächlich Schlagen auf e7. 29. Sd5 Ld8 Der war nach Abtausch des deckenden Sd7 bedroht. 30. Tb7 Der Turm wurde von c7 vertrieben, steht aber auf b7 unangreifbar, da Tb8 wegen des gefesselten Sd7 ja nicht möglich ist. Tc8 31. a5 Nun rückt auch noch dieser Freibauer vor. Schwarz steht komplett hilflos. Kg7 32. a6 Kh6 33. a7 Droht bereits Tb8, wieder gestützt auf die Fesselung des Sd7. Df8 34. Se7 Zum 2ten Mal betritt der Springer dieses Feld. Wie schon beim ersten Mal würde nach dem Schlagen letzten Endes der Sd7 verloren gehen. Aber der Tc8 ist angegriffen und nach Ta8 käme Lc6. Sb6 Für den Moment noch eine Ausrede. Nach Sxc8 hinge ja der Tb7. 35. Df2! Jetzt bringt aber der Schwenk zum anderen Flügel die schnelle Entscheidung. Tf7
Auf den einzigen Zug, der h4 deckt, nämlich Df6 , folgt 36. Ld7!! (Ablenkung des Le6 von der Deckung von g8 bzw. Sperrung der Diagonalen e6-c8, je nachdem wie Schwarz schlägt) Sxd7
Lxd7 37. Sg8+
37. Sxc8
36. Dxh4+ Kg7 37. Dg5 Nun fällt auch noch g6. Es ist vorbei. Der Rest ist pure Demütigung für Giri; er wird jetzt förmlich abgeschlachtet. Ld5
Lxe7 38. xe7 nebst Txb6. Der Springer auf e7 ist wie eine Zecke.
38. Dxg6+ Kh8 39. Dh5+ Kg7
Auf Th7 bringt 40. Sg6+ den Turm auf der 7. Reihe vernichtend zur Wirkung: Kg8 41. Dxh7#
40. Sxf5+ Kg8
Kf6 41. Dg5+ Ke6 42. Sd4+ Kxd6 43. De5# wäre freilich noch hübscher gewesen.
41. Se7+
41. Se7+ Aller guten Dinge sind drei, und als würdiger Schlusszug betritt der Springer zum dritten Mal dieses Feld. Lxe7 42. xe7 Txe7 43. Txb6 mit 5 Mehrbauern bei ungebrochenem Angriff. Giri hatte nun endlich genug und gab auf. Selten hat man eine derart brutale Partie zwischen Spielern der Weltspitze gesehen.
PGN anzeigen[Event "Tata Steel"]
[Site "Wijk aan Zee NED"]
[Date "2012.01.27"]
[Round "11"]
[White "Fabiano Caruana"]
[Black "Anish Giri"]
[Result "1-0"]
[WhiteElo "2736"]
[BlackElo "2714"]
[ECO "D11"]

1. d4 d5 2. c4 c6 3. Nf3 Nf6 4. e3 a6 5. Nc3 b5 {Eine moderne Spielweise. Bei
dem geschlossenen Charakter der Stellung kann es sich Schwarz erlauben, seine
Figurenentwicklung zurückzustellen und ein schnelles Gegenspiel am Damenflügel
anzustreben.} 6. c5 g6 7. Ne5 Bg7 8. f4 a5 9. Be2 Qc7 10. O-O h5 {Dem schwarzen
Damenläufer soll ein Stützpunkt auf f5 geschaffen werden, da er sonst auf kein
gutes Feld gerät. Generell ist die Entwicklung dieses Läufers eines der
Hauptprobleme, die Schwarz im Damengambit zu lösen hat.} 11. h3 Bf5 12. Bd2
{Sieht ja wie ein völlig unwirksames Feld für den Läufer aus (allenfalls
könnte man sich die Idee Ld2-e1-h4 denken, die Schwarz mit h5-h4 aber leicht
unterbinden kann), allerdings wird die Zukunft diese Einschätzung Lügen
strafen.} 12... Nbd7 13. Bf3 h4 {Damit wird g2-g4 zwar endgültig verhindert
(und auch die weiße Möglichkeit Ld2-e1-h4 zunichte gemacht), doch kann der
Bauer auf seinem vorgeschobenen Posten leicht schwach werden.} 14. Qe1 {Die
weiße Dame beäugt ihn sofort, aber - und dies ist an dieser Stelle nicht so
leicht zu erkennen - sie blickt (mit Unterstützung des scheinbar unwirksam
postierten Ld2) auch zum Damenflügel hinüber, nach a5!} 14... Ne4 {Schwarz ahnt
nichts Böses, allerdings ist der Zug in dieser Stellung absolut logisch, da er
nicht nur um Zentrumskontrolle kämpft, sondern auch f7-f6 mit Vertreibung des
lästigen weißen Se5 ermöglicht.} 15. Nxe4 dxe4 16. Be2 f6 {Schwarz scheint
alles erreicht zu haben, worauf er gespielt hat. Sowohl nach Sg4 wie nach Sxd7
erreicht er nun absolut befriedigendes Spiel.} 17. Bxa5 $3 {Der Schocker. Die
unscheinbarste, unauffälligste Person (der Ld2) ist der berüchtigte Rächer.}
17... Rxa5 ( {Ob} 17... Qxa5 18. Qxa5 Rxa5 19. Nxc6 Ra8 20. Bxb5 {besser war,
ist schwer zu sagen.} ) 18. Nxc6 $1 Ra8 19. Bxb5 {Es ist immer schwierig
einzuschätzen, ob 3 Bauern ein ausreichendes Äquivalent für eine Leichtfigur
darstellen. Hier hat Caruana die Lage goldrichtig beurteilt, obwohl 2 der 3
Bauern bisher noch gar nicht zum Einsatz gekommen sind. Aber bald werden sie
vorrücken, und es ist instruktiv zu verfolgen, wie die Bauernlawine
unaufhaltsam vordringt und Schwarz immer mehr einengt.} 19... Be6 20. a4 f5 21.
Qd2 {Vorbereitung zu d5, das Schwarz jetzt mit Ld5 hätte verhindern können,
ohne jedoch damit besser wegzukommen.} 21... Bf6 (21... Bd5 22. Ne5 $1 Bxe5
{(erzwungen)} 23. fxe5 {ist auch vorteilhaft für Weiß, der mit b4 und a5
fortsetzen wird.} ) 22. d5 Bf7 23. Rac1 Kf8 24. b4 Qc8 25. d6 {Auch ohne
Angriff auf eine Dc7 ist dies stark.} 25... exd6 26. cxd6 Qe8 27. Ne7 {Eine
zusätzliche Pikanterie entsteht dadurch, dass der Springer dieses Feld in der
Folge noch 2mal betreten wird - und so wie auch jetzt dort nie geschlagen
werden kann (es ginge der Sd7 verloren). Momentan macht er dem weißen Damenturm
den Weg nach c7 frei - und möchte selbst ggf. nach d5 weiterreisen.} 27... Be6
28. Rc7 {Wieder würde nach dem Schlagen des Se7 der Sd7 fallen.} 28... Rh7
{Jetzt droht tatsächlich Schlagen auf e7.} 29. Nd5 Bd8 {Der war nach Abtausch
des deckenden Sd7 bedroht.} 30. Rb7 {Der Turm wurde von c7 vertrieben, steht
aber auf b7 unangreifbar, da Tb8 wegen des gefesselten Sd7 ja nicht möglich
ist.} 30... Rc8 31. a5 {Nun rückt auch noch dieser Freibauer vor. Schwarz steht
komplett hilflos.} 31... Kg7 32. a6 Kh6 33. a7 {Droht bereits Tb8, wieder
gestützt auf die Fesselung des Sd7.} 33... Qf8 34. Ne7 {Zum 2ten Mal betritt
der Springer dieses Feld. Wie schon beim ersten Mal würde nach dem Schlagen
letzten Endes der Sd7 verloren gehen. Aber der Tc8 ist angegriffen und nach Ta8
käme Lc6.} 34... Nb6 {Für den Moment noch eine Ausrede. Nach Sxc8 hinge ja der
Tb7.} 35. Qf2 $1 {Jetzt bringt aber der Schwenk zum anderen Flügel die schnelle
Entscheidung.} 35... Rf7 ( {Auf den einzigen Zug, der h4 deckt, nämlich} 35...
Qf6 {, folgt} 36. Bd7 $3 {(Ablenkung des Le6 von der Deckung von g8 bzw.
Sperrung der Diagonalen e6-c8, je nachdem wie Schwarz schlägt)} 36... Nxd7 (
36... Bxd7 37. Ng8+) 37. Nxc8) 36. Qxh4+ Kg7 37. Qg5 {Nun fällt auch noch g6.
Es ist vorbei. Der Rest ist pure Demütigung für Giri; er wird jetzt förmlich
abgeschlachtet.} 37... Bd5 (37... Bxe7 38. dxe7 {nebst Txb6. Der Springer auf
e7 ist wie eine Zecke.} ) 38. Qxg6+ Kh8 39. Qh5+ Kg7 ( {Auf} 39... Rh7 {bringt}
40. Ng6+ {den Turm auf der 7. Reihe vernichtend zur Wirkung:} 40... Kg8 41.
Qxh7#) 40. Nxf5+ Kg8 (40... Kf6 41. Qg5+ Ke6 42. Nd4+ Kxd6 43. Qe5# {wäre
freilich noch hübscher gewesen.} ) 41. Ne7+ (41. Ne7+ {Aller guten Dinge sind
drei, und als würdiger Schlusszug betritt der Springer zum dritten Mal dieses
Feld.} 41... Bxe7 42. dxe7 Rxe7 43. Rxb6 {mit 5 Mehrbauern bei ungebrochenem
Angriff. Giri hatte nun endlich genug und gab auf. Selten hat man eine
derart brutale Partie zwischen Spielern der Weltspitze gesehen.} ) 1-0
Oli1970 - 04. Mär '19
Sehr coole Partie von Caruana gegen den noch jungen Giri, die Du da herausgesucht hast. Es ist einfach schön anzusehen, wie Caruana den Schraubstock immer fester anzieht. Das Spiel sieht so schon geradlinig, folgerichtig aus. Es gibt kaum Nebenvarianten, die ebenso viel Sinn ergeben, wie die gespielten Züge.

Die Kombination aus 17. Lxa5 und 18. Sc6 ist natürlich ein Traum, sowas will auch erst gesehen werden. Interessant ist, dass die weitere Abfolge auch nach 16... a4 statt f6 spielbar gewesen wäre. Natürlich hätte die Kompensation gefehlt und damit wäre das mindestens zweifelhaft gewesen. Somit kann 16... f6 wohl als der Zug gelten, der Giris Unglück einleitete.
Dass 17. Lxa5 dazu noch ein Zug ist, den Houdini erst mit "Starthilfe" sehen will, krönt die Kombination noch. Toll gespielt!

Der f-Bauer schien Giri kein Glück zu bringen. Ohne dass zunächst ersichtlich ist, warum, ist 20... f5 der nächste große Schritt auf die Klippe zu. Der Zug gibt Lg7 etwas mehr Auslauf und stärkt den eigenen Bauernverbund. Rochieren zum Königsflügel ist nicht möglich, weil der Bh4 dann etwas dumm aussähe. Einziges Indiz, dass etwas schräg läuft, ist der Lb5, der indirekt schon jetzt den Springer fesselt. Die nächsten Züge gehen dann auch weiter den Weg des Unvermeidlichen. Giri findet zwar zunächst wieder die richtigen Erwiderungen , doch sie kommen zu spät. Was ich wieder faszinieren finde. Trotz dann wieder korrektem Gegenspiel kann er nichts gegen Caruanas Vorteilsgewinnung tun.

Anish Giri hätte vermutlich gut daran getan, spätestens jetzt statt Dc8 zu spielen, seinen König von der Grundreihe runter zu bringen und die Chance zu haben, seinen zweiten Turm in die Verteidigung einzubeziehen. Schwer zu sagen, ob er das Tempo für einen Turmzug gehabt hätte.

Caruana hatte mit seinem 26. Zug noch ein kleines Glanzlicht. Natürlich räumt sein gewählter Zug auch für einen Amateur sichtbar die c-Linie mit Druck auf die Dame frei. Dennoch kann man mutmaßen, wie viele Spieler lieber Dxd6 gespielt hätten, in der Annahme, durch die Dame den Angriff zu verstärken. Auch davon darf man lernen. Die schwarze Dame kann nämlich nach Abzug des Sc6 kein starkes Feld finden, weshalb sie mit e8 vorlieb nehmen muss. Ganz nebenbei hat sich der Bauer ein Stückchen nach vorne geschoben. Schon hier ist zu sehen, dass Schwarz, falls es noch dazu käme, mit erheblichen Problemen gegen die Bauern des Damenflügels zu spielen hätte.

Auch den 29. Zug hat Caruana stark gewählt, wie sich auf den zweiten Blick zeigt. Nach Lxd7 ergäbe sich eine kleine erzwungene Tauschorgie, da u. a. eine Mattdrohung auf g8 entsteht, die am Ende den Ta8 mit Verbleib der beiden Mehrbauern und natürlich genauso das Spiel gewinnt. Caruanas Vorführung ist jedoch noch nicht beendet. Genüßlich schiebt er seinen Bauern vor und überfordert die Stellung des Schwarzen vollends. Giri muss sich zwangsläufig gegen die drohende Bauernumwandlung schützen und nachdem er seine Figuren dorthin konzentriert hat, ist dies die Zeit für einen Flügelwechsel des Weißen gekommen und der Rest Geschichte.

Eine tolle Partie. Ohne dass man Giri einen expliziten Fehler vorwerfen kann, findet dieser zwar statt, aber in Form eines durchweg logischen Zuges. Die Ausnutzung des selbigen und die weiteren Glanzlichter sind jeweils Situationen, die man einzeln oder zusammen genießen kann - die Partie hat definitiv gleich mehrere Lehrwerte und hätte vielleicht sogar in die Locker-leicht-Reihe gepasst. Das versöhnt sogar mit einem Montag! :-)
Jupp53 - 05. Mär '19
Danke! Wirklich tolle Partie.
Vabanque - 06. Mär '19
Dabei ist sie gar nicht politisch ... oder hab ich was übersehen? ;-)
Kellerdrache - 07. Mär '19
Eine wirklich schöne Partie, in der mal tatsächlich auf dem ganzen Brett gearbeitet wird. Erst werden im Zentrum die Figuren gebunden, dann kommt der Vormarsch am Damenflügel und schlieslich der Todesstoß am Königsflügel. Das seltene Beispiel einer Partie aus einem Guß. Die Partie bietet sich auch für jeden Lehrer an, der seinen Schüler die Kraft der Bauern demonstrieren will. Hier sind die schnellfüßigen Bauern den gefesselten und sich selbst im Weg stehenden Figuren des Schwarzen klar überlegen. Ich fand vor allem interessant wie wirkungslos die optisch doch so stark aussehenden Läufer Giris waren