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Philidor als Komponist

Hasenrat - 11. Okt '19
Aktuell wurde ich auf die Monographie von Susanna Poldauf aufmerksam, die Philidor als Komponist behandelt (beginne zu schmökern). Das wusste ich ja gar nicht.
Hat da jemand mehr (musiktheoretische) Ahnung von dem Thema, akustische Erfahrungen?
cerebrum - 12. Okt '19
Tja, mir gehts auch so... ich bin blöd, trotz Ausbildung von über 800 Menschen in Wirtschaft und Soziales :(((
cerebrum - 12. Okt '19
Sorry Hasenrat,
zur Schwingung von Musik fallen mir nur Verbote ein...
secret-wiki.de/wiki/432_Hz
Muss jeder selber entscheiden, ob das gut ist. Einfach mal recherchieren....
cerebrum - 12. Okt '19
Hier der Unterschied...
youtube.com/watch?v=P5ILuyaZIO4
wer findet was angenehmer?
Danke für Eure Info..
Vabanque - 12. Okt '19
Philidor war vor allem Opernkomponist. Es gibt auch eine kleine Anzahl geistlicher Werke.

Aufnahmen seiner Werke sind dünn gesät:

amazon.de/Femmes-Vengees-Debono/dp/B011QAHK64/ref=sr_1_6?__mk_..

amazon.de/Carmen-Saeculare-FRANCOIS-ANDRE-PHILIDOR-2007-03-27/..

Im Gegensatz zu anderen Barock-Komponisten (Philidor kann dem Spätbarock zugeordnet werden) wurde Philidor offenbar im Zuge der Barock-Wiederentdeckungswelle schlicht und einfach übersehen :-(
Vabanque - 12. Okt '19
Es gibt offenbar doch auch Instrumentalwerke von ihm:

amazon.de/Six-Parisian-Quartets-lArt-Modulation/dp/B073FS99SZ/..

Pariser Quartette, man kann auch reinhören, klingt nach schönem französischen Barock, wie er halt klingt. Wirklich erstaunlich, dass eine Wiederentdeckung dieses Komponisten noch nicht eingesetzt hat.
Vabanque - 17. Okt '19
Dass der letztere Beitrag mit dem Thema nichts zu tun hat.
japetus1962 - 19. Okt '19
als Musizierender kann ich sagen, dass es ausserordentlich wichtig ist, dass sich alle an den gültigen Kammerton halten. und zwar auf das Hertz genau, bitte sehr. 8 Hz sind schon deutlich Richtung gis. also wie wenn mal - für das heutige Gehör - seine Instrumente schlampig stimmt. Der heute gültige Kammer-Ton a mit 440 ist schon sehr lange in Verwendung. Diese Art Diskussion, warum man heutzutage etwa Dampflokomotiven im Nahverkehr verbietet, erschliesst sich mir nicht. Gruß Robert
cerebrum - 19. Okt '19
Japetus, Du bist, willst also Musikersein ? Dann lassen wir DAS VOLK entscheiden...
youtube.com/watch?v=wZWDWXkVoOs
Der verbotene Ton ist BESSER! 100%!
CERE
cerebrum - 19. Okt '19
Kammerton a 442 Hz ist eindeutig besser für Menschen!
cerebrum - 19. Okt '19
432 Hz ist als Kammerton A gut und ECHT, alles andere Übel! Entgegen unserem Japetus1962!
So nun gute Nacht Euch... und schöne Partien! Man gewinnt auch aus verlorenen Partien!
cerebrum - 19. Okt '19
Aber den Unterschied von Kammerton A 430 zu 432 Hz kennt Ihr sicherlich Alle. Also helft Mozart und guten Musikern, die für Euch hervorragende Musik machten und starben, weiter zu leben...Danke! Recherchiert mal selber... ;)
432 oder neu 440Hz?
Entscheidet und recherchiert selber!
andreapolszter.com/2019/01/14/432-hz-grundton-und-seine-wirkung/
cerebrum - 25. Okt '19
Akustische Erfahrung? Eindeutig, von Fachleuten, auch wenn es 90% nicht verstehen wollen!
youtube.com/watch?v=K4hvFGjQiFk
eindeutig!
Famulus - 26. Okt '19
Wer A sagt, muss nicht B sagen.
Stellmacher - 26. Okt '19
@cerebrum:

Musst Du unbedingt auch noch so einen antisemitischen Scheißdreck verlinken?
Jupp53 - 27. Okt '19
Die germanische Heilkunde ist nicht nur ziemlich skurril. Sie ist auch von Faschisten durchsetzt. Leider musste ich mich damit auseinandersetzen, weil eine ehemalige Studienfreundin da angekommen war. Es wäre ja zu tolerieren, wenn
a) keine Kriminellen (die Faschisten) da mit mischten und
b) niemand von einer wirksamen Behandlung abgehalten würde.

Jeder hat das Recht eine medizinische Behandlung zu verweigern, wenn das im Zustand der gesetzlichen Kriterien der geistigen Zurechnungsfähigkeit passiert. Aber da missbrauchen Eltern ihre Kinder, indem sie ihnen die Behandlung verweigern. Das ist ein gewaltiges ethisches Problem.

Der arme Philidor hat das nicht verdient, dass ein Thema über seine musikalischen Fähig- und Fertigkeit mit so etwas geentert wird. Wer Tonbeispiele und Wissenwertes zu Philodor hat, der sei hier willkommen.
Vabanque - 27. Okt '19
>>Der arme Philidor hat das nicht verdient, dass ein Thema über seine musikalischen Fähig- und Fertigkeit mit so etwas geentert wird.<<

Richtig!
Vabanque - 27. Okt '19
Hier eine kurze Instrumentalkomposition von Philidor:

youtube.com/watch?v=RJSNeYCQ1Ls
Vabanque - 27. Okt '19
Und hier eine Flötensonate von ihm:

youtube.com/watch?v=lP3Xgj8K5jE

Weitere Tonbeispiele bei youtube kann sich natürlich jede(r) selbst ergoogeln.
Vabanque - 27. Okt '19
Allzu viele dürfte man da freilich auch wieder nicht finden ...
Vabanque - 29. Okt '19
Und ja, zu Philidors Zeiten war der Kammerton a sicher niedriger angesetzt als heute. Dass er im Laufe der Zeit immer mal wieder etwas höher wurde, hat aber bestimmt keine weltanschaulichen Gründe. Die meisten Instrumente klingen auf 440 Hz gestimmt wohl einfach brillanter als bei einem niedriger angesetzten Kammerton. Für Sänger kann die Erhöhung des Kammertons natürlich auch recht unangenehm sein. Aber es gibt ja die Möglichkeit (und ist auch gängige Praxis), besonders schwierige Arien um einen Halb- oder gar Ganzton nach unten zu transponieren.
shaack - 29. Okt '19
Warum sind es genau 432 Hz, ohne Nachkommastellen? Das finde ich etwas unlogisch, oder sind 0,5Hz Abweichung irrelevant für die Wirkung? In dem Fall könnte man Fragen, was mit 433 Hz wäre, bzw. durch welche Studien die Frquenz 432 Hz verifiziert oder überhaupt herausgefunden werden kann. Vielleicht fühle ich mich persönlich ja auch mit 431 Hz besser, jeder ist ja schliesslich anders und eventuell muss man seine ideale Kammertonfrequenz auch eher individuell herausfinden.
Vabanque - 29. Okt '19
Mein nun über 40 Jahre altes Klavier wurde auch schon auf verschiedene Kammertonhöhen gestimmt, je nachdem, was der jeweilige Klavierstimmer als ideal zum jeweiligen Zustand des Instruments passend ansah ... ich muss sagen, ich habe noch nie feststellen können, dass ich mich da beim Klavierspielen jemals anders gefühlt hätte. Ich denke eher, man passt sich da sehr schnell an die leichte Veränderung an.
shaack - 29. Okt '19
Ich hab ja mein Klavier auf 444,44 Hz gestimmt, weil ich finde, das klingt noch etwas brillianter.
Vabanque - 29. Okt '19
Das würde mein Klavier nicht mehr vertragen, dazu ist es zu alt (sagen jedenfalls die Klavierstimmer).

Übrigens hat der Spiegel schon 1963 (!) etwas über die übertrieben hohen Kammertöne geschrieben (offenbar ging man bereits bis 448 Hz):

spiegel.de/spiegel/print/d-45142701.html
shaack - 29. Okt '19
Interessanter Artikel.
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